VIEWEG
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DE
Bedienungsanleitung Blasensensor
4 Technische Spezifikation
4.1 Blasensensitivität/Einbaulage
Die Blasensensitivität ist vom Durchmesser des Schlauches und von der Einbaulage
abhängig. Zur optimalen Blasenerkennung sollte der Schlauch senkrecht eingeführt
werden bzw. waagerecht mit seitlicher Einführung. So werden Blasen erkannt, deren
Durchmesser ca. 30 ... 50% des Innendurchmessers des Schlauches überschreiten.
Empfohlene Einbaulage des Sensors
Seitenansicht
Beispiel:
Schlauchdurchmesser außen = 6,5 mm
Schlauchdurchmesser innen = 4,9 mm
à
Es werden Blasen ab einem
Volumen von ca. 5 μl bei einem
Durchfluss von 1 bis 1000 ml/min erkannt.
Wenn die Kanalöffnung nach oben weist, ist die Schwelle, ab der Blasen sicher detektiert
werden, am höchsten.
4.2 Anforderungen an die Flüssigkeit
Generell geeignet sind alle niedrigviskosen Flüssigkeiten, die keine oder nur wenig
Füllstoffe enthalten.
Der genaue Ausführungstyp des Sensors ist vom Schlauchdurchmesser, der Schlauch-
härte und gegebenenfalls vom Medium im Schlauch abhängig. Der Schlauch wird tro-
cken, ohne Koppelmittel, eingelegt. Ein Wechsel des Schlauches ist problemlos möglich.
Der Sensor ist als Komponente zur Integration in Maschinen und Vorrichtungen aus-
gelegt. Er kann sehr einfach mechanisch und elektrisch in die Steuerung eingebunden
werden. Kundenspezifische Anpassungen des Sensors sind auf Anfrage möglich.
Beim industriellen Einsatz mit hochviskosen Flüssigkeiten (z.B. Fetten/
speziellen Lacken) sollte ein Eignungstest durchgeführt werden.
Die Intensität des in die Flüssigkeit eingetragenen Ultraschalls ist gering, sodass keine
biologischen Wechselwirkungen zu erwarten sind.
Der Sensor ist u.a. für die Anwendung mit Humanblut geprüft.