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4. Bedienungsübersicht
4.1 Anschließen und Inbetriebnehmen
Prüfen Sie, ob die Netzspannung am Ort (z.B. 120 V in den
USA, 230 V in Europa) mit dem zum Betrieb Ihres pocket
tools benötigten externen 24 V Netzteil übereinstimmt. Die
zulässigen Netzspannungen und Sicherheitssymbole sind auf
Rückseite des mitgelieferten Netzteils angegeben.
Achten Sie bitte darauf, dass der tone-balance- und der equa-
lizer-level-Regler in Mittenstellung und alle anderen Regler im
Linksanschlag stehen. Die Druckschalter sollten ausgeschaltet
(nicht gedrückt) sein.
Stellen Sie danach alle benötigten Kabelverbindungen her
(z.B. Instrument oder Mikrofon mit input, line out mit dem
Verstärker Input und evtl. DI-out mit dem Mischpulteingang).
Nun können Sie das Gerät mit dem externen Netzteil verbin-
den. Die grüne power-Kontrollleuchte signalisiert Betriebsbe-
reitschaft.
Hinweis:
Der
Colourizer 2
ist mit einem hochwertigen Vorverstärker
ausgestattet, der Line und Mikrofonsignale verarbeiten kann
und daher über weite Empfindlichkeitsbereiche einstellbar
sein muss. Die Eingangssignale sind über den Attn-Schalter
einstellbar.
Aus schaltungstechnischen Gründen regelt der gain-Regler
nicht auf „Null“ sondern quasi von „minimaler“ auf „maximale“
Verstärkung (line: +8 bis +20 dB, mic: +10 - +56dB). Wenn es
im Betrieb bei Linksanschlag (minimale Verstärkung) bereits
zu Übersteuerungen (Clipping) kommen sollte, muss die
Signalstärke an der Quelle zurückgenommen werden werden.
4.2 Aussteuern
Hinweis
:
Richtig ausgesteuert bedeutet, dass alle Geräte in einer
Signalkette optimal angesteuert werden um maximale Funk-
tion bei geringst möglichen Störgeräuschen (bestmöglicher
Signal-Rausch-Verhältnis) zu gewährleisten. Das gilt für alle
Baugruppen (hier z.B. Tone, Enhancer oder Equalizer) eines
Gerätes gleichermassen. Es muss also sichergestellt werden,
dass kein Schaltungsteil übersteuert wird und dadurch z.B ein
Gerät überlastet wird, oder dem Signal ungewollt Verzer-
rungen zufügt werden. Um das zu gewährleisten sind zum
Einen die Schaltungen ensprechend ausgelegt, zum Anderen
stehen diverse Stell-Regler (gain, level, volume) um „manuell“
eingreifen zu können.
Dementsprechend:
Mit dem Attn-Schalter wählen sie die entsprechende Vorver-
stärkerfunktion die das Eingangssignal optimal anpasst.
Gedrückt: eignet sich für Mikrofone
(bei Kondensatormikrofonen bitte vorher
24 V-Phantom-Power einschalten)
Nicht gedrückt: für Tonabnehmersysteme
und andere Signalquellen.
Der gain-Regler passt den
Colourizer 2
optimal an Ihre Signal-
quellen (Gitarren-Tonabnehmer, Mikrofone usw.) an,
sodass optimale Funktion bei bestmöglichem Signal-Rausch-
Verhältnis (SNR) gewährleistet wird.
Stellen Sie zunächst sicher, das der gain-Regler auf
Linksanschlag steht (minimale Verstärkung) und drehen Sie
ihn dann gegf. nach rechts, bis die rote clip-Anzeige bei
kräftigem Spiel gelegentlich aufleuchtet.
Dann nehmen Sie den gain-Regler (oder den Lautstärkeregler
am Instrument s.o.) wieder etwas zurück, um „Reserve“ für
eine verzerrungsfreie Wiedergabe herzustellen. .
Die clip-Kontrollleuchte sollte im Spielbetrieb höchstens noch
kurzfristig flackern. Bei Line-Signalquellen mit ausreichen-
dem Eingangssignalpegel sollte der gain-Regler zwischen
maximaler Absenkung und 10:00 Uhr-Stellung eingepegelt
werden. In der mic-Stellung wird die Einstellung deutlich
höher sein (wahrscheinlich größer 12:00 Uhr).Bestimmen Sie
zuletzt mit dem volume-Regler die gewünschte Endlautstärke.
Bitte bedenken Sie, die Filterstufen sind z.T. „aktiv“ und haben
somit einen Einfluss auf die Gesamt-Aussteuerung.
5. Funktionsbeschreibung
5.1 DI level
Mit dem DI level-Regler bestimmen Sie die Ausgangssignal-
stärke des symmetrischen DI-Vorverstärkers und können so
den colourizer optimal direkt als Signalvorverstärker an ein
Mischpult anschließen.
5.2 phase
Der phase-Schalter ermöglicht es Ihnen das Ausgangssignal
des colourizers in Bezug auf das Eingangssignal - z.B. ein wei-
teres Pocket Tool wie den Dual Para EQ, oder Ihren Verstärker
- um 180° zu invertieren und damit an die Phasenlage anderer
Geräte in Ihrer Signal-Kette anzupassen.
5.3 24 V Phantom-Spannung
An der Rückseite des Gerätes befindet sich der 24 V-phantom-
power-Schalter. Hiermit lassen sich Mikrophone die eine
Phantom-Versorgungsspannung benötigen (Kondensator-
Mikrofone) am XLR-Eingang input betreiben.
(Die Verwendung von 24 V als Phantom-Spannung, genau wie
die Verwendung von 48 V Phatom-Spannung, entspricht der
DIN EN 61398/IEC 61938 und hat keinen negativen Einfluss
auf die Dynamik oder die Eigenschaften Ihres Mikrofons).
5.4 Klangregelung und Filterstufen
• tone
Mit Hilfe des
balance
-, bzw.
intensity
-Reglers läßt sich die
integrierte ‚Ton-Waage’ bedienen.
Bei diesem passiven Klangregelnetzwerk liegt der
Schwerpunkt zum einen auf einfacher, wirkungsvoller
Funktion und zum anderen, „klanglich“ darin, dass der sensib-
le Mittenbereich keinerlei Verzerrungen der Phase und/oder
der Amplitude erleidet.
Mit
intensity
auf Linksanschlag ist die Ton-Waage ohne
Funktion.
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