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PAN
Mit PAN stellen Sie die Position eines Signals im
Stereobild ein und entscheiden, auf welche SUB OUTS
(und letzten Endes auf die MAIN OUTs mit Hilfe der
SUB ASSIGN Schalter). In Mono-Kanälen wird das
Signal frei zwischen hart links und hart rechts plaziert. In
Stereokanälen regeln Sie mit PAN das Verhältnis zwischen
Ihren beiden Stereoanteilen. Das funktioniert genau so
wie der BALANCE-Regler Ihrer Stereoanlage, wo die Sei-
ten in der Lautstärke angepasst werden können.
Gleichzeitig entscheidet der PAN-Regler, auf welche
SUB OUTs das Signal geroutet wird. Bei hart links läuft
das Signal in die ungeraden SUB OUTs, also 1 und 3
(sofern der entsprechende ASSIGN Schalter gedrückt
ist), bei hart rechts in die geraden SUB OUTs, also 2 und 4
(natürlich auch nur, wenn ASSIGN gedrückt ist).
Mit einer Mittelstellung irgendwo zwischen links und
rechts wird das Signal anteilig im Mix verteilt bzw. auf die
SUB OUTs gegeben.
MUTE
Bei gedrücktem MUTE-Schalter wird der Eingang des
Kanals komplett stummgeschaltet, d.h. das Signal ver-
schwindet komplett vom MAIN OUT , MAIN INSERT ,
SUB OUT 1-4
, AUX SEND 1&2
, EFX SEND 1&2
(inklusive des Sends zum internen EMAC EFFECTS PRO-
ZESSOR ). Solo PFL funktioniert dabei aber weiterhin,
so ist das Abhören des Kanals über einen Kopfhörer trotz
gedrücktem MUTE-Schalter nach wie vor möglich.
ASSIGN
In Verbindung mit dem
PAN-Regler entscheidet
ASSIGN („Zuweisung“), wo-
hin das Signal letzten Endes
geht. Ist beispielsweise SUB
1-2 gedrückt, wandert das
Signal intern zu den SUB 1
und 2 Fadern und über
das SUB ASSIGN auf den
Masterfader .
Im Normalfall wird man
ASSIGN 1-2 in allen Kanälen
anwählen. Durch die Weiter-
leitung von SUB 1 und 2 auf
den Main Mix (SUB 1„LEFT“,
SUB 2 „RIGHT“) werden die
ASSIGN 1-2 Schalter somit zu
direkten „Main Mix-Schaltern“:
Einige Kanäle können
dagegen auf SUB OUT 3 und
4 geroutet werden (ASSIGN
3-4), um damit eine unab-
hängige Gruppe (z.B. alle
Schlag-zeugsignale) über
separate Gruppenfader auf
den Mix zu regeln. In diesem
Fall müssen natürlich auch die
SUB ASSIGNS 3 und 4 ent-
spechend gedrückt werden.
Somit werden die SUB
Fader 3 und 4 zu einer unab-
hängigen Regelmöglichkeit
für die Abmischung des
Schlagzeugs.
Die SUB Fader , SUB
ASSIGN und den MAIN
MIX Fader erklären wir noch
weiter hinten.
FADER
Eigentlich erklärt sich der
Fader fast von selbst. Und
selbst absolute Audio-Neu-
linge wissen oft schon, was
sich eigentlich dahinter
verbirgt:
Der Fader ist der Haupt-
regler für die Lautstärke eines
Signals. Sensible und leicht ausführbare Lautstärkeverän-
derungen sind nämlich der Schlüssel zu einem gelunge-
nen und ausgewogenem Mix.
Eine vernünftige und korrekte Vorverstärkung voraus-
gesetzt (über TRIM ), bewegt sich der Fader in der
Regel in einem Bereich von 0dB („U“) und –30dB.
Wenn alle Fader bei einem Mix auf „Vollanschlag“ bei
+10dB stehen, ist zu vermuten, dass die Eingangs-
verstärkung der einzelnen Kanäle zu gering ist (sonst
müssten nicht alle Kanäle voll aufgezogen werden).
Umgekehrt lassen sehr weit unten befindliche Fader auf
eine zu hohe Eingangsverstärkung schliessen.
Stereo Channel
LOW EQ
Der Tiefen-Equalizer hebt
oder senkt den Frequenz-
bereich um 80 Hz und
darunter (wie der HI EQ als
Kuhschwanz- bzw. Shelving-
Filter). In der Mittenposition
findet keine Klang-
beeinflussung statt.
Mit diesem Regler fügen Sie z.B.
einem Bass- oder Bassdrumsignal
das nötige „Pfund“ hinzu. Auch
Keyboard- oder verzerrte Gitarren-
sounds bekommen durch die An-
hebung des Bassanteils wesent-
lich mehr Druck und wirken
„wichtiger“.
Natürlich kann auch bei einer
solchen Bassanhebung zusätzlich
das LOW CUT-Filter gedrückt
werden, um tiefstfrequente An-
teile wie z.B. Rumpelgeräusche
oder Hand- und Greifgeräusche
an einem Mikrofon auszublenden.
Auch Atem-„Pops“ können so
trotz einer Bassanhebung
wirkungsvoll verringert werden.
Содержание CFX12 MKII - DIAGRAMS
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