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6.5 DALI-Konfiguration
Broadcast-Betrieb
Im Broadcast-Betrieb werden alle am
Dali-Bus angeschlossenen Leuchten und
Taster gemeinsam als eine große Gruppe
gesteuert. Im Broadcast-Betrieb sind alle
Einstellungen möglich.
DALI-Leuchten
Nach der Adressierung der Leuchten
wechselt der Sensor in den
"Addressable-Modus". Jede Leuchte
muss einer der drei Leuchtengruppen
zugewiesen werden. Die Zuweisung der
Leuchten zu den Gruppen erfolgt per
Smart Remote App. Unterschiedliche
Einstellungen (Voll-/Halbautomatik, Kon-
stantlicht, Konstantlicht Offset) sind pro
Leuchtengruppe möglich. Eine Multizone
kann definiert werden.
Teilnehmer können nachträglich nur
hinzugefügt werden, wenn sie noch keine
Kurzadresse haben. Andernfalls muss
die Adressierung zurückgesetzt und ins-
gesamt wiederholt werden. Dabei gehen
alle Einstellungen verloren.
DALI-Taster
Nach der Adressierung der Taster kann
über den Konfigurationsablauf die Funk-
tionalität und die Gruppenzugehörigkeit
aller Taster definiert werden.
DALI-2 Input Devices
DALI-2 Input Devices dienen der
Bereichserweiterung und können in ihrer
Reichweite und Sensitivität konfiguriert
werden. Input Devices arbeiten generell
im Broadcast-Betrieb.
Hinweis:
Die eingestellte Reichweite und Sensiti-
vität der angeschlossenen DALI-2 Input
Devices wird in der Smart Remote App
nicht angezeigt. Beide "Slider" stehen
initial immer auf dem Minimalwert. Der
eingestellte Wert wird über DALI an
die Input Devices geschickt und dort
gespeichert.
DALI-Szene
DALI-Szenen können konfiguriert
werden. Beim Setzen einer Szene wird
das aktuelle Helligkeitslevel in den
DALI-EVGs gesichert. Die gespeicherten
Szenen können anschließend über einen
konfigurierten Taster oder die App
aufgerufen werden. Die aktuelle
Regelung wird dadurch übersteuert.
Multizone
Eine während der DALI-Adressierung
gesetzte Multizone besteht aus Leuchten
verschiedener Gruppen und kann per
Taster separat übersteuert werden.
Bei einer Übersteuerung werden alle
Licht-Regelungen gestoppt.
Die zur Multizone zugehörigen Leuchten
können per Taster geschaltet oder
gedimmt werden.
6.6 Gruppierung Bluetooth
Die Sensoren können als Einzelsensor
oder als Gruppe betrieben werden.
Die Gruppe wird über eine Funkkommu-
nikation zusammengeschaltet.
In jeder Gruppe muss in der
Smart Remote App ein Gruppenmaster
festgelegt werden.
Alle Bluetooth Teilnehmer einer Gruppe
übernehmen die vom Master der Gruppe
übermittelten Dimm-Werte.
Die Reichweite kann für alle Gruppenteil-
nehmer individuell eingestellt werden.
Auch an Bluetooth-Teilnehmer können
DALI Input Devices zur Bereichserweite-
rung angeschlossen werden.
Nachbarfunktion
Durch die Nachbarfunktion werden die
Nachbar gruppen der aktiven Sensor-
gruppe zugeordnet. Die Gruppe reagiert
auf Einschaltsignale der zugeordneten
Nachbargruppe und schaltet ent-
sprechend der Einstellungen in das
Hauptlicht.
6.7 Modus
Vollautomatik
Die Beleuchtung schaltet je nach Hellig-
keit und Präsenz automatisch EIN und
AUS. Die Beleuchtung kann jederzeit
manuell geschaltet werden.
Dabei wird die Schaltautomatik vorüber-
gehend unterbrochen.
Halbautomatik
Die Beleuchtung schaltet nur noch
automatisch aus. Das Einschalten erfolgt
manuell, Licht muss mit einem Taster
angefordert werden und bleibt für die
eingestellte Nachlaufzeit eingeschaltet.
ECO-Mode
Im Betriebsmodus ECO-Mode kann
festgelegt werden, mit welchem Wert
das Licht bei Bewegung einschaltet
(10-70%). Volles Licht (eingestellter Wert
für das Hauptlicht) nur nach Betätigen
des Tasters.
6.8 Einstellung Erfassung
True Presence
Die Reichweite kann über die Parameter
Montagehöhe, Radius und Szenario
eingestellt werden.
Szenario 9:
Kleines Büro, ruhiger Arbeitsplatz
– Dieses Szenario bietet die maxima-
le Sensitivität. Um ungewünschte
Einschaltungen zu vermeiden, sollte
es eher für kleine Flächen verwendet
werden.
Szenario 8:
Großes Büro, ruhiger Arbeitsplatz
– Wie Szenario 9, aber mit etwas
reduzierter Sensitivität. Auch für große
Flächen geeignet.
Szenario 7:
Großes Büro, großer Eingangsbereich
– Wie Szenario 8, aber mit weiter
reduzierter Sensitivität.
Szenario 6:
Hotelzimmer, Raum mit schlafenden
Personen
– Auch dieses Szenario bietet maximale
Sensitivität. Zusätzlich ist die Signal-
verarbeitung optimiert, um die Präsenz
schlafender Personen zuverlässig zu
erkennen.
Szenario 5:
Hotelzimmer, Raum mit schlafenden
Personen
– Wie Szenario 6, aber mit weiter
reduzierter Sensitivität.
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