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Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | [email protected] | www.turck.com
Wartung
Der Betrieb in verschmutztem oder kalkhal-
tigem Wasser verursacht Ablagerungen, die
zu Messwertabweichungen führen können.
In diesem Fall ist ggf. eine Reinigung des
durchströmten Teils des Sensors vorzuneh-
men. Die metallische Oberfläche darf dabei
nicht beschädigt werden.
Elektrischer Anschluss (S175)
Bedienung
Die Inline-Strömungssensoren besitzen
frontseitig Taster, mit denen Funktionen
aufgerufen und Einstellungen angezeigt
werden können. Alle Werte werden im
3-stelligen 7-Segment-Display dargestellt.
Taster [S1/-]:
Nach kurzer Betätigung wird
der aktuell eingestellte Grenzwert für den
Schaltpunkt S1 angezeigt. Im Programmier-
modus dient dieser Taster auch zum Senken
eines angezeigten Wertes.
Taster [mA/+]:
Nach kurzer Betätigung wird
der aktuell ausgegebene Stromwert
in mA angezeigt. Im Programmiermodus
dient dieser Taster auch zum Erhöhen eines
angezeigten Wertes.
Taster [M]:
Nach kurzer Betätigung wird die
aktuell gemessene Temperatur in °C für ca.
3 s angezeigt.
Im Programmiermodus dient dieser Taster
zur Auswahl der verschiedenen Funktionen
und Parameter.
Programmierung
Zur Anwahl des Programmiermodus die Ta-
ster
[S1/-]
und
[mA/+]
für min. 3 s gedrückt
halten, bis die Anzeige zu blinken beginnt.
Im Display erscheint kurz die Zeichenfolge
[Cod]
, gefolgt von der Zahl
[0]
, die ent-
sprechend dem gültigen Zugangscode mit
den Tastern
[S1/-]
und
[mA/+]
modifiziert
werden kann. Mit dem Taster
[M]
lässt sich
der gewünschte Parameter auswählen.
Der Parameter wird bei Auswahl für ca. 2 s
angezeigt, danach folgt der dazugehörige
Parameterwert,
der verändert werden kann. Während der
Eingabe wird automatisch überprüft, ob die
Parameterwerte zulässig sind. Vor unzuläs-
sigen Eingaben wird durch Blinken zweier
Dezimalpunkte in der Anzeige gewarnt.
Zum Beenden der Programmierung und
Speichern aller Werte Taster
[M]
min. 3 s
drücken, bis die Anzeige nicht mehr blinkt.
Mittelwertbildung [nFi]:
Mit diesem Parameter wird festgelegt, in
welchem Zeitintervall eine Mittelwertbil-
dung des Messsignals stattfindet. Möglich
sind Werte zwischen 1 und 8 s. Ein niedriger
Wert führt zu einem äußerst schnellen
Ansprechverhalten, ein hoher Wert zu einer
sehr ruhigen Anzeige des Messwertes.
Medienauswahl [GLY]:
Grundsätzlich sind die Strömungssensoren
FTCI für die Überwachung von Wasser-
kreisläufen konzipiert. Ist aber in einem
Kühlkreislauf ein Glykolanteil (Monoethy-
lenglykol) vorhanden, kann der Anteil in
5-Prozent-Schritten eingegeben werden.
Die mögliche Abweichung des Messwertes
wird dadurch kompensiert.
Referenzfunktion [CAL]:
Mit dieser Funktion kann der im Display
angezeigte Durchflusswert um ± 25 %
geändert werden. Dies kann nützlich sein,
um die Anzeige genau auf ein Referenzin-
strument abzustimmen.
Resetfunktion [rES]:
Mit der Resetfunktion können alle Werte auf
die werkseitigen Voreinstellungen zurück-
gesetzt werden. Dazu ist das Gerät zunächst
von der Spannungsversorgung zu trennen.
Anschließend ist – während des Wiederan-
schließens – der Taster
[M]
zu betätigen. Es
erscheint in der Anzeige die Zeichenfolge
[rES]
. Danach erfolgt die Aufforderung zur
Eingabe des Zugangscodes. Mit
Taster [M]
wird die Eingabe bestätigt und der Reset
durchgeführt.
Analogausgang:
Der 4…20 mA-Analogausgang liefert einen
dem Durchfluss proportionalen Strom im
gesamten Arbeitsbereich. Zwischen 0 l/min
und dem Minimalwert des Arbeitsbereiches
wird 4 mA ausgegeben.
Zugangscode [Cod]:
Ohne die Eingabe eines Zugangscodes
können die Parameter am Gerät weder pro-
grammiert, noch modifiziert werden. Der
Wert ist werkseitig auf “0” eingestellt. Am
Ende des Programmiermenüs kann dieser
Wert modifiziert werden.
Einheit Schaltpunkt S1 [USP]:
Der Schaltausgang S1 kann zur Durch-
flussüberwachung
[ L ]
oder zur Tempera-
turüberwachung
[°C]
eingesetzt werden.
Wird
[°C]
gewählt, ist die Temperaturüber-
wachung aktiv. Entsprechend ändern sich
auch die Einheiten für
die von diesem Schaltpunkt abhängigen
weiteren Werte.
Einstellbereich Schaltpunkt S1 [SP]:
Hier wird der Wert des Schaltpunktes S1 in
der Einheit l/min, ggf. in °C, eingegeben.
Der Schaltpunkt S1 kann im gesamten
Einstellbereich liegen (s. Seite 10).
Hysterese Schaltpunkt S1 [hs]:
Die Hysterese ist die Differenz zwischen
dem Einschaltwert, der dem programmier-
ten Schaltpunkt S1 entspricht, und dem
Ausschaltwert. Der Wert wird in l/min, ggf.
in °C, eingegeben (s. Seite 10).
Ausgang Schaltpunkt S1 [OU]:
Der Schaltausgang S1 kann unabhängig
als Öffner oder Schließer programmiert
werden.
Einschaltzeitverzögerung
Schaltpunkt S1 [dS]:
Soll ein Ausgangssignal nicht sofort nach
Überschreiten des Schaltpunktes S1 ausge-
geben werden, wird dieser Wert auf einen
Wert zwischen 0 und 50 s eingestellt. Das
Signal ändert sich dann erst nach Ablauf
dieser Zeit, sofern der Schaltpunkt S1 noch
überschritten ist.
Ausschaltzeitverzögerung
Schaltpunkt S1 [dr]:
Soll ein Ausgangssignal nicht sofort nach
Unterschreiten des Schaltpunktes S1 ge-
ändert werden, wird dieser Wert auf einen
Wert zwischen 0 und 50 Sekunden einge-
stellt. Das Signal ändert sich dann erst nach
Ablauf dieser Zeit, sofern der Schaltpunkt
S1 noch unterschritten ist.