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Bedienungsanleitung für den Benutzer
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über den versenkbaren Bedien-
knopf oben rechts am Gerät. Ein leichtes Eindrücken
lässt den Bedienknopf herausfahren; ein weiteres
Eindrücken versenkt den Bedienknopf wieder. Der
Bedienknopf kann in jeder eingestellten Position ver-
senkt werden.
Die Wärmespeicherung
erfolgt vollautomatisch. Die vom Vortag noch vorhan-
dene Wärme wird bei der Aufladung über den Aufla-
deregler stets berücksichtigt.
Automatische Aufladesteuerung
Zumindest in den Hauptbenutzungsräumen sollte der
Bedienknopf für die Aufladung am Speicherheizgerät
auf MAX (Rechtsanschlag) eingestellt werden. Soll in
Nebenräumen die Aufladung verringert werden, kann
der Bedienknopf geringfügig zurückgedreht werden.
Eine Veränderung der Einstellung wirkt sich erst am
folgenden Tage aus. Deshalb keine zu großen Verän-
derungen vornehmen.
Die Wärmespeicherung der gesamten Anlage wird
durch die Aufladeregelung (im Zähler- und Verteiler-
kasten) bestimmt. Einstellmöglichkeiten entnehmen
Sie bitte der Aufladeregelung beiliegenden Anleitung.
Handsteuerung
Ist das Gerät nicht an einer Aufladeregelung ange-
schlossen, wird die zu speichernde Wärmemenge
über den Bedienknopf am Gerät stufenlos eingestellt
und zwar:
•
Keine Wärmespeicherung: Linksanschlag
•
Volle Wärmespeicherung:
Rechtsanschlag
Nach Erreichen der eingestellten Wärmemenge schal-
tet der Aufladeregler selbsttätig ab.
Wärmeentnahme
Die Steuerung der Wärmeentnahme erfolgt über ei-
nen Raumtemperaturregler. Sinkt die Raumtempera-
tur unter die eingestellte Temperatur, schaltet der
Ventilator im Speicherheizgerät ein und führt dem
Raum so lange Warmluft zu, bis die eingestellte Tem-
peratur erreicht ist.
Sommerbetrieb
Im Sommer den Bedienknopf für die Aufladung und
den Einsteller für die Raumtemperatur auf MIN
(Linksanschlag) stellen. Nicht die Sicherung für die
Aufladesteuerung ausschalten. Dadurch kann die
Zeitsteuerung für die Aufladung außer Tritt gesetzt
werden.
Energiespartipps
•
Nur dann Heizen, wenn die Wärme auch benötigt
wird.
•
Raumtemperatur möglichst auf 20 °C halten. Je-
des Grad mehr erhöht die Heizkosten um 6 bis 7%
und jedes Grad weniger spart den gleichen Betrag.
•
Nicht generell über die Oberfläche des Speicher-
heizgerätes heizen sondern auch mit dem Ventila-
tor heizen. Dafür besser den Bedienknopf für die
Aufladung am Speicherheizgerät etwas zurückdre-
hen.
•
Die Aufladung der Speicherheizgeräte möglichst
über eine automatische Aufladesteuerung vorneh-
men. Damit ist sicher gestellt, dass die Speicher-
heizgeräte auch nur soviel Wärme speichern, wie
am folgenden Tage benötigt wird. Eine richtig ein-
gestellte Aufladesteuerung ist die Voraussetzung
für einen wirtschaftlichen und komfortablen Betrieb
der Speicherheizung.
•
Bei längerer Abwesenheit in der Heizperiode die
Raumtemperatur deutlich, aber nicht unter 10°C
absenken. Dadurch wird das Gebäude bzw. der
Raum nicht ausgekühlt (Frostgefahr).
•
Dauerlüften mit offenem Fensterspalt ist teuer.
Kurz und kräftig mit ganz geöffneten Fenstern lüf-
ten. Einsteller für die Raumtemperatur während
dieser Zeit auf MIN (Linksanschlag) stellen damit
der Ventilator nicht läuft.
•
Fenster und Türen schließen nicht dicht? Abdich-
tung verbessern.
•
Fensterläden oder Fensterrollladen bei Einbruch
der Dunkelheit schließen. Dadurch wird die Wär-
meabstrahlung ins Freie reduziert.
•
Übergardinen vor Speicherheizgeräten sind aus
Brandschutzgründen nicht erlaubt. Außerdem ver-
schlechtern Übergardinen über dem Speicherheiz-
gerät die Wärmeabgabe in den Raum, fördern die
Wärmeabgabe ins Freie und führen daher zu grö-
ßerem Energieverbrauch.
•
Mauern, Wände und Wohnungseinrichtungen
nehmen Wärme zeitlich verzögert auf, speichern
diese und geben sie wieder ab, und zwar sehr
langsam. Dies sollte bei der Temperatureinstellung
am Raumtemperaturregler und bei der Einstellung
von Absenkzeiten berücksichtigt werden.
•
Fußböden, Decken und Mauern stellen eine Spei-
chermasse dar, die bei der Speicherdimensionie-
rung mit berücksichtigt wurde. Eine zu drastische
Nachtabsenkung könnte dann zu Wärmeversor-
gungsengpässen am Tage führen.
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