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Anziehhilfen
Gebrauchsanweisung
DE-6
• Im Zusammenhang mit der Verwen-
dung von Prothesenpassteilen zur Her-
stellung externer Gliedmaßenprothesen
ist folgendes zu beachten:
• Passteile nur gemäß ihrer Zweckbe-
stimmung einsetzen.
• Werden Passteile mit unterschiedlicher
max. Belastung kombiniert, gilt die max.
Belastung des schwächsten Bauteils
für die gesamte Prothese.
• Werden Passteile für unterschiedliche
Aktivitätsgrade kombiniert, gilt der Aktivi-
tätsgrad des Passteils mit der geringsten
Aktivität für die gesamte Prothese.
• Der Einsatz geprüfter Einzelkompo-
nenten mit CE-Kennzeichen entbin-
det den Techniker nicht von seiner
Verpflichtung, die Passteilkombination
im Rahmen seiner Möglichkeiten auf
ihre Zweckmäßigkeit, ordnungsgemäße
Montage und Sicherheit zu überprüfen.
• Ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass
eine Passteilkombination nicht der ge-
forderten Sicherheit entspricht, dürfen
die Passteile nicht kombiniert werden.
• Der Prothesenaufbau muss entspre-
chend den allgemein anerkannten
fachlichen Regeln des Orthopädietech-
niker-Handwerks durchgeführt werden.
• Die für das Bauteil vorgesehenen Anzugs-
drehmomente müssen eingehalten wer-
den. Hierzu ist ein geeignetes Werkzeug
(Drehmomentschlüssel) zu verwenden.
• Die Passteile müssen vor Übergabe an
den Anwender gegen unbeabsichtigtes
Lösen oder Verdrehen der Verschrau-
bungen mit geeigneter Schrauben-
sicherung gesichert werden.
• Sicherheitsrelevante Vorschriften für
Sicherheit
• Vor Benutzung ist eine individuelle Anpass-
ung des Bauteils und der Prothese, in der die-
ses Bauteil zum Einsatz kommt, erforderlich.
• Vor Benutzung ist eine Einweisung in den
Gebrauch des Bauteils durch einen erfah-
renen Orthopädietechniker erforderlich.
• Falsche Auswahl, Anpassung, Anwendung
und/oder mangelhafte Kontrolle können
zu gesundheitlichen Schäden führen.
• Die Prothese sowie deren funktionelle
Bauteile müssen regelmäßig von einem
Orthopädietechniker auf ihre Funktion,
eventuellen Verschleiß und eventuelle
Beschädigungen überprüft werden.
• Wurde die Prothese oder Bauteile der
Prothese einer unverhältnismäßig starken
Belastung (z.B. Sturz) ausgesetzt, so muss
die Prothese und ihre Komponenten vor
der weiteren Verwendung von einem Or-
thopädietechniker auf mögliche Schäden
überprüft werden.
• Alle im Zusammenhang mit dem Produkt
aufgetretenen schwerwiegenden Vor-
kommnisse sind der Wilhelm Julius Teufel
GmbH und der zuständigen Behörde des
Mitgliedstaats, in dem Sie niedergelas-
sen sind, zu melden. „Schwerwiegendes
Vorkommnis“ bezeichnet ein Vorkommnis,
das direkt oder indirekt eine der nach-
stehenden Folgen hatte, hätte haben
können oder haben könnte:
a) den Tod eines Patienten, Anwenders
oder einer anderen Person,
b) die vorübergehende oder dauerhafte
schwerwiegende Verschlechterung des
Gesundheitszustands eines Patienten,
Anwenders oder anderer Personen,
c) eine schwerwiegende Gefahr für die
öffentliche Gesundheit.
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