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Einsatz als stationäre Maschine, Fig. 9
Für den andauernden Einsatz ist die Montage auf einer
Werkbank empfehlenswert.
• Markieren Sie dazu die Bohrlöcher, indem Sie die
Schleifmaschine so platzieren, wie sie später installiert
sein soll und zeichnen nun die Lage der zu bohrenden
Löcher auf die Werkbank.
• Bohren Sie die Löcher durch die Werkbank.
• Platzieren Sie die Schleifmaschine über den Löchern
und führen geeignete Schrauben von oben durch die
Löcher der Schleifmaschine und der Werkbank.
• Von unten schrauben Sie nun die Schleifmaschine mit
untergelegten Beilagscheiben und passenden Sechs-
kantmuttern fest.
Einsatz als mobile Maschine, Fig. 10
Für den mobilen Einsatz Ihrer Schleifmaschine ist die
Montage auf einer geeigneten Grundplatte (1) empfeh-
lenswert. Diese können Sie dann auf die jeweilige Werk-
bank klemmen. Die Grundplatte sollte eine Mindeststärke
von 19 mm haben und ausreichend größer als die Schleif-
maschine sein, damit Sie Platz für die Klemmen finden.
• Markieren Sie die zu bohrenden Löcher auf der Grund-
platte.
• Fahren Sie fort wie unter dem Punkt „Einsatz als stati-
onäre Maschine, Fig. 9“ in den letzten 3 Schritten be-
schrieben.
Hinweis:
Achten Sie auf geeignete Länge der Schrau-
ben. Spaxschrauben dürfen nicht überstehen, um den
Untergrund nicht zu beschädigen, Sechskantschrauben
dagegen müssen überstehen, damit Beilagscheiben und
Sechskantmuttern angebracht werden können.
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Inbetriebnahme
Warnung:
Ziehen Sie den Netzstecker und stellen den
Schalter in die Off-Position, bevor Sie die im folgenden
beschriebenen Einstellungen vornehmen.
Schleifbandausrichtung, Fig. 11
Schalten Sie die Schleifmaschine kurz ein und umgehend
wieder aus. Läuft das Band von der Antriebswelle oder
der Umlenkwelle, muss es über die Justierschraube wie-
der mittig zu den Rollen einzustellen.
• Bewegt sich das Schleifband in Richtung der Schleif-
scheibe, drehen Sie den Einstellring (H) um eine Vierte-
lumdrehung im Uhrzeigersinn.
• Bewegt sich das Schleifband von der Schleifscheibe
weg, drehen Sie den Einstellring um eine Viertelumdre-
hung gegen den Uhrzeigersinn.
• Schalten Sie nun die Schleifmaschine kurz ein und
umgehend wieder aus und beobachten dabei, ob das
Schleifband weiterhin verläuft. Falls nötig, passen Sie
Ihre Einstellung genauer an.
Parallele Ausrichtung des Arbeitstisches zur Schleif-
scheibe, Fig. 12
• Ziehen Sie den Netzstecker.
• Messen Sie mit einem Winkelmesser den Winkel zwi-
schen Arbeitstisch und Schleifscheibe.
• Ist der Winkel nicht gleich 90°, lösen Sie die Fest-
stellschraube (K) und drehen den Arbeitstisch, bis die
90°-Stellung erreicht ist.
• Fixieren Sie nun die Feststellschraube.
Hinweis:
Mit den Stellschrauben unterhalb des Arbeits-
tisches kann der Abstand zwischen Arbeitstisch und
Schleifscheibe verändert werden. Dieser sollte immer 1,6
mm betragen.
Schalter, Fig. 13
Warnung:
Greifen Sie zum Ein- und Ausschalten der
Schleifmaschine niemals über das Gerät zum Schalter!
Verletzungsgefahr!
Arbeitshinweise
Schleifen von Fasen und Kanten, Fig. 14
Der Arbeitstisch kann stufenlos von 0° bis 45° verstellt
werden.
• Lösen Sie dazu die Feststellschraube (7).
• Bringen Sie den Arbeitstisch in die gewünschte Nei-
gung. Achtung: Der Arbeitstisch sollte auch geneigt nie
weiter als 1,6 mm von der Schleifscheibe entfernt sein!
• Ziehen Sie die Feststellschraube wieder fest an.
Schleifen von Stirnseiten mit einer Gehrungslehre,
Fig. 15
Die mitgelieferte Gehrungslehre (F) erleichtert präzises
Schleifen. Wir empfehlen ihre Verwendung beim Schlei-
fen von (kurzen) Stirnseiten.
Hinweis: Bewegen Sie das Werkstück immer von links
ins Zentrum der Schleifscheibe, niemals darüber hinaus!
Verletzungsgefahr durch wegschleuderndes Werk-
stück!
Horizontales und vertikales Schleifen, Fig. 16
Ihre Schleifmaschine kann horizontal und vertikal benutzt
werden. Der Arbeitstisch ist für beide Verwendungen sinn-
voll einsetzbar.
• Lösen Sie mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel die
Schrauben (8) im Antriebsgehäuse.
• Heben Sie das Schleifband in die vertikale Position. Mit
der Vertikal-Stellschraube (9) kann diese Position fein-
justiert werden.
• Ziehen Sie die Schrauben (8) im Antriebsgehäuse ab-
schließend fest.
Hinweis:
Schleifen Sie lange Werkstücke in der verti-
kalen Position, indem Sie das Werkstück gleichmäßig
über das Schleifband bewegen.
Oberflächenschleifen am Schleifband, Fig. 17
• Halten Sie das Werkstück (W) fest. Passen Sie auf Ihre
Finger auf!
Verletzungsgefahr!
• Führen Sie das Werkstück, indem Sie es fest gegen
die Schleifstütze (E) drücken, gleichmäßig über das
Schleifband. Achtung: Besondere Vorsicht ist geboten
beim Schleifen besonders dünnen oder langen Mate-
rials (evtl. sogar ohne Schleifstütze (E)). Der Anpress-
druck darf nie zu stark sein, damit abgeschliffenes Ma-
terial vom Schleifband abtransportiert werden kann.
Schleifen konkaver Rundungen, Fig. 18
Warnung:
Stirnseiten von geraden Werkstücken nicht auf
der Mitnahmewelle (R) schleifen! Dabei kann das Werk-
stück (W) weggeschleudert werden.
Verletzungsgefahr!
Konkave Rundungen immer am Schleifband an der Mit-
nahmewelle schleifen.
• Halten Sie das Werkstück fest. Passen Sie auf Ihre Fin-
ger auf!
Verletzungsgefahr!