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Die Anzahl der parallel geschalteten Boxen reduziert die Gesamtimpedanz. Die Mindestimpedanz der
verwendeten Endstufe darf niemals unterschritten werden - Gefahr von irreparablen Schäden!
Rechnen Sie anhand der benötigten Menge Boxen und ihrer Gesamtimpedanz aus, wieviele Endstufen mit
welcher Leistung und Impedanz in Abhängigkeit der Betriebsart Sie benötigen.
Geeignete Endstufen:
OMNITRONIC P-125 Endstufe, 2x65W/4 Ohm
Best.-Nr. 10451105
OMNITRONIC P-250 Endstufe, 2x125W/4 Ohm
Best.-Nr. 10451110
OMNITRONIC P-500 Endstufe, 2x250W/4 Ohm
Best.-Nr. 10451130
Die folgenden Beschreibungen beziehen sich auf OMNITRONIC Endstufen. Sie können jedoch auch jede
andere geeignete Endstufe einsetzen.
5.2 Betriebsarten
Stereo-Betrieb
Normale Betriebsart einer Endstufe, bei der jeder Kanal sein eigenes Signal erhält. Der häufigste
Betriebszustand von Endstufen ist Stereobetrieb an 4 Ohm.
Achten Sie darauf, dass der Betriebswahlschalter der Endstufe korrekt eingestellt ist.
Umrechnung Anzahl der Boxen – Impedanz
z. B.
1 Box à 8 Ohm = 8 Ohm
2 Boxen à 8 Ohm = 4 Ohm (parallel geschaltet)
2 Boxen à 8 Ohm = 16 Ohm (in Reihe geschaltet)
3 Boxen à 8 Ohm = 2,66 Ohm (parallel geschaltet), nur mit 2-Ohm-fähiger Endstufe!
3 Boxen à 8 Ohm = 24 Ohm (in Reihe geschaltet)
4 Boxen à 8 Ohm = 2 Ohm (parallel geschaltet), nur mit 2-Ohm-fähiger Endstufe!
Merke:
Die Eingangsimpedanz der Lautprecher solllte immer größer oder gleich der Ausgangsimpedanz der
Endstufe sein.
Parallelbetrieb
Möglichkeit die Endstufe mono, d.h. über einen Eingangskanal zu betreiben. Beim Parallelbetrieb bleibt die
Spannung konstant, der Strom wird verdoppelt. Dadurch wird die Ausgangsimpedanz auf den minimalen
Wert eines einzelnen Kanals begrenzt.
Schließen Sie das Eingangssignal an CH-1 an.
Achten Sie darauf, dass die Endstufe ausgeschaltet und vom Netz getrennt ist, bevor Sie den
Betriebswahlschalter Bridge/Dual/Parallel umstellen! Stellen Sie den Betriebswahlschalter auf parallel.
Brücken Sie die roten Polbuchsen Output Channel1 und Output Channel2.
Schließen Sie Ihre Lautsprecher an die Speakerbuchsen von Output Channel1 an.
Achtung!
Bevor Sie die Endstufe einschalten beachten Sie bitte die Erläuterungen unter Bedienung.
Stellen Sie die Endstufenleistung über den Gain-Regler CH-1 ein.
Brückenbetrieb
Möglichkeit die Endstufe mono, d.h. über einen Eingangskanal zu betreiben. Beim Brückenbetrieb bleibt der
Strom konstant, die Spannung wird verdoppelt. Dadurch verdoppelt sich die Ausgangsimpedanz.
Für den Stereobetrieb werden zwei Endstufen benötigt.
Schließen Sie das Eingangssignal an die rote Speakerbuchse Mono Bridged an.
Achtung!
Bevor Sie die Endstufe einschalten beachten Sie bitte die Erläuterungen unter Bedienung.
Stellen Sie die Endstufenleistung über den Gain-Regler CH-1 ein.
5.3 Auswahl geeigneter Anschlusskabel
Die Lautsprecherbox darf nur über ein ausreichend dimensioniertes Kabel angeschlossen werden. Zu
schwach dimensionierte Kabel führen zu einer Erhitzung des Kabels und zu enormen Leistungsverlusten
und Klangverschlechterungen.
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Wir empfehlen für alle Lautsprecherboxen bis 400 Watt einen Kabeldurchmesser von 2,5 mm², für alle
höheren Leistungen 4 mm².
Ein hoher Dämpfungsfaktor Ihres Verstärkers sorgt für eine klare Wiedergabe. Unnötig lange und dünne
Lautsprecherkabel können den Dämpfungsfaktor und damit die niedrigen Frequenzen negativ beeinflussen.
Der Dämpfungsfaktor sollte mindestens bei 50 liegen, um gute Audioqualitäten zu gewährleisten. Je länger
ein Kabel sein muss, um so dicker sollte es sein.
So reduziert sich ein Dämpfungsfaktor von 200 bei einem 10 Meter langen, 2,5 mm² Lautsprecherkabel auf
47 (8 Ohm). Der Leistungsverlust beträgt bei 8 Ohm bereits 1,63 %, bei 4 Ohm 3,25 % und bei 2 Ohm sogar
6,5 %!
Die maximale Leitungslänge der Lautsprecherkabel beträgt 30 Meter!
5.4 Anschlüsse
Ihre Lautsprecherbox lässt sich über die 2-pol Klemme auf der Geräterückseite anschließen.
Achtung:
Beachten Sie bei der Installation ihres Systems auf die Polarität der Lautsprecher. Darunter ist zu
verstehen, dass der „positive“ und „negative“ Lautsprecherausgang am Verstärker mit den entsprechenden
Anschlüssen am Lautsprecher verbunden wird.
1. Verbinden Sie den rechten positiven Ausgang Ihres Verstärkers über die Lautsprecherleitung mit dem
positiven Eingang des rechten Lautsprechers.
2. Verbinden Sie den rechten negativen Ausgang Ihres Verstärkers mit dem negativen Eingang des rechten
Lautsprechers.
3. Verbinden Sie den linken positiven Ausgang Ihres Verstärkers mit der Lautsprecherleitung mit dem
positiven Eingang des linken Lautsprechers.
4. Verbinden Sie den linken negativen Ausgang Ihres Verstärkers mit den negativen Eingang des linken
Lautsprechers.
6. INSTALLATION
Diese Lautsprecherbox darf nur auf einen festen, ebenen, rutschfesten, erschütterungsfreien, schwingungs-
freien und feuerfesten Untergrund aufgestellt werden.
Vergewissern Sie sich vor der Montage, dass die Montagefläche mindestens die 5-fache Punktbelastung
des Eigengewichtes der Installation aushalten kann (z. B. 20 kg Gewicht - 100 kg Punktbelastung).
Die Montagehöhe der Lautsprecherbox darf ohne zusätzliche Sicherungen niemals 100 cm überschreiten.
Installieren Sie die gewünschte Anzahl Boxen im Raum.
6.1 Aufstellen und Ausrichten der Boxen
Nahfeldmonitore sind dafür konzipiert, so nah wie möglich am Hörer zu stehen. Der Grundgedanke ist, einen
direkten Signalweg zwischen Lautsprecher und Ohr zu schaffen und indirekten Schall zu vermeiden.
Dadurch kann der Klang der Monitore unverfälscht wahrgenommen werden.
Der Klang Ihrer Nahfeldmonitore wird sind sehr stark durch das akustische Umfeld Ihres Raumes beein-
flusst. Die Raumgröße wirkt sich direkt auf die Wiedergabe tiefer Frequenzen aus. Je kleiner der Raum,
desto kräftiger sind die Bässe. Wenn Sie denken, dass Ihre Monitore zu viel oder zu wenig Bässe wieder-
geben, stellen Sie sie an einem anderen Ort auf.
Achten Sie darauf, dass der Raum weder zu hallig noch zu dumpf klinkt. Sie können die Akustik Ihres
Raumes dadurch beeinflussen, dass Sie Teppiche, Vorhänge oder Polstermöbel hinzufügen oder entfernen.
Vermeiden Sie, dass die Schallwellen Ihrer Monitore auf reflektierende Oberflächen wie Fenster, Kacheln
oder Wände treffen. Auch die Oberfläche Ihres Studiomischpults reflektiert den Schall. Achten Sie deshalb
bei der Installation darauf, dass die Monitore leicht erhöht hinter dem Mischpult stehen.