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SIPROTEC 7SJ81/7SK81 V4.7, Produktinformation
E50417-K1150-C462-A2, Ausgabestand 02.2012
Wenn die Sekundärspannung des Kleinsignalwandlers
U-KLSIG SEK
größer als 1000 mV ist, können Sie den Wandler durch lineare Transfor-
mation des Übersetzungsverhältnisses einstellen.
Beispiel:
Bei einem Erdstromwandler mit einem Übersetzungsverhältnis von 60 A
zu 7000 mV stellen Sie die Parameter
313
IE-KLSIG PRIM
= 6 A und
315
Un IE-KLSIG SEK
= 700 mV ein.
Wenn die Nennbürde des eingesetzten Kleinsignalwandlers größer ist als
die angeschlossene Bürde verzerrt die Amplitude des gemessenen Stro-
mes. Dies passiert z.B. wenn mehrere Geräte an einem Kleinsignal-
Stromwandler angeschlossen sind. Die Höhe der Verzerrung können Sie
aus dem Shunt des Kleinsignal-Stromwandlers berechnen. Kompensie-
ren Sie die Verzerrung mit den Korrekturfaktoren der Parameter
320A
IL1 Korr.Faktor
,
321A
IL2 Korr.Faktor
,
322A
IL3 Korr
.Faktor
,
323A
Korr.Faktor IE
und
324A
Korr.Faktor IEE
.
Nennwert der Primärleitung
Mit dem Parameter
310
Iph PRIM ref.
stellen Sie den Nennstrom der
Primärleitung ein. (Dies entspricht beim 7SJ80 dem Parameter 204
IN-
WDL PRIMÄR
).
Mit dem Parameter
312
IE PRIM ref.
stellen Sie den Referenz-
Erdnennstrom der Leitungen ein. (Dies entspricht beim 7SJ80 dem Para-
meter 217
IEN-WDL PRIMÄR
).
Weitere Parameter
Mit dem Parameter
132
E-WDL BESTUECK
stellen Sie im Menü „Gerät”
den Messmodus des Gerätes für Erdströme ein. Wenn Sie kleine Erdströ-
me mit einem empfindlichen Kleinsignalwandler messen wollen, verwen-
den Sie die Einstellung
Empfindlich
. Wenn Sie große Erdströme mit
einem normalen Kleinsignalwandler messen wollen, verwenden Sie die
Einstellung
Normal
.
Mit dem Parameter
252
Iph-KLSIG pol.
stellen Sie die Polarität der
LPCT-Ströme ein.
Bei ungültigen Parametrierungen der LPCT-Strommesseingänge, die die
Schutzfunktionalität einschränken, werden die Meldungen 232
I-
Wdl.PH.Fehl
oder 233
I-Wdl.Erd.Fehl
ausgegeben.