background image

 

 

DEUTSCH

 

Die 

PSAgA

-Produkte

 

wurden mit größter Sorgfalt und unter strengsten Qualitätskriterien gefertigt und kontrolliert. Die Voraussetzungen 

für einen sicheren Einsatz sind also geschaffen. Es liegt jetzt an Ihnen, das Produkt auch RICHTIG zu verwenden.  

LESEN  SIE  DIE  GEBRAUCHSANLEITUNG  VOR  DEM  ERSTEN  EINSATZ  GENAU  DURCH! 

Bitte  bewahren  Sie  diese 

Gebrauchsanleitung beim Produkt auf, sodass Sie bei Unklarheiten jederzeit nachschlagen können und füllen Sie das PRÜFBLATT 
(

Arbeitsschutzdokument

)  sorgfältig  aus.  Im  Falle  von  notwendigen  Reparaturen  oder  Reklamationen  senden  Sie  dieses  Prüfblatt 

unbedingt gemeinsam mit dem Produkt ein.  

Sicherheitshinweise  

Sicherheitsvorschriften beachten! 

Persönliche  Schutzausrüstungen  gegen  Absturz  sind  anzuwenden  bei  Arbeiten  mit  Absturzgefährdung,  wenn  keine  geeigneten 
organisatorischen oder technischen Sicherungsmaßnahmen getroffen werden können. Kollektive Schutzeinrichtungen und technische 
Hilfsmittel sind zu bevorzugen. 
Die nationalen und örtlichen Sicherheitsvorschriften sowie der branchengültigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. 
Eine 

PSAgA

 darf nur von Personen verwendet werden, welche sowohl die 

physischen

 wie auch die 

psychischen Voraussetzungen

 

mit sich bringen und die 

notwendigen Kenntnisse 

für einen sicheren Gebrauch haben. Diese 

PSAgA

 entbindet den Benutzer nicht 

vom persönlich zu tragendem Risiko und von seiner Eigenverantwortung. Eine PSAgA sollte einem Benützer individuell zur Verfügung 
gestellt werden! 
Systeme nur bestimmungsgemäß verwenden 

– sie dürfen nicht verändert werden! Ausrüstungen für Freizeitaktivitäten (z.B. Bergsport, 

Sportklettern,  etc.  …),  die  nicht  für  den  Einsatz  am  Arbeitsplatz  zugelassen  sind,  dürfen  nicht  benützt  werden.  Es  wird  darauf 
hingewiesen, dass durch die Kombination von Ausrüstungsgegenständen die Gefahr der gegenseitigen Beeinträchtigung besteht. Die 
Gebrauchssicherheit ist bei der Kombination von Ausrüstungsgegenständen vor der erstmaligen Verwendung vom Benützer zu prüfen. 
Bei einer Kombination von nicht zueinander passenden Ausrüstungsgegenständen können unvorhergesehene Gefahren auftreten. 

Warnung:

 (Ergänzt sich mit Pkt. 4 Haftung)

 

Jede Person die diese Produkte benützt ist persönlich verantwortlich für das Erlernen der  richtigen Anwendung und Technik. Jeder 
Benutzer übernimmt und akzeptiert voll und ganz die gesamte Verantwortung und sämtliche Risiken für alle Schäden und Verletzungen 
jeglicher Art, welche während und durch die Benützung des Produktes resultieren. Hersteller und Fachhandel lehnen jede Haftung im 
Falle  von  Missbrauch  und  unsachgemäßem  Einsatz  und/oder  Handhabung  ab.  Diese  Richtlinien  sind  hilfreich  für  die  richtige 
Anwendung  dieses  Produktes.  Da  jedoch  nicht  alle  Falschanwendungen  aufgeführt  werden  können,  ersetzt  sie  niemals  eigenes 
Wissen, Schulung, Erfahrung und Eigenverantwortung. 

Ein Rettungskonzept zum schnellen Eingreifen bei Notfällen ist zu erstellen! 

Vor  dem  Gebrauch  einer  PSAgA  muss  der  Benutzer  sich  über  die  Möglichkeiten  einer  sicheren  und  effektiven  Durchführung  von 
Rettungsmaßnahmen  informieren.  Die  Anwender  müssen  über  Gefahren,  die  Möglichkeiten  zur  Vermeidung  der  Gefahren,  den 
sicheren  Ablauf  der  Rettungs-  und  Notverfahren  unterwiesen  sein.  Die  notwendigen  Rettungsmaßnahmen  müssen  im  Zuge  einer 
Gefährdungsanalyse vor dem Einsatz einer PSAgA festgelegt werden. Ein Notfallplan muss die Rettungsmaßnahmen für alle bei der 
Arbeit  möglichen  Notfälle  berücksichtigen!  Das  heißt,  dass  für  den  jeweiligen  Einsatzzweck  einer  PSAgA  immer  eine 
Gefährdungsanalyse und daraus resultierend ein Rettungsplan erstellt werden muss, der die schnellst mögliche Rettung beschreibt 
und sämtliche zur Rettung notwendigen Gerätschaften und Vorgehensweisen beinhaltet. 

Die zu einer möglichen Rettung evaluierten 

Gerätschaften  müssen  immer  aufgebaut  sein  und  zur  sofortigen  Verwendung,  ohne  zeitliche  Verzögerung,  bereit  stehen. 
Sonst droht ein Hängetrauma!

 

Die Folgen eines Hängetraumas werden medizinisch wie folgt beschrieben:  

  nach ca. 2 - 5 min. stellt sich die Handlungsunfähigkeit der verunfallten Person ein 

  bereits nach 10 

– 20 min. sind irreversible Körperschäden möglich und 

  danach sind lebensbedrohliche Zustände zu erwarten. 

Darum sind die 

Rettungsmaßnahmen unverzüglich durchzuführen! 

Für eine zu rettende Person, die bei Bewusstsein ist, ist es wichtig die Beine zu bewegen. Wenn es möglich ist durch geeignetes Gerät 
(z.B.:  Bandschlingen,  Verbindungsmittel,  Hängetrauma-

Entlastungschlingen, etc. …) den Körper aus der Spannung im Auffanggurt 

herauszuheben und somit den Druck der Beinschlaufen an der Oberschenkelinnenseite zu entlasten. Dadurch kann ein versacken des 
Blutes in die Beine verlangsamt oder sogar vermieden werden und das Rückfliesen des Blutes erleichtert werden. 

Hinweis zu Anschlageinrichtungen! 

 

Generell sollt

e sich eine Anschlagseinrichtung an dem die Ausrüstung befestigt wird möglichst „senkrecht“ oberhalb des Benützers 

befinden (um ein Pendeln im Falle des Absturzes zu verhindern).  

 

Der Anschlagpunkt sollte immer so gewählt werden, dass die Fallhöhe auf ein Minimum beschränkt wird.  

 

Achten Sie darauf, dass der Sturzraum so bemessen ist, dass der Anwender im Falle eines Sturzes auf kein Hindernis fällt, bzw. 
dass ein Aufschlagen am Boden verhindert wird.  

 

Achten Sie insbesondere darauf, dass keine scharfen Kanten das Anschlagmittel (z.B. textile Bandschlingen) gefährden, sowie 
auf den sicheren Verschluss sämtlicher Verbindungselemente (z.B. Karabiner).  

 

Die Tragfähigkeit des Bauwerkes/Untergrundes muss für die Anschlageinrichtung angegebenen Kräfte sichergestellt sein. 

 

Temporäre  Anschlagmöglichkeiten  (Holzbalken,  Stahlträger,  etc.  …)  müssen  die  entstehende  Sturzenergie  aufnehmen 
können.(Festigkeitsrichtwert  für Anschlageinrichtungen siehe EN795 (= mindestens 12kN/Person) 

 

Wenn  möglich  einen  genormten,  nach  EN795,  und  als  solchen  gekennzeichneten  Anschlagpunkt  verwenden.  Fest  mit  einer 
baulichen Einrichtung verbundene Anschlageinrichtungen müssen der EN 795 entsprechen. 

Bestimmungen für den Gerätehalter 

Vor jedem Einsatz sind eine visuelle Überprüfung und eine Funktionsüberprüfung dieser PSAgA vorzunehmen, um den einsatzfähigen 
Zustand  sicherzustellen.  Ein  nicht  mehr  sicher  scheinendes  Produkt  darf  im  Zweifelsfall 

NICHT  VERWENDET

  werden  und  ist 

unverzüglich auszusondern. Es muss immer die gesamte PSAgA überprüft werden.  

Haberkorn 

Sicherheitsprodukte sind vor jedem Einsatz auf folgende Punkte zu überprüfen:  

 

Beschädigungen und Verfärbungen von tragenden und für die Sicherheit wesentlichen Bestandteilen 

(Risse, Einschnitte, 

Abrieb, etc. …) 

Verformung an Metallteilen (

z.B. an Schnallen, Karabinern, Ringen, etc. …

)

 

 

Sturzindikatoren (

intakt, unbeschädigt

)

 

 

Einschnitte/Risse (

Ausfransen, lose Fäden, Kunststoffteile, etc. …

)

 

 

Irreversible starke Verschmutzung (

z.B. 

fette, Öle, Bitumen, etc. …

)

 

Summary of Contents for KS 45

Page 1: ...ET MANUEL D ESSAI F R PERS NLICHE SCHUTZAUSR STUNG GEGEN ABSTURZ FOR PERSONAL PROTECTIVE EQUIPMENTAGAINST FALLS FROM A HEIGHT POUR EQUIPEMENT DE PROTECTION INDIVIDUELLE CONTRE LES CHUTES DE HAUTEUR KS...

Page 2: ...ork positioning belt 14 5 3 Compatibility with A HABERKORN full body harnesses 16 6 Labelling of models 16 7 Assembly on the full body harness 17 8 General explanation of the required free space below...

Page 3: ...r Gef hrdungsanalyse vor dem Einsatz einer PSAgA festgelegt werden Ein Notfallplan muss die Rettungsma nahmen f r alle bei der Arbeit m glichen Notf lle ber cksichtigen Das hei t dass f r den jeweilig...

Page 4: ...m der ersten Benutzung N chste berpr fung Anmerkungen Name und Unterschrift oder Kurzzeichen des Pr fers Zur wiederkehrenden berpr fung und f r die Beurteilung f r eine sichere Verwendung sollten die...

Page 5: ...ist Pr fbuch wenn die Kennzeichnung des Produktes nicht vorhanden unleserlich ist oder fehlt auch teilweise wenn die Gebrauchsanleitung Pr fbuch des Produktes fehlt Da die Produkthistorie nicht nachv...

Page 6: ...ividual user The systems may only be used for their intended use they must not be altered It is forbidden to use any equipment for leisure activities e g alpine sports sport climbing etc which is not...

Page 7: ...completely legible In case of uncertainties please contact your sales partner or the manufacturer This safety product must be protected from mechanic damages rubbing crushing cuts sharp edges overloa...

Page 8: ...edges extreme temperatures chemical substances etc A PFPE must definitely be discarded in case of damage to supporting parts which are essential for safety such as webbings and seams tears cuts or ot...

Page 9: ...teur d activit concern L utilisation d un EPIaC est seulement permise aux personnes poss dant non seulement les conditions physiques et mentales mais aussi les connaissances n cessaires pour une utili...

Page 10: ...ne de corde endommag e me visible Contraintes et d formations axiales et ou radiales importantes d une corde tress e gain e ex durcissements plis rain s spongiosit manifeste Gaine de corde extr mement...

Page 11: ...tockage avant la premi re mise en service s l ve 2 ans partir de la date de fabrication sans r duction de la dur e maximale d utilisation ATTENTION En cas de respect de toutes les recommandations se r...

Page 12: ...utoris e L quipement de protection individuelle antichute ayant subi une contrainte telle qu une chute par exemple doit aussit t tre limin et ne doit en aucun cas tre r utilis L quipement de protectio...

Page 13: ...13 Materialschlaufen Material loops Porte mat riels St tzpolster Padding Rembourrage d appui Produktetikette LISA RFID NFC Product eticette tiquette de produit E H G...

Page 14: ...ut integrated sit harness must be adjusted differently than a full body harness in a system for rope access With harnesses in fall arrest systems a tighter fit to the body is necessary because the har...

Page 15: ...t pour agrandir la plage de r glage Pour une manipulation simple et l g re des possibilit s de r glage sur les boucles enfichables il est recommand 1 d ouvrir les boucles enfichables 2 de r gler la ta...

Page 16: ...ennummer Normenkennzeichnung Test institution number standard Num ro de l institut d essai marques normes d Artikelnummer Part number Num ro d article e Seriennummer Serial number Num ro de s rie f Id...

Page 17: ...17 7 Montage am Auffanggurt 7 Assembly on the full body harness 7 Montage au harnais antichute 1 2 3 4...

Page 18: ...18 5 6...

Page 19: ...19 7 8 9...

Page 20: ...20 10 11 12...

Page 21: ...er die am St tzpolster G aufgen hten Elastikschlaufen einschieben Bild 1 4 2nd step Slide the ends of the hip padding on the left picture 8 9 and on the right side picture 10 12 under the lateral cros...

Page 22: ...t mes d arr t des chutes Longueur totale maximum du dispositif d assurage 2 0m ferrures mousquetons et amortisseur inclus Calculer l espace libre n cessaire sous la zone risque de chute de hauteur ava...

Page 23: ...m Espace libre n cessaire sous la zone risque de chute 5 0 m 8 3 Beispiel 3 Bild 5 3 F3 Funktionsvoraussetzungen Anschlageinrichtung Anschlagpunkt in H he der Standplatzebene Absturzh he 7 25m Verbind...

Page 24: ...Anschlagpunkt 2 Verbindungsmittel 3 Absturzh he 4 L ngen nderung am D mpfungselement 5 Verschiebung des Auffanggurtes am K rper 6 Verbleibender Freiraum 1 Anchor device anchor point 2 Lanyard 3 Fall...

Page 25: ...ding to module D and subject to the notified body T V sterreich 1230 Wien Deutschstra e 10 identification number 0408 The notified body Sicherheitstechnische Pr fstelle der AUVA 1200 Wien Adalbert Sti...

Page 26: ...ipos de protecci n personal s lo sean usados por una persona cada vez Este equipo de protecci n personal es utilizado por nombre s Serie Nr Lt Etikett Serial no Acc To label N de serie selon l etiquet...

Page 27: ...27...

Page 28: ...28...

Reviews: