DEUTSCH
51
3.2
ANHEIZEN
Verwenden Sie zum Anheizen als Brennstoff gut
getrocknetes, sehr dünnes Scheitholz zusammen
mit den im Handel erhältlichen speziellen Zünd-
hilfen.
Bei einer zu geringen Brennholzmenge oder wenn
die Holzscheite zu groß sind, kann es passieren,
dass die Brennkammer nicht die korrekte Betriebs-
temperatur erreicht. Ein schwieriger Abbrand kann
zu einer starken Rußbildung oder zur Erlöschung
des Feuers führen, wenn die Tür geschlossen wird.
Solange sich der Schornstein nicht erwärmt hat,
kann ein reibungsloser Abbrand schwierig sein.
Wie viel Zeit erforderlich ist, hängt vom Schorn-
stein und den Witterungsbedingungen ab.
Um eine schnelle Anheizung zu erzielen, muss der
Griff des Schüttelrosts sowie die Primärluftregu-
lierung komplett geöffnet werden. In die Brenn-
kammer ca. 2 kg dünnes Scheitholz kreuz und quer
übereinander einlegen (ca. 10-12 kleine Stücke mit
einer Länge von 25-33 cm), Feuer entfachen und
die Feuerraumtür für kurze Zeit leicht geöffnet las-
sen (der Griff muss geschlossen sein, Tür schließen
bis der Verschluss die Schließrolle berührt). Nach
einigen Minuten, sobald das Feuer gut brennt,
muss die Feuerraumtür korrekt und komplett ge-
schlossen werden.
Während des Betriebs erfolgt im Kaminofen ein
Verbrennungsprozess zwischen dem Brennstoff
(im Feuerraum geladenes Holz) und dem Sauer-
stoffträger (in der Luft des Aufstellungsraums ent-
haltener Sauerstoff).
Der Kaminofen führt eine Art intermittierende
Verbrennung durch: nach dem Anheizen erfolgt
die Verbrennung, bis kein Brennstoff mehr vorhan-
den ist, sie kann jedoch durch erneutes Nachlegen
fortgesetzt werden.
Eine dauerhafte Aufrechterhaltung der Verbren-
nung kann nur dann garantiert werden, wenn der
Rauchabzug einwandfrei funktioniert, d.h. die
Rauchgase abzieht und gleichzeitig die Flamme
durch Zuführung von Verbrennungsluft speist. Auf
diese Weise haben die Bau-Charakteristiken des
Rauchabzugs bedeutenden Einfluss auf die ein-
wandfreie Funktionstüchtigkeit des Kaminofens.
Die Verbrennung von Holz erfordert, dass die Luft-
zufuhr im Feuerraum an mehreren Stellen erfolgt,
um ein Maximum an Effizienz zu erreichen.
Insbesondere gibt es eine Primärluftzufuhr, die
über den oberen Teil der Brennkammer einströmt
und eine Sekundärluftzufuhr, die über die Rück-
wand der Brennkammer eingeleitet wird.
Die Primärluft ist die Hauptluftzufuhr, anhand der
die Abbrandgeschwindigkeit und die Wärmeleis-
tung des Kaminofens reguliert werden.
Die Sekundärluft hingegen ermöglicht die Nach-
verbrennung der Heizgase und erzeugt dabei wei-
tere Wärme, wobei das Volumen der abgeleiteten
Schadstoffe reduziert und dadurch sowohl die Effi-
zienz des Kaminofens erhöht als auch die Umwelt-
belastung herabgesetzt wird.
Nach dem Anheizen gibt es keine sichere Möglich-
keit, um den Verbrennungsvorgang zu unterbre-
chen. Es muss so lange gewartet werden, bis die
gesamte Beladung verbrennt und das Feuer auf
natürliche Weise erlischt.
3.1
BETRIEB DES KAMINOFENS
GEBRAUCH
3
ACHTUNG!
Für den korrekten Betrieb des Kaminofens muss überprüft werden, dass
alle Luftzugänge für den Kaminofen, wie der der externen Frischluftzufuhr, Roste,
Belüftungsschlitze und eventuelle Lüftungsanlagen im Aufstellraum frei und nicht
verstopft sind.
ACHTUNG!
Es ist wichtig, dass das Holz schnell zu brennen beginnt. Das Entzünden
einer großen Menge an Holz kann in der Anheizphase zu sehr viel Rauch und zu einer
hohen Gasentwicklung führen, wodurch der Kaminofen Schaden davon tragen kann.
Содержание X Art Basic
Страница 1: ...Istruzioni d uso Gebrauchsanweisung Instructions Manuel d utilisation ...
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