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MSP7 STUDIO/MSP5 STUDIO/SW10 STUDIO Bedienungsanleitung
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Feineinstellung für Surround
(MSP7 STUDIO oder MSP5 STUDIO x 5, SW10 STUDIO x 1)
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Stellen Sie den LEVEL-Regler der MSP7 STUDIO oder MSP5 STUDIO auf etwa 12 Uhr für den nominellen Eingangspe-
gel. Wenn Sie die MSP7 STUDIO verwenden, stellen Sie den LEVEL-Regler am SW10 STUDIO auf etwa 1-Uhr-Position*,
und bei den MSP5 STUDIO auf etwa 11-Uhr-Position*. Sie können dann mit dem LEVEL-Regler am SW10 STUDIO den
Pegel wie gewünscht nachregeln. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Ausgangspegel der MSP7 STUDIO/MSP5
STUDIO so einzustellen, dass das gewünschte Lautstärkeverhältnis zum Subwoofer erreicht wird.
* Wenn Sie die MSP7 STUDIO mit einem Digitalmischpult verwenden, stellen Sie den LEVEL-Regler am SW10 STUDIO
auf etwa 12-Uhr-Position. Wenn Sie die MSP5 STUDIO mit einem Digitalmischpult verwenden, stellen Sie den LEVEL-
Regler am SW10 STUDIO auf etwa 10-Uhr-Position.
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Beginnen Sie so, dass der Regler HIGH CUT etwa auf 2:30 steht, was einer HPF-Frequenz (Hochpassfilter-Fr.) von etwa
100 Hz* entspricht. Die HIGH CUT-Frequenz kann später eingestellt werden, um die bestmögliche klangliche Integra-
tion mit den MSP7 STUDIO oder MSP5 STUDIO zu erzielen.
* Stellen Sie hier 80 Hz ein, wenn Sie ein Digitalmischpult verwenden.
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Wenn Sie die MSP7 STUDIO verwenden, stellen Sie den Schalter LOW CUT auf „100 Hz“*.
* Stellen Sie hier 80 Hz ein, wenn Sie ein Digitalmischpult verwenden.
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Für genaues Abhören stellen Sie den Schalter HIGH TRIM der MSP7 STUDIO/MSP5 STUDIO auf „0“. Dieser Schalter
kann auf „-1,5 dB“ eingestellt werden, um die Höhen etwas abzusenken, wenn Sie diese als zu hell empfinden.
Bewahrung eines konsistenten Abhörpegels
Ein weiterer Unterschied zwischen dem Hören und dem
Abhören ist, dass Sie beim Hören zum Vergnügen zu unter-
schiedlichen Zeiten wahrscheinlich auch in deutlich unter-
schiedlichen Lautstärken hören: von leise und
unaufdringlich für Hintergrundmusik bis hin zu Lautstär-
ken, dass die Wände wackeln, für aktives Hören und Tan-
zen. Dies ist bei ernsthaftem Abhören mitnichten der Fall.
Der Frequenzgang Ihrer Ohren ändert sich so drastisch mit
der Lautstärke, besonders im Bereich von leise bis mittel-
laut, dass es wichtig ist, einen konstanten Abhörpegel auf-
rechtzuerhalten, anderenfalls erhalten Sie auch keine
konstanten Mischergebnisse. Zweifellos müssen Sie an
gewissen Punkten im Produktionsprozess lauter oder leiser
regeln, wenn Sie bestimmte Probleme ergründen oder
Effekte hören möchten – es ist sogar sehr wichtig, Ihre
Mischung für letzte Prüfungen in verschiedenen Lautstär-
ken zu hören; die Lautstärke zum Beispiel herunter zu
regeln, um zu hören, ob wichtige Elemente der Mischung
verschwinden, oder sicherzustellen, dass der Gesang auch
bei geringen Lautstärken noch durchkommt – aber im All-
gemeinen sollte die Lautstärke nur relativ wenig variieren.
Welche ist gerade die richtige Lautstärke zum Abhören?
Obwohl es einen „Standard“-Abhörpegel gibt,* lautet die
Antwort für kleine Studios „wie auch immer Sie sich wohl-
fühlen“. Sie sollten bei einer Lautstärke abhören, die hoch
genug ist, dass Ihnen keine Details entgehen, aber nicht so
laut, dass Ihre Ohren ermüden (oder Ihre Nachbarn sich
beschweren). Wenn Sie sich häufig bereits nach kurzer Zeit
dabei ertappen, dass Sie die Lautstärke erhöhen, kann das
ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Ohren beginnen zu ermü-
den und in ihrer Empfindsamkeit nachzulassen. Dies ist
schlecht sowohl für Ihre Musik als auch für Ihre Ohren. Fin-
den Sie also Ihre „Wohlfühlzone“ heraus, und Sie werden
hervorragende Mischungen produzieren.
* Für die „Techies“ unter Ihnen: Der Standard-Abhörpegel laut
SMPTE RP 200 ist 83 dB SPL (RMS-Durchschnitt) an der Hörposi-
tion, oder, wenn Sie Filmton mischen, sollten Sie wissen, dass der
Standard-Abhörpegel für Dolby Surround 85 dB SPL beträgt.