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DEUTSCH
3A AUSSCHALTEN
Vorübergehendes Ausschalten
Stellen Sie bei kürzerer Abwesenheit den Betriebswahlschalter (3 -
Abb. 1a) auf
(OFF) (Abb. 2a).
Auf diese Weise bleiben die Strom- und Brennstoffversorgung aktiviert
und der Kessel ist durch folgende Systeme geschützt:
-
Frostschutzvorrichtung:
wenn die Wassertemperatur im Kessel
unter 5°C absinkt, schaltet sich die Umlaufpumpe und ggf. der Bren
-
ner auf Minimalleistung ein, damit die Wassertemperatur wieder auf
den Sicherheitswert ansteigt (35°C). Während des Frostschutzzyk
-
lusses erscheint auf der Digitalanzeige das Symbol .
-
Blockierschutz der Umlaufpumpe:
alle 24 Stunden aktiviert sich
ein Betriebszyklus.
-
Frostschutz für Brauchwarmwasserkreis (nur bei Anschluss an
einen externen Boiler mit Fühler):
die Funktion wird aktiviert, wenn
die vom Boilerfühler gemessene Temperatur unter 5°C fällt. In dieser
Phase wird eine Wärmeanfrage generiert, wobei sich der Brenner mit
Mindestleistung einschaltet und diese Leistung beibehält, bis die Was
-
sertemperatur 55°C erreicht hat. Während des Frostschutzzyklusses
erscheint auf der Digitalanzeige das Symbol .
Ausschalten über längere Zeiträume
Stellen Sie bei längerer Abwesenheit den Betriebswahlschalter (3 -
Abb. 1a) auf
(OFF) (Abb. 2a).
Schließen Sie das Gasventil an der Anlage. In diesem Fall ist die Frost
-
schutzfunktion deaktiviert: entleeren Sie die Anlagen, wenn Frostge
-
fahr besteht.
4A KONTROLLEN
Prüfen Sie zu Beginn der Heizsaison sowie von Zeit zu Zeit während
des Gebrauchs, ob das Hydrometer-Thermohydrometer bei kalter An
-
lage Druckwerte zwischen 0,6 und 1,5 bar anzeigt: dadurch wird eine
Geräuschentwicklung der Anlage auf Grund. Bei ungenügender Zirku
-
lation von Wasser schaltet sich der Kessel aus. Keinesfalls darf der
Wasserdruck unter 0,5 bar (roter Bereich) sinken.
Sollte diese Bedingung eintreten, ist es notwendig, den Wasserdruck
im Kessel wieder herzustellen, wozu wie folgt vorzugehen ist:
- Stellen Sie den Betriebswahlschalter (3 - Abb. 1a) auf
OFF
- Öffnen Sie den Füllhahn (
B
Abb. 17 für C.S.I. - extern für R.S.I.), bis
der Druckwert zwischen 1 bar und 1,5 bar liegt.
Schließen Sie sorgfältig das Ventil. Stellen Sie den Betriebswahlschal-
ter wieder in die Ausgangsposition. Fordern Sie, wenn es häufig zu
einem Druckabfall kommt, den Technischen Kundendienst.
5A LEUCHTANZEIGEN UND STÖRUNGEN
Der Betriebszustand des Kessels wird auf der Digitalanzeige ange-
zeigt, nachstehend finden Sie eine Liste der Anzeigearten.
KESSELZUSTANDS-
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Standby
-
OFF Zustand
OFF
Alarm Störabschaltung ACF Modul
A01
Alarm Störung an der ACF Elektronik
A01
Alarm des Grenzthermostats
A02
Alarm des Gebläsetachos
A03
Alarm des Wasserdruckwächters
A04
Störung des NTC-BWW-Fühlers
(R.S.I nur mit externem Boiler mit Fühler)
A06
Thermistorfehler Primärkreis (Vorlauf) - Primärkreis
(Vorlauf)Thermistor-Überhitzung - Temperaturdiffe
-
renz
A07
Thermistorfehler am Rücklauf - Thermistor-Überhitzung
am Rücklauf - Temperaturdifferenz umgekehrt
A08
Fehler bei Abgasthermistor oder Abgaszähler-
Überhitzung des Abgasthermistors
A09
Störflamme
A11
Störung am Niedertemperaturthermostat
A77
Einstellung
ADJ
Servicebetrieb
ACO
Vorübergehend in Erwartung der Zündung
88°C
blinkt
Auslösung des Wasserdruckwächters
blinkt
Reinigungszyklus-Modus aktiv
Vorwärmfunktion aktiv (nur C.S.I.)
Vorwärmfunktion angefordert (nur C.S.I.)
blinkt
Außenfühler vorhanden
Wärmeanforderung für Brauchwasser
60°C
Wärmeanforderung für Heizung
80°C
Wärmeanforderung für Frostschutz
Flamme vorhanden
Für die Wiederherstellung des Betriebs (Alarm-Rückstellung):
Störungen A 01-02-03
Stellen Sie den Betriebswahlschalter auf
(OFF), warten Sie 5-6
Sekunden und stellen Sie ihn wieder in die gewünschte Position
(Sommerbetrieb) oder
(Winterbetrieb). Sollten die Versuche zur
Entstörung den Kessel nicht wieder aktivieren, muss der Technische
Kundendienst angefordert werden.
Störung A04
Das Digitaldisplay zeigt außer dem Störungscode das Symbol .
Prüfen Sie den am Hydrometer angezeigten Druckwert:
Liegt er unter 0,3 bar, stellen Sie den Betriebswahlschalter auf
(OFF) und stellen Sie den Füllhahn (
B
Abb. 17 für C.S.I. - extern für
R.S.I.) ein, bis der Druck einen Wert zwischen 1 und 1,5 bar erreicht.
Stellen Sie den Betriebswahlschalter danach in die gewünschte Positi
-
on (Sommer) oder
(Winter).
Sollte es häufig zu einem Druckabfall kommen, muss der Technischer
Kundendienst angefordert werden.
Störung A06
Der Kessel arbeitet normal, garantiert aber nicht die Stabilität der
Brauchwarmwassertemperatur, die ungefähr auf 50°C eingestellt
bleibt. Kontaktieren Sie den Technischen Kundendienst.
Störung A07
Kontaktieren Sie den Technischen Kundendienst.
Störung A08
Kontaktieren Sie den Technischen Kundendienst.
Störung A09
Stellen Sie den Betriebswahlschalter auf
(OFF), warten Sie 5-6
Sekunden und stellen Sie ihn wieder in die gewünschte Position
(Sommerbetrieb) oder
(Winterbetrieb). Sollten die Versuche zur
Entstörung den Kessel nicht wieder aktivieren, muss der Technische
Kundendienst angefordert werden.
Störung A09
Der Kessel ist mit einem Autodiagnosesystem ausgestattet, das
aufgrund der Gesamtstundenanzahl unter bestimmten Betriebsbedin-
gungen anzeigen kann, dass der Primärwärmetauscher gereinigt wer
-
den muss (Alarmcode 09 und Abgaszähler > 2,500).
Nach erfolgter Reinigung, die mit dem als Zubehör erhältlichen Bau
-
satz durchgeführt wurde, muss der Gesamtzähler nullgestellt werden,
dazu wie folgt vorgehen:
- Ziehen Sie den Netzstecker
- Entfernen Sie die Ummantelung
- Drehen Sie die Bedientafel zu sich
- Lösen Sie die beiden Schrauben der kleinen Abdeckung auf der
elektronischen Baugruppe, um auf die Klemmen zugreifen zu kön
-
nen
- Während dem Kessel Strom zugeführt wird, die Taste CO (Abb. 8)
mithilfe eines kleinen Schraubenziehers, der im Lieferumfang ent
-
halten ist, mindestens 4 Sekunden lang drücken, um zu überprüfen,
ob der Zähler auf Null gestellt wurde und dann dem Kessel wieder
Strom zuführen; am Display wird der Zählerwert nach der Anzeige
“-C-” angezeigt.
Elektrische Teile unter Spannung (230 V AC).
ANM.:
Das Nullstellungsverfahren des Zählers sollte nach jeder
gründlichen Reinigung des Primärwärmetauschers oder bei dessen
Austausch durchgeführt werden. Für die Überprüfung der tatsächli
-
chen Gesamtstundenzahl den abgelesenen Wert mit 100 multiplizieren
(z. B. abgelesener Wert 18 = Gesamtstunden 1800 – abgelesener Wert
1= Gesamtstunden 100).
Der Kessel läuft auch bei aktivem Alarm normal weiter.