Stober ME 200, Руководство пользователя

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Installation
ME 200 – 6721841615 (2021/11) 19
3 Installation
GEFAHR
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Das Berühren von elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann
zum Stromschlag führen.
▶ Vor Installation dieses Produktes: Wärmeerzeuger und alle weiteren
BUS-Teilnehmer allpolig von der Netzspannung trennen.
▶ Vor Inbetriebnahme: Abdeckung anbringen (

Bild 17 am Doku-
mentende).
3.1 Installation
▶ Modul an einer Wand (

Bild 3 bis Bild 5 am Dokumentende), an ei-
ner Hutschiene (

Bild 6) oder in einer Baugruppe installieren.
▶ Beim Entfernen des Moduls von der Hutschiene Bild 7 am Dokument-
ende beachten.
3.2 Installation der Temperaturfühler am Pufferspeicher
Bei bivalenten Pufferspeichern mit Warmwasserbereitung im oberen Teil
des Pufferspeichers positionieren Sie den oberen Pufferspeicher-Tem-
peraturfühler TB1 so, dass kein Einfluss durch die Warmwassererwär-
mung entsteht. TB1 darf bei ca. 50-70 % der Höhe zwischen
Heizungsvorlauf (

3
) und Heizungsrücklauf (

4
) liegen. Den Warmwas-
ser-Temperaturfühler TW1 positionieren Sie weit oben, um Einfluss
durch den Rücklauf (

4
,

5
) zu vermeiden. Bild 19 am Dokumentende
zeigt beispielhaft den Pufferspeicher vom Typ B...-6.
Bei monovalenten Pufferspeichern positionieren Sie den oberen Puffer-
speicher-Temperaturfühler TB1 so, dass der gewünschte Komfort bei
plötzlichem Wärmebedarf erfüllt ist. Wir empfehlen TB1 bei ca. 60-80 %
der Höhe des Pufferspeichers zu installieren, weil das Volumen oberhalb
des Fühlers als Wärmepuffer dient.
Bei einem alternativen Wärmeerzeuger mit Steuersignaleingang ist der
Anschluss von TB1 (Einschalt- und Modulationsfühler) und TB3 (Aus-
schaltfühler) zwingend erforderlich. Der Fühler TB2 wird optional instal-
liert, um Informationen zum Füllstand des Pufferspeichers zu liefern und
hat keinen Einfluss auf die Regelung.
Legende zu Bild 19 am Dokumentende:
TB1 Pufferspeicher-Temperaturfühler oben (Einschalt- und Modulati-
onsfühler alternativer Wärmeerzeuger und Sperrfühler konventi-
oneller Wärmeerzeuger)
TB2 Pufferspeicher-Temperaturfühler mittig (Info Füllstand Puffer-
speicher)
TB3 Pufferspeicher-Temperaturfühler unten (Ausschaltfühler alterna-
tiver Wärmeerzeuger)
TW1 Temperaturfühler Warmwasser konventioneller Wärmeerzeuger

1
Vorlauf Warmwasser

2
Vorlauf Wärmeerzeuger

3
Vorlauf Heizung

4
Rücklauf Heizung

5
Rücklauf Warmwasser

6
Rücklauf Wärmeerzeuger
3.3 Elektrischer Anschluss
▶ Unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften für den Anschluss
mindestens Elektrokabel der Bauart H05 VV-... verwenden.
3.3.1 Anschluss BUS-Verbindung und Temperaturfühler (Klein-
spannungsseite)
BUS-Verbindung allgemein
Wenn die maximale Kabellänge der BUS-Verbindung zwischen allen
BUS-Teilnehmern überschritten wird oder im BUS-System eine Ring-
struktur vorliegt, ist die Inbetriebnahme der Anlage nicht möglich.
Maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen:
• 100 m mit 0,50 mm
2
Leiterquerschnitt
• 300 m mit 1,50 mm
2
Leiterquerschnitt
BUS-Verbindung ME 200 – Bedieneinheit – andere Module
▶ Bei unterschiedlichen Leiterquerschnitten Verteilerdose für den An-
schluss der BUS-Teilnehmer verwenden.
Temperaturfühler
Bei Verlängerung der Fühlerleitung folgende Leiterquerschnitte verwen-
den:
• Bis 20 m mit 0,75 mm
2
bis 1,50 mm
2
Leiterquerschnitt
• 20 m bis 100 m mit 1,50 mm
2
Leiterquerschnitt
Allgemeines zur Kleinspannungsseite
▶ Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle Kleinspannungska-
bel von Netzspannung führenden Kabeln getrennt verlegen (Mindest-
abstand 100 mm).
▶ Bei induktiven äußeren Einflüssen (z. B. von PV-Anlagen) Kabel ge-
schirmt ausführen (z. B. LiYCY) und Schirmung einseitig erden.
Schirmung nicht an Anschlussklemme für Schutzleiter im Modul an-
schließen, sondern an Hauserdung, z. B. freie Schutzleiterklemme
oder Wasserrohre.
▶ Kabel durch die bereits vorinstallierten Tüllen führen und gemäß den
Anschlussplänen anklemmen.
3.3.2 Anschluss Spannungsversorgung, Pumpe und Mischer
(Netzspannungsseite 230 V)
Die Belegung der elektrischen Anschlüsse ist von der installierten Anlage
abhängig. Die in Bild 7 bis 15 am Dokumentende dargestellte Beschrei-
bung ist ein Vorschlag für den Ablauf des elektrischen Anschlusses.
▶ Nur Elektrokabel gleicher Qualität verwenden.
▶ Auf phasenrichtige Installation des Netzanschlusses achten.
Netzanschluss über einen Schutzkontaktstecker ist nicht zulässig.
▶ An den Ausgängen nur Bauteile und Baugruppen gemäß dieser Anlei-
tung anschließen. Keine zusätzlichen Steuerungen anschließen, die
weitere Anlagenteile steuern.
Die maximale Leistungsaufnahme der angeschlossenen Bauteile und
Baugruppen darf die in den technischen Daten des Moduls angegebene
Leistungsabgabe nicht überschreiten.
▶ Wenn die Netzspannungsversorgung nicht über die Elektronik des
Wärmeerzeugers erfolgt: bauseits zur Unterbrechung der Netzspan-
nungsversorgung eine allpolige normgerechte Trennvorrichtung
(nach EN 60335-1) installieren.
▶ Kabel durch die Tüllen führen, gemäß den Anschlussplänen anklem-
men und mit den im Lieferumfang enthaltenen Zugentlastungen si-
chern (

Bild 8 bis 15 am Dokumentende).