33
geräteBescHreiBung
Elite 3500
3
geräTeBeSchreIBuNg
3.1
AIrleSS verfAhreN
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von
höherviskosem Beschichtungsstoff bei großen Flächen und
hohem Materialeinsatz.
Eine Kolbenpumpe saugt den Beschichtungsstoff an und
fördert ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck bis max.
228 bar (22,8 MPa) durch die Düse gepresst, zerstäubt der
Beschichtungsstoff. Dieser hohe Druck bewirkt eine mikrofeine
Zerstäubung des Beschichtungsstoffes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, bezeichnet
man dieses Verfahren als AIRLESS-Verfahren (luftlos).
Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster Zerstäubung,
nebelarmer Betriebsweise und glatter, blasenfreier Oberfläche.
Neben diesen Vorteilen sind die Arbeits geschwindigkeit und
die große Handlichkeit zu nennen.
3.2
fuNkTIoN DeS geräTeS
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz der technischen
Aufbau:
Elite™ 3500 ist ein Benzinmotor betriebenes Hochdruck-
Spritzgerät.
Der Benzinmotor (Abb. 2, 1) treibt die Hydraulikpumpe mit
Planetengetrieben an (2). Ein Kolben (3) wird hoch und runter
bewegt, sodass das Hydrauliköl unter die Membran (4) geleitet
wird, die sich dann bewegt.
Durch die Abwärtsbewegung der Membran öffnet das Teller-
Einlassventil (5) selbsttätig und Beschichtungsstoff wird
angesaugt.
2
3
4
5
1
Bei der Aufwärtsbewegung der Membran wird der
Beschichtungsstoff verdrängt und das Kugel-Auslassventil
öffnet dabei, während das Einlassventil geschlossen ist.
Der Beschichtungsstoff strömt unter hohem Druck durch den
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole und wird beim Austritt an
der Düse zerstäubt.
Das Druckregelventil begrenzt den eingestellten Druck
im Hydraulikölkreis und somit auch den Druck des
Beschichtungsstoffes.
Eine Druckveränderung bei Verwendung der gleichen Düse
führt auch zur Veränderung der zerstäubten Farbmenge.