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SIPROTEC 7SJ81/7SK81 V4.7, Produktinformation
E50417-K1150-C462-A2, Ausgabestand 02.2012
Einstellhinweise
Prüfen Sie, ob der verwendete Kleinsignalwandler, der Eingangsmessbe-
reich des 7SJ81/7SK81 (0 V bis 17,7 V) und die möglichen Primärströme
zueinander passen.
Der maximal messbare Strom kann nach folgender Formel bestimmt
werden:
Imax = Ülpct * Umax
mit Ülpct =
Iph-KLSIG PRIM
/
Uph-KLSIG SEK
und Umax =17,7 V
Beispiel:
Iph-KLSIG PRIM
= 50 A
Uph-I-KLSIG SEK
= 22,5 mV
Imax = (50 A/22,5 mV) * 17,7 V = 39,3 KA
Bei Nennstrom sollten nicht zu kleine Spannungen an den Eingangsklem-
men des Schutzgerätes anliegen (Unenn min = 45 mV).
Der kleinstmögliche Nennstrom kann nach folgender Formel ermittelt
werden:
Inenn_min = Ülpct * Unenn_min
mit Ülpct =
Iph-KLSIG PRIM
/
Uph-I-KLSIG SEK
und Unenn_min =
45 mV
Beispiel:
Iph-KLSIG PRIM
= 50 A
Uph-I-KLSIG SEK
= 22,5 mV
Inenn_min = (50 A/22,5 mV) * 45 mV = 100 A
Hinweis
Achten Sie bei der Parametrierung auf die Einhaltung der Grenzwerte.
So ist es bei großem Nennstrom (
Iph PRIM ref.
= 2,5 kA) und kleinem
Ülpct =
Iph-KLSIG PRIM
/
Uph-I-KLSIG SEK
= 100 A/225 mV =
444 A/V möglich, dass der Einstellwert (z.B. I>> = 10 Inenn) wegen Mess-
bereichsüberschreitung (Messbereich max. 17,7 V) niemals erreicht wird.
Zum Beispiel U
PHSYIKALISCH
= 10 * (2500 A/444,44 A/V) = 56,25 V.