Inbetriebnahme - Wartung
Inbetriebnahme
Die Aufstellung und erste Inbetriebnahme darf nur durch eine anerkannte Installations-
firma erfolgen.
Nach der Montage Rohre und Speicher gründlich durchspülen, Speicher mit Wasser
füllen. Warmwasserzapfhahn öffnen bis Wasser ausläuft und Sicherheitsventil durch
Anlüften überprüfen.
Vor Inbetriebnahme Speicher unbedingt füllen und entlüften!
Achtung
:
Max. Betriebsdruck von 10 bar darf nicht überschritten werden!
Eine Überschreitung des zulässigen Betriebsdruckes kann zu Leckagen und
Zerstörung des Speichers führen!
Betrieb mit Ladepumpe:
Speichertemperaturregler auf gewünschte Temperatur (max. 60°C) einstellen. Bei
Anschluß eines elektronischen Speicherfühlers wird die Speichertemperatur an der
Kesselregelung eingestellt.
Betrieb mit Elektrozusatzheizung E2 / E4,5 / E6
Speichertemperaturregler der Heizungsregelung auf 20°C einstellen.
Speichertemperaturregler der Elektrozusatzheizung auf gewünschte Temperatur
(max.60°C) drehen.
Frostschutz
Zur Energieeinsparung bei längerer Abwesenheit kann der Speichertemperaturregler
ganz nach links (gegen Uhrzeigersinn) gedreht werden, dabei bleibt die Frostschutz-
funktion erhalten.
Wartung
Magnesiumanode
Die Anlage ist alle 2 Jahre durch eine Fachfirma überprüfen zu lassen.
Bei eingebauter Magnesiumanode beruht die Schutzwirkung auf elektrochemischer
Reaktion, die einen Abbau des Magnesiums zur Folge hat.
Bei verbrauchter Magne
-
siumanode ist der Korrosionsschutz des Speichers nicht mehr gewährleistet!
Folge: Durchrostung, Wasseraustritt. Deshalb muß sie alle 2 Jahre durch einen
konzessionierten Installateur kontrolliert und bei mehr als 2/3 Abnutzung erneuert
werden!
Zum Austausch der Anode muß der Speicher drucklos gemacht werden.
Kaltwasseranschluß schließen, Zirkulationspumpe abschalten und beliebigen Warm-
wasserhahn im Haus öffnen.
Beim Entleeren der Anlage kann heißes Wasser austreten und Verletzungen,
insbesondere Verbrühungen verursachen!
Bei eingebauter Fremdstromanode fällt keine Wartung an.
Störung
Ursache
Behebung
Undichtigkeit am Standspeicher
Flansch undicht
Schrauben mit 20-25 Nm
kreuzweise nachziehen;
Dichtung auswechseln
Rohranschlüsse undicht
Neu eindichten
Aufheizzeit zu lang
Heizwasser-Temperatur zu niedrig (am
Vorlauf Standspeicher messen, nicht am
Wärmeerzeuger)
Temperatur erhöhen (Regler einstellen)
Heizwassermenge zu klein (bewirkt große
Spreizung, d.h. Rücklauftemperatur zu
niedrig)
Größere Pumpe
Gegendruck von parallelen Heizungskreis-
lauf beachten
Heizschlange nicht entlüftet
Bei abgeschalteter Pumpe mehrmals
entlüften
Verkalkung der Heizfläche
Heizfläche entkalken
Brauchwassertemperatur zu gering
Thermostat schaltet zu früh ab
Thermostat nachstellen
Rücklauftemperatur zu niedrig (z.B. zu
große Spreizung)
Größere Ladepumpe
Nach Demontage des Flansches muss bei Wiedereinbau die Dichtung erneuert wer-
den, Anzugsdrehmoment der Muttern 20-25 Nm.
Achtung
Flansch
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