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Hinweis zur Wahl des Ein- / Ausschaltdrucks der Pumpe
Der Ein-/Ausschaltdruck der Pumpe richtet sich nach der Kennlinie der Pumpe und nach
den örtlichen Gegebenheiten.
Der Ausschaltdruck muss so gewählt werden, dass zwischen dem Ausschaltdruck und
dem Enddruck der Pumpe (sogenannte Nullförderung) noch genügend Reserve bleibt für
den Fall, dass z.B. die Pumpenleistung altersbedingt etwas geringer wird. Aus der Erfah-
rung hat sich gezeigt, dass ca. 25 - 30 % des linken Bereichs der Kennlinie ausgespart
werden sollten.
Beim Einschaltdruck der Pumpe müssen zusätzlich die örtlichen Gegebenheiten berück-
sichtigt werden. Als Orientierung kann dienen:
Einschaltdruck:
= Mindestfließdruc
+ geodätische Förderhöhe (
d
)
+ Rohrreibungsverlust (
d
x 0,2)
1,5 bar
0,5 bar
0,3 bar
Beispiel:
Mindestfließdruck
5 m Förderhöhe von der Pumpe
zum höchsten Verbraucher
Rohrreibungsverlust für eine
15 m lange Rohrleitung 15 x 0,2
Einschaltdruck
2,3 bar
Die gewählten Ein- und Ausschaltdrücke müssen natürlich auch zum Wirkungsgrad der
Pumpe passen.
Der Auslegungsbereich mit den gewählten Ein- und
Ausschaltdrücken liegt im Bereich
des optimalen Wirkungsgrades der Pumpe.
Der im Beispiel errechnete Einschaltdruck, eingezeichnet in einer Kennlinie der selbst-
saugenden Kreiselpumpe CPS 15-4:
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