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Anwendungsrichtlinien für IR270CT
H
Der Melder reagiert am empfindlichsten auf Bewegungen, die quer zu den
Wirkzonen verlaufen (Pfeilrichtung Fig. 1 und 2).
H
Der Wirkbereich wird durch Wände, Mobiliar, Säulen, Glasscheiben u.ä.
begrenzt.
H
Der Melder ist ausgelegt für eine optimale Ansprechempfindlichkeit und
hohe Falschalarm-Unterdrückung. Es empfiehlt sich trotzdem, folgende
Punkte zu beachten (Fig. 10):
- Die Zonen nicht auf Wärme- und Kältequellen sowie Stellen mit starker
Sonneneinstrahlung richten.
- Die Zonen auf einheitliche Referenzen richten. Zonen welche auf Heizun-
gen gerichtet sind (inkl. Bodenheizung), können die Ansprechwahr-
scheinlichkeit verringern.
- Ist eine Plazierung über Heizkörpern unumgänglich, einen Mindestab-
stand von 1,50m einhalten!
H
Die Sabotagesicherheit erfüllt mit der integrierten Abreißüberwachung und
dem «Real time» Abdecküberwachungssystem höchste Ansprüche. Auch
werden alle Funktionen des gesamten Melders, inklusive der Detektions-
sensoren, dauernd überwacht.
Montage
Der Melder ist zur Verwendung in Innenräumen vorgesehen.
Die Leiterplatte im Melder nicht entfernen. Beschädigungsgefahr!
1. Öffnen Sie den Melder (Fig. 3).
2. Montieren Sie den Melderboden auf eine senkrechte, stabile Fläche.
- Die Höhe h über Boden wählen Sie gemäß Fig. 1 oder 2.
- Eck- und 45
°
-Montage (rechts / links) sind ohne Zubehör möglich (Fig. 4A).
- Um den Unterkriechschutz und die Reichweite zu gewährleisten, ist ab ei-
ner Montagehöhe von 3m der Melder um 2
°
geneigt zu montieren (Fig. 4B).
- Das Kabel wird eingeführt durch eine der Ausbruchstellen A (Fig. 5).
3. Verdrahten Sie die Anschlüsse gemäß Fig. 7.
4. Für die Zugentlastung des Anschlusskabels durchstechen Sie den Nok-
ken B (Fig. 5) und fixieren das Kabel mit einem Kabelbinder.
5. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen gemäß Abschnitt “Program-
mierungen”.
6. Setzen Sie den Deckel wieder auf, schrauben Sie ihn mit der beigelegten
Schraube fest und schließen Sie die Schraubenabdeckung gemäß Fig. 3.
Abreißüberwachung Figur 6
Beim gewaltsamen Entfernen des Melders von der Montagefläche wird ein
Sabotagealarm ausgelöst.
Dazu muss der Melderboden mit einer zusätzlichen Schraube gesichert wer-
den.
Steuereingänge
Figur 7
Gehtestanzeige-Fernsteuerung Klemme 4
Fernsteuerung der Gehtestanzeige EIN/AUS. Die Polarität des Steuersi-
gnals wird mit Schalter DIP1 gewählt.
Unscharf-/Scharf-Fernsteuerung Klemme 5
Fernsteuerung des Zustandes Scharf/Unscharf. Die Polarität des Steuersi-
gnals wird mit Schalter DIP4 gewählt.
Ein offener Steuereingang ist HIGH (interner pull-up); bei Ansteuerung
mit aktiv HIGH muss ein Widerstand (typ. 2k
Ω
, max. 47k
Ω
/ Melder) nach
0V geschaltet werden.
Programmierungen
Mit den Schaltern DIP1 - DIP8 können die folgenden Funktionen gewählt
werden:
DIP ON
OFF (Default) Funktion
1
LOW (0V)
HIGH (+12V)
Potential für Gehtest Ein an Klemme 4
2
siehe Tabelle ”Detektions-
Empfindlichkeit”
Empfindlichkeit der Bewegungsdetek-
tion
3
siehe Tabelle ”Detektions-
Empfindlichkeit”
Empfindlichkeit der Bewegungsdetek-
tion
4
LOW (0V)
HIGH (+12V)
Potential für Unscharf an Klemme 5
5
Auf Stö-
rungs- und
Alarmrelais
Nur auf Stö-
rungsrelais
Melder Funktionsüberwachung Stö-
rung (DIST) & Antimask (AM)
6
Hoch
Standard
Empfindlichkeit Antimask (AM)
7
Latch
Real time
Funktion Antimask (AM)
8
-
-
-
Bei Installationen mit Einbruchmeldezentralen ohne Störungseingang
muss DIP5 auf ON gesetzt sein.
Detektions-Empfindlichkeit
DIP2
DIP3
Empfindlichkeit /
Reichweite
Anwendung
ON
ON
Hohe Werte
18m
Verschärfte Detektions-
anforderungen
OFF
OFF
Standard (Default)
18m
Wohnraum, Büro
ON
OFF
Erhöhte Stabilität
18m
Räume mit kleineren
Störquellen
OFF
ON
Rauhe Umgebung
12m
Nicht ANPI, CNMIS, IMQ,
UL, SKAFOR zugelas-
sen.
Räume mit erheblichen
Störeinflüssen
Einstellungshinweis
H
«Hohe Werte»: In Räumen mit weniger als 5m Seitenlänge nicht verwen-
den!
Funktionen
Melder-Funktionsüberwachung (Selbsttest) DIP5
Ein Selbsttest wird immer beim Anlegen der Speisespannung durchgeführt.
Der Melder verfügt zudem über einen periodischen Selbsttest.
Eine Fehlfunktion, z.B. Sensorausfall, wird als Störung durch die konstant rot
leuchtende LED angezeigt sowie am Störungsausgang (Klemmen 7+8), und
falls DIP5 = ON, im Zustand Unscharf auch auf das Alarmrelais ausgegeben.
Abdecküberwachung
Bei Maskierungsversuchen welche die Bewegungsdetektion einschränken,
wird eine Antimaskmeldung über den Ausgang DIST. & AM (Klemmen 7+8)
ausgegeben und bei Gehtest die Maskierungsanzeige (LED grün) aktiviert.
Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, müssen besprayte Melder-
deckel ausgetauscht werden. Reinigen genügt nicht.
Empfindlichkeit der Abdecküberwachung DIP6
- Standard
Empfohlene Einstellung zur Erkennung von Maskierungen.
- Hoch
Diese Einstellung ermöglicht bei sehr hohen Risiken eine raschere und
empfindlichere Maskierungsdetektion.
Die Reichweite der Abdecküberwachung beträgt je nach Maskierungs-
material ca. 0,20m.
Funktion der Abdecküberwachung DIP7
- Real Time
Die Antimaskmeldung folgt dem Melderzustand. Eine Abdeckung wird nur
solange angezeigt wie der Melder maskiert ist. Vom Hersteller empfohlene
Einstellung.
- Latch
Einmal aktiviert, bleibt die Antimaskmeldung durch Selbsthaltung bestehen
(gespeichert), bis sie durch einen Abdecküberwachungs-Reset rückge-
stellt wird.
Abdecküberwachungs-Reset
- Variante1
Bei anstehender Maskierung auf Gehtest EIN umschalten:
- Abdeckung entfernen und Bewegungsalarm auslösen.
- Zurückschalten auf Unscharf, worauf die Abdecküberwachung neu initia-
lisiert wird.
- Variante 2
Neustart durch Spannungsunterbruch.
Der Detektionsbereich muss nach jedem Reset oder Neustart überprüft
werden.
LED-Anzeigen
Zustand Steuerleitung
Zustand Melder
LED
Scharf-
schaltung
Klemme 5
Gehtest
Klemme 4
rot
grün
Wechsel
auf scharf
beliebig
Speicher Rücksetzen
-
-
Scharf
beliebig
Speicher bereit
-
-
Gehtest AUS
Alarm gespeichert
-
Gehtest AUS
Maskierung gespeichert
(AM)
-
Unscharf
Selbsttest bei Startup
-
Unscharf
Gehtest EIN
Gehtestalarm
-
Gehtest EIN
Maskierung
-
Störung (DIST)
-
leuchtet
blinkt
konstant
leuchtet
2,5s
blinkt
langsam
Speicher-Anzeigen
Ein gesetzter Speicher wird im Zustand Unscharf mit Gehtest AUS angezeigt.
Der Alarmspeicher (LED blinkt rot) zeigt das Ergebnis der letzten Scharfpe-
riode. Mit der nächsten Scharfschaltung wird dieser Speicher immer zurück-
gesetzt.
Der Maskierungsspeicher (LED blinkt grün) wird gesetzt, wenn in der letz-
ten Scharfperiode ein solches Ereignis dauernd oder zeitweilig vorlag. Mit der
nächsten Scharfschaltung wird dieser Speicher zurückgesetzt, wenn keine
Maskierung mehr ansteht.
Inbetriebsetzung
1. Speisespannung zuschalten.
Während dem Selbsttest nach einem Neustart bei Gehtestanzeige EIN blinkt
die LED langsam rot (für ca. 1 Minute).
- Erlischt die LED, ist der Melder bereit.
- Leuchtet die LED konstant rot, liegt ein Fehler im Melder vor.
2. Gehtest durchführen, d.h. den ganzen Überwachungsbereich auf Alar-
mauslösung überprüfen:
Wirkzone in aufrechtem Gang mit ca. 1 Schritt pro Sekunde in Pfeilrichtung
durchqueren (Fig. 1 oder 2) und stehen bleiben. Die Alarmauswertung kann
ca. 2 bis 3 Sekunden dauern!
Der Melder muss auch beim Durchqueren der Randzonen des Wirkbereichs
Alarm auslösen.
Plombieren des Melders
Figur 3
Wenn das Plombieren des Melders vorgeschrieben ist, bringen Sie eine Kle-
beplombe über den Spalt zwischen Melderboden und Deckel an.
Unterhalt
Melder regelmäßig (min. 1 mal pro Jahr) auf Funktion (Gehtest) und Ver-
schmutzung sowie Befestigung prüfen.
Störungsbehebung
Melder reagiert nicht
- Kontrollieren ob der Spiegel eingesetzt ist.
- Speisespannung und Polarität kontrollieren.
Keine Alarmanzeige am Melder
- Programmierung überprüfen.
- Steuersignale überprüfen.
Kein Alarm
- Alarmrelais kontrollieren.
- Alarmlinie kontrollieren.
Dauer- oder zeitweiliger Alarm
- Empfindlichkeitseinstellung überprüfen.
- DIP5 kontrollieren (Maskierungsmeldung auf Alarmrelais).
Melder in Gehtest schalten, Melderfenster mit Karton abdecken und 30 Se-
kunden warten:
- Leuchtet die LED konstant rot, ist der Melder defekt.
- Erlischt die Alarmanzeige
- Störquellen im Wirkbereich eruieren,
- Störquellen entfernen,
- Auswerte-Mode überprüfen,
- Melder versetzen oder 2
°
neigen.
Ungenügende Reichweite
- Montagehöhe und Melderneigung überprüfen (Fig. 1 oder 2).
- Quer zum Wirkbereich schreiten!
- IR-Fenster auf Verschmutzung überprüfen.
- Empfindlichkeitseinstellung prüfen.
Antimaskmeldung zeitweilig oder dauernd
- Melder im Nahbereich (bis ca. 0,4m) auf mögliche Abdeckungen hin unter-
suchen (Vorhänge, Fensterflügel, Türen usw.).
- Abdecküberwachungs-Reset durchführen und Wirkbereich überprüfen.
- «Real Time» statt «Latch» (DIP7) wählen.
- Dist. & AM Linie prüfen.
- Ist die Spiegeloptik eingesetzt?
- Melder auswechseln.
Optionen
Vorhang-Spiegel IRS272 Figur 2
Der Vorhangspiegel IRS272 bildet mit seinen überlappenden Wirkzonen ei-
nen durchsteigsicheren Überwachungsbereich. Ab 3m Höhe den Melder um
2
°
geneigt montieren.
Spiegel wechseln:
Den Weitwinkel-Spiegel mit Hilfe eines Schraubenziehers Nr. 1 aus dem Dek-
kel entfernen (Fig. 8) und durch einen Vorhang-Spiegel IRS272 ersetzen.
Die Empfindlichkeitseinstellungen «Hohe Werte», «Standard» oder «Er-
höhte Stabilität» verwenden.
Spiegel auf Verschmutzung und Beschädigung überprüfen. Pyrosensor
nicht berühren!
Montagehalter IRUM20, IRUM30 Figur 9
Mit den Montagehaltern IRUM20 (Wandmontage) und IRUM30 (Decken-
montage) kann der Melder um
±
45
°
geschwenkt und +10
°
/–15
°
geneigt wer-
den.
Entsprechend den örtlichen Gegebenheiten und der Einstellung der
Montagehalter kann sich die überwachte Zone ändern gegenüber den
Angaben in Fig. 1 oder 2.
Zulassungen
ANPI, CNMIS, IMQ, UL, SKAFOR
beantragt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nationale Zulassungsbedingungen, welche die Anwendung des Pro-
duktes betreffen, sind einzuhalten.
Technische Daten
Speisespannung
8,0...16,0V
DC
(12V nom.)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- max. Welligkeit (0...100Hz)
2,0VSS
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Spannungsüberwachung
Alarm bei <5,5...7,5V
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stromaufnahme (bei 8...16V
DC
):
- Ruhe
3,2mA
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- max. (mit LED Ein)
12mA
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alarmausgang:
- Halbleiterrelais
öffnet bei Alarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Alarmhaltezeit
2...3s
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Kontaktbelastung
30V
DC
/ 100mA (ohmsche Last)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Seriewiderstand
<45
Ω
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Störungs-/Antimaskausgang:
- Halbleiterrelais
öffnet bei Störung oder Maskierung
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Kontaktbelastung
30V
DC
/ 100mA (ohmsche Last)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Seriewiderstand
<45
Ω
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sabotagekontakt
30V
DC
/ 100mA (ohmsche Last)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Steuereingänge
LOW
≤
1,5V / HIGH
≥
3,5V
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gehgeschwindigkeiten:
- Weitwinkel-Spiegel (standard)
0,1...4,0m/s
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Vorhang-Spiegel IRS272 (Option)
0,1...4,0m/s
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Umweltbedingungen:
- Betriebstemperatur
- 20
°
C...+55
°
C
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Lagertemperatur
- 20
°
C...+60
°
C
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Luftfeuchtigkeit (EN60721)
<95%rF, nicht betauend
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
- EMV-Festigkeit
bis 2GHz 30V/m
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Gehäuseschutzart EN60529, EN50102
IP41 / IK02
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bestellinformationen
IR270CT Passiv-Infrarotmelder
A5Q00003273
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
IRS272 Vorhang-Spiegel (4 Stück)
571 733
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
IRUM20 Montagehalter, Wand
562 247
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
IRUM30 Montagehalter, Decke
562 250
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klebeplombe
503 251
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .