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Man befestigt den Filter mit der im Lieferumfang enthaltenen Halterung an einer Querstrebe oder
Aquarienscheibe und schließt ihn mittels Schlauch an eine Pumpe mit maximal 1.000 l/Std.
Durchflussleistung an. Die Durchflussrichtung spielt keine Rolle.
Der Phosphatfilter ist mit einem Kilogramm
antiphos
gefüllt, das aufgrund seiner hohen
Oberfläche (1 g hat ca. 200 qm Oberfläche) mit einer großen Menge eines phosphatbindenden
Materials beladen ist und in seinen Poren Phosphat so bindet, dass dieses nicht wieder ausgespült
oder durch bakterielle Prozesse herausgelöst werden kann.
Mit
antiphos
ist somit eine gezielte Aufnahme von Phosphaten aus dem Aquarienwasser möglich,
wobei die Gefahr einer Überdosierung ausgeschlossen ist, da das phosphatbindende Mittel fest in
der Matrix des Trägermaterials verankert ist.
1. Inbetriebnahme
Die im Lieferumfang enthaltene Halterung ermöglicht die einfache Anbringung des Filters am oder
im Aquarium.
Die obere Halteplatte und alle Schrauben sind zuvor zu entfernen. Nun kann die Halterung auf eine
Querstrebe im Aquarium oder auf eine Aquarienscheibe geschoben und mit zwei Schrauben fixiert
werden.
Der Phosphatfilter lässt sich mit einem 12/16er-Schlauch an eine Pumpe oder einen Filter
anschließen. Der Wasserdurchfluss sollte 1.000 Liter/Stunde nicht überschreiten. Eine langsamere
Durchströmung (z. B. im Bypass) verbessert die Aufnahme. Um Trübungen durch Abrieb des
Filtermaterials zu vermeiden, sollte der Filter vor Inbetriebnahme mit Wasser gespült werden.
Das im Phosphatfilter
enthaltene Granulat kann sowohl im Süß- als auch im Meerwasser
Verwendung finden. Zur Ermittlung des idealen Auswechselintervalls empfehlen wir die
regelmäßige Kontrolle der Phosphatwerte im Aquarium. Steigt der Gehalt über 0,3 mg/l, sollte das
Material ausgetauscht werden.
Dazu schraubt man einen der beiden Anschlussstutzen ab und schüttet das Granulat heraus. Reste
entfernt man durch Spülen mit Wasser. Anschließend kann der Filter mit neuem Material befüllt
werden. Damit das Gerät dicht schließt, ist das Gewinde durch Abspülen mit Wasser von
anhaftendem
antiphos
zu reinigen. Beim Einschrauben des Anschlussstutzens darf der Dichtring
nicht vergessen werden!
Typische Abbaukurve von
antiphos
bei 10 mg/l PO
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bei normaler Durchströmung im Filter und bei
langsamer Durchströmung im Bypass.