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EFFEKTE: SERIELL
ODER PARALLEL?
Effektgeräte können
seriell oder
parallel benutzt werden. Seriell
heißt, daß ein Signal erst aus dem
Kanalzug herausgeführt, in dem
Effektgerät bearbeitet und an-
schließend dem Kanal zugeführt
wird. Erst jetzt wird damit weiter
gemischt. Dieser Effekt wirkt darum
nur auf dem zugewiesenen Kanal. Andere Kanäle können
ihn nicht nutzen.
Parallel bedeutet, dass innerhalb des Mischpults ein
kleiner Teil des Signals „abgezweigt“ und dem Effekt-
gerät zugeführt wird. Das Sammeln dieser „Häppchen“
geschieht über die AUX SENDs. Da alle Kanäle über AUX
SENDs verfügen, steht der Effekt auch in
allen Kanälen
zur Verfügung. Ideal ist diese Anwendung für Hall, Delay,
Chorus etc. Das Effektsignal, das vom Effektgerät
zurückkommt, wird dann über einen weitern Kanal oder
den Effekt Return dem Mix dazugemischt.
STEREO LINE IN
Die Stereo-Eingänge können für Keyboards, Drum-
computer, Effektgeräte, Kassettenrecorder oder alle
anderen Line Signalquellen genutzt werden. Die Eingänge
sind symmetrisch und lassen den Anschluss von symme-
trischen und unsymmetrischen Mono- oder Stereo-
signalen zu. Der Eingangspegel darf dabei zwischen
–20 dB und +20 dB variieren.
Wenn Sie eine Mono-Quelle anschliessen möchten,
verwenden Sie bitte den linken (LEFT) Eingang. Der CFX
erkennt dabei automatisch, dass nur ein Stecker einge-
steckt ist und schaltet damit den ganzen Kanal mono.
MAIN OUT
Den „Hauptausgang“ gibt es gleich zweimal: Einmal
als XLR- und einmal als Klinkenbuchsen. Diese Ausgänge
sind sozusagen „das Ende“ – hier liegt unser fertiger Mix
an, um an die „restliche Welt“ weitergegeben zu werden.
Wenn Sie die XLR Ausgänge auf symmetrierte Eingänge
(z.B. von einem PA-Verstärker) führen, liegt der Gesamt-
pegel des Signals 6 dB höher. Damit verbessert sich das
Rauschverhalten Ihrer Gesamtanwendung noch weiter.
Wenn möglich, sollten Sie den CFX immer über XLR an
symmetrierten Eingängen der Folgegeräte betreiben.
Die symmetrierten Klinkenausgänge besitzen zwar
nicht die 6dB Signalanhebung, liefern aber ebenfalls das
bei Mackie berühmt gewordene hervorragende Rausch-
und Pegelverhalten und sind universell nutzbar.
SUBWOOFER OUT
Beim Anschluss eines zusätzlichen Subwoofers
benötigt man meistens eine externe Frequenzweiche.
Diese haben wir gleich in den Mixer integriert: Der
MONO-Ausgang liefert ein summiertes Links-/Rechts-
signal aus dem MAIN OUT und entfernt dabei die
Signalanteile
über 75Hz, so dass nur noch das Bass-Signal
übrigbleibt.
Was nur noch fehlt, ist ein kräftiger Verstärker und ein
Subwoofer (oder ein aktiver Subwoofer), den man daran
anschliesst und schon bald fährt die Polizei vor, um zu
prüfen, wo das Erdbeben wohl herkommt...
MAIN INSERT
Solange hier noch nichts eingesteckt ist, geht das Mix-
Signal direkt durch den MAIN MIX Fader auf die MAIN
OUT
XLR- und Klinkenausgänge. Benutzen Sie jedoch
die Insertbuchsen, wandert Ihr Mixsignal
durch die Insert-
Buchsen
in Ihr Effektgerät (z.B. Kompressor oder Limiter)
und anschliessend wieder
zurück in den Mixer, wo Sie mit
dem MAIN MIX Fader den Pegel der MAIN OUTs
bestimmen können. Nun verfügen Sie an Ihren Master
Ausgängen über ein Signal
inklusive der Bearbeitung
durch das Effektgerät.
Die Aussteuerung des Effektgerätes wird duch die
Position des MAIN MIX Faders
nicht verändert, da das
Signal zur externen Bearbeitung
pre Master Fader
abgezweigt wird (erst dadurch wird es überhaupt
möglich, z.B. einen Kompressor vernünftig einzustellen).
Der MAIN MIX Fader hat ausschliesslich die Funktion,
das
endgültige Signal in der Lautstärke zu regeln.
Die Belegung der MAIN INSERT Buchsen entspricht der
Belegung der Kanal Inserts (siehe Seite 8).
Содержание CFX12 MKII - DIAGRAMS
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