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B-Stall
Fassen Sie die B-Tragegurte an den Verbindungsgliedern und ziehen Sie
sie symmetrisch nach unten. Der Gleitschirm wird zurückfallen, bevor er sich
über dem Kopf in einem Sackflug stabilisiert. Die Sinkgeschwindigkeit steigt
auf 6-8 m/sec.
Zum Ausleiten des B-Stalls heben Sie beide Hände zusammen in einer
flüssigen Bewegung, so dass die Tragegurte wieder ihre volle Länge erre-
ichen. Nach der Freigabe der B-Tragegurte sollte der FIDES 5 grundsätz-
lich zum Normalflug zurückkehren. Bedienungsfehler wie zu langsames
Auslassen der Tragegurte oder bestimmte metereologische Bedingungen
können zu einem verlängerten Sackflug führen. Die Betätigung des Speed-
systems sollte zu einer raschen Ausleitung des B-Stalls führen. Bei Fehlen
des Speedsystems erzielt ein kurzes Ziehen der A-Tragegurte um 4-5 cm
den gleichen Effekt.
Achtung:
Im Gegensatz zu angelegten Ohren und der Steilspirale (siehe
oben) befindet sich der Schirm beim B-Stall in einem Strömungsabriss.
Daher sollte ein B-Stall nie in Bodennähe durchgeführt werden, bei
stärkerem Gegenwind kann eine negative Geschwindigkeit über Grund
(Rückwärtsflug) eintreten.
6) leistung und bremseinsatz
Der FIDES 5 hat sein bestes Gleiten bei Trimmgeschwindigkeit (ungebremst)
- etwa 37 km/h. Das geringste Sinken wird bei Betätigung der Bremsen mit
rund 15 % des möglichen Weges erreicht.
Bei der Verwendung von mehr als 30% Bremsweg verschlechtern sich die
Aerodynamik und die Leistung des Gleitschirms und der Bremsdruck steigt
rasch an.
Bei extrem hohem Bremsdruck besteht die Gefahr eines bevorstehenden
Strömungsabrisses, der bei vollem Bremsweg (100% der Bremsen; Brems-
weg bei max. Startgewicht: 60cm für Größe S, 63cm für Größe M, 65cm für
Größe L, 68cm für Größe XL) auftritt. Bei normalen Flugbedingungen findet
sich die beste Position der Bremsen hinsichtlich Leistung und Sicherheit in
den ersten 30 Prozent des Bremsweges.
7) Einsatz des bschleunigers
Der FIDES 5 ist mit einem Beschleunigungssystem ausgerüstet. Für die
Montage und Positionierung des Speedsystems folgen Sie den Anweisungen
Ihres Gurtzeugherstellers. Prüfen Sie vor jedem Start, ob der Beschleuniger
frei verläuft und seine Leinen lang genug sind, um eine permanente
Betätigung des Speedsystems auszuschließen. Ist das Gurtzeug mit einem
Frontcontainer ausgestattet, so ist darauf zu achten, dass die Leinen des
Speedsystems unter dem Reservecontainer sowie den Verbindungsleinen
verlaufen und eine korrekte Auslösung des Rettungsgerätes möglich ist.
Mit dem Beschleuniger kann die maximale Geschwindigkeit des Gleitschirms
um bis zu 30% gegenüber der Trimmgeschwindigkeit erhöht weren. Jedoch
vermindert sich dabei der Anstellwinkel weshalb sich das Risiko für einen
frontalen oder einseitigen Einklapper erhöht. Aus diesem Grund raten wir
vom Einsatz des Beschleunigers in Bodennähe oder in turbulenter Luft ab.
8) Einklapper; einseitig oder frontal
Obwohl Tests gezeigt haben, dass sich der FIDES 5 nach Einklappern
selbstständig erholt, empfehlen wir eine aktive Ausleitung von
asymmetrischen oder frontalen Einklappern. Aktiven Fliegen verringert den
Höhenverlust sowie die Richtungsänderung.
Im Falle eines frontalen oder einseitigen Klappers:
Betätigen Sie beide Bremsen symmetrisch, um das Wiederöffnen der
Eintrittskante zu unterstützen und bringen Sie beide Hände sofort wieder
in normale Flugposition.
Im Falle eines Klappers:
Halten Sie den Gleitschirm auf Kurs, indem Sie ihr Gewicht auf die nicht
eingeklappte Seite verlagern und soviel wie nötig anbremsen.
Beschleunigen Sie das Wiederöffnen durch ‚Pumpen‘ auf der
geschlossenen Seite.
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Содержание FIDES 5
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