910045 de-en-fr-nl ma 2012
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Speisenthermometer sind nicht für den Mikrowellenbetrieb geeignet.
Vor der ersten Inbetriebnahme
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Überprüfen Sie das Gerät und die Anschlussleitung nach dem Auspacken und vor jeder
Inbetriebnahme auf Beschädigungen.
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Achtung! Die Tür, inkl. Sichtfenster, Türdichtung und Türverriegelungen, darf nicht verbogen
oder beschädigt sein, damit keine Mikrowellenstrahlung austreten kann. Dies gilt auch für das
gesamte Gehäuse und die Garraumwände.
Im Falle einer Beschädigung darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden, bevor
es von einem Fachmann repariert worden ist.
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Entfernen Sie sämtliches Verpackungsmaterial und alle Einlagen aus dem Gerät. Das Verpackungsmaterial ist recycelbar.
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Entfernen Sie nicht die aufgeklebte Schutzfolie der Türinnenseite, den Rollring/Antrieb des Drehtellers oder die graubraune
Schutzabdeckung (4) neben der Innenraumbeleuchtung an der rechten Garraumseite.
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Halten Sie Kinder von Verpackungsmaterial fern. Es besteht u.a. Erstickungsgefahr!
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Reinigen Sie das Gerät vor der ersten Inbetriebnahme und nach längerem Nichtgebrauch wie unter „
Reinigung“
beschrieben ist.
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Setzen Sie den Rollring/Antrieb und den Glasteller in das Gerät.
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Heizen Sie das Gerät bei der ersten Inbetriebnahme in der Grillstufe (ohne Mikrowelle!) für 10 Minuten auf. Hierbei kann ein leichter
Geruch entstehen, daher für eine ausreichende Belüftung sorgen.
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Dieses Produkt ist ein ISM-Gerät der Gruppe 2 Klasse B. Gruppe 2 umfasst alle ISM-Geräte (industrielle, wissenschaftliche,
medizinische) in denen Radiofrequenzenergie entsteht und/oder in Form von elektromagnetischer Ausstrahlung zur Bearbeitung
von Material benutzt wird, sowie Funkenerosionsgeräte. Klasse B sind Geräte für den Hausgebrauch oder Geräte an
Stromversorgungsnetzen, die Wohnungsgebäude speisen.
Hinweis: Das Gerät niemals ohne Inhalt in Betrieb nehmen. Das Gerät könnte sonst beschädigt werden.
Funktion der Mikrowelle (Gruppe II nach EN 55011)
Im Gerät werden elektromagnetische Wellen erzeugt, die die in den Speisen enthaltenen Moleküle, hauptsächlich Wassermoleküle,
zu starken Schwingungen anregen. Aufgrund dieser Schwingungen entsteht Wärme. Lebensmittel mit einem hohen
Flüssigkeitsgehalt erwärmen sich daher schneller als relativ trockene Lebensmittel. Die Erwärmung entsteht besonders schonend
direkt im Lebensmittel. Das Geschirr wird nur indirekt von der Speise mit erwärmt.
Geeignetes Geschirr verwenden
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Legen Sie die Lebensmittel zum Garen nicht direkt auf den Glasdrehteller, sondern benutzen Sie geeignetes Geschirr. Das
Geschirr darf nicht über den Drehteller hinausragen.
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Mikrowellen werden von metallischen Flächen re
ektiert und können das Gargut nicht erreichen. Es kann außerdem zur
Funkenbildung kommen, wenn sich Metall im Garraum be
ndet und das Gerät könnte hierdurch Schaden nehmen.
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Bestecke oder Metallbehälter dürfen daher nicht im Mikrowellengerät verwendet werden. Einige Verpackungen enthalten, z.B.
unter einer Papierschicht, Alu-Folie oder Drähte und sind daher ebenfalls ungeeignet.
Sollte der Einsatz von Aluminiumfolie in einem Rezept empfohlen werden, muss diese eng an der Speise anliegen. Es muss
sichergestellt sein, dass zwischen den Garraumwänden und der Aluminiumfolie mindestens ein Abstand von 2,5 cm eingehalten
wird.
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Geschirr darf kein Metalldekor enthalten, z.B. Goldrand oder metallhaltige Farben. Ungeeignet ist auch Bleikristall. Im Geschirr,
z.B. in den Griffen, dürfen sich keine geschlossenen Hohlräume be
nden. Poröses Geschirr kann eventuell beim Spülen Wasser
aufnehmen und ist daher nicht geeignet. Geschirr aus dem Kunststoff Melamin nimmt Energie auf und ist ungeeignet.
Mikrowellenbetrieb
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Geschirr aus hitzebeständigem Glas oder Porzellan eignet sich gut für den Mikrowellenbetrieb.
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Kunststoff kann verwendet werden, wenn er hitzebeständig ist.
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Im Handel ist spezielles Mikrowellengeschirr aus Kunststoff erhältlich.
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Bratschläuche oder –beutel sollten mit Löchern versehen werden, damit ein Druckanstieg vermieden wird.