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3 .2 Allgemeine Montagehinweise
Bei der Montage sind die Anforderungen der Norm EN ISO14119 zu berücksichtigen.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage
Befolgen Sie die nachstehenden Anweisungen, um Verletzungen von Personen
oder Schäden am Gerät zu vermeiden.
Die Befestigungsbohrungen erlauben Montagemöglichkeiten mittels Linsenkopfschrauben M6
Torx mit versenktem Pin (Sicherheitsschrauben) Schrauben mit max. Anzugsdrehmoment 6 Nm.
Es sind Schrauben aus nicht ferromagnetischem Material (z.B. Messing) zu verwenden. Die
Montagelage ist beliebig. Um einer übermäßigen Wärmeentwicklung entgegenzuwirken,
muss der Sicherheitssensor auf einem wärmeleitenden Untergrund montiert werden.
Sicherheitssensor und Betätiger müssen jedoch parallel gegenüberliegend montiert werden.
Wärmehinweis
Sollte die Temperatur durch Umgebungsbedingungen und Eigenerwärmung
über 60 °C liegen, so muss der mitgelieferte Aufkleber „Warnung vor heißer
Oberfläche“ angebracht werden.
Der Sicherheitssensor darf nur in den gesicherten Schaltabständen eingesetzt werden.
Sicherheitssensor und Betätiger sind durch geeignete Maßnahmen (Verwendung von
Einweg schrauben, Verkleben, Aufbohren von Schraubenköpfen, Verstiften) an der Schutz-
einrichtung unlösbar zu befestigen und gegen Verschieben zu sichern. Um eine system-
bedingte Beeinflussung und eine Reduzierung der Schaltabstände zu vermeiden, bitte
folgende Hinweise beachten:
• Metallteile in der Nähe des Sensors können den Schaltabstand verändern
• Metallspäne fernhalten
• Mindestabstand zwischen zwei Prozesszuhaltungen: 150 mm
Einflussnahme
Bitte beachten Sie, dass Magnetfelder Datenträger löschen, elektronische
und mechanische Komponenten, z.B. Herzschrittmacher, beeinflussen bzw.
zerstören können.
Bei direktem Kontakt zu Magnetwerkstoffen und Systemen können allergische
Reaktionen auftreten (z.B. gegen keramische und metallische Werkstoffe sowie
Zink, Nickel und Kunststoffe).
Die Prozesszuhaltung mit Sicherheitsfunktion darf nur auf ebenen Flächen montiert werden.
• Die Anschlussleitung der Prozesszuhaltung muss geschützt vor mechanischer Beschä-
digung verlegt werden
• Berücksichtigen Sie bei der Montage auch die Anforderungen der EN 60204-1, ins-
besondere hinsichtlich der geeigneten Verlegung. Es wird empfohlen, die Sensorzuleitung
verdeckt zu verlegen
3 .3 Ausrichten der HOLDX und Ankerplatte über seitliche Markierungen
Abb. 3: Markierungsstriche zum Ausrichten der HOLDX RL
Vor dem ersten Einschalten des Magneten muss die Türe geschlossen und die Ankerplatte mit
eingebautem RFID-Sensor entsprechend Abb. 3 ausgerichtet sein! Nach dem Einschalten wird
automatisch eine ca. 10 s dauernde Magnetflussmessung durchgeführt, und die Messdaten
vollständig in der HOLDX gespeichert. Dies ist für die Magnetkraftüberwachung notwendig.
Während der Magnetflussmessung blinken die blaue und die grüne LED fünf Mal. In dieser
Zeit darf die Ankerplatte nicht bewegt oder getrennt werden. Falls dies doch geschehen sollte,
wird der Einlernvorgang bei der nächsten Magnet-Aktivierung neu gestartet.
Die HOLDX speichert Magnetflussmesswerte und den Zeitstempel ab, zudem die Ankerplatten-ID,
sobald eine Ankerplatte erkannt wird. Für spezielle Applikationen, in denen mehrere,
verschiedene Ankerplatten mit einer HOLDX-Prozesszuhaltung gepaart werden müssen,
kann die HOLDX bis zu 16 verschiedene Ankerplatten speichern.
Bei richtiger Ausrichtung der Ankerplatte zur HOLDX-Prozesszuhaltung leuchtet die grüne
LED dauerhaft (siehe Punkt 6.1 – LED-Anzeige, Blinkcodes)
Siehe auch Punkt 7.2 – Einlernvorgang der Variante „Individuell, wiederanlernbar“.
3 .4 Justage
Die angegebenen Schaltabstände, siehe Punkt 2.8 – Technische Daten, gelten nur bei Montage
auf nichtmetallischem Material, wenn Sicherheitssensor und Betätiger parallel gegenüber
montiert sind. Andere Anordnungen können zu abweichenden Schaltabständen führen.