
5
DE
2. Einsatzbedingungen
2.1 Beständigkeit der Pumpwerke
Die Pumpwerke dienen zum Fördern reiner, getrübter, aggres-
siver und nicht aggressiver Flüssigkeiten, wobei jedoch die
benetzten Pumpwerksmaterialien gegenüber dem Förderme-
dium beständig sein müssen.
Prüfen Sie anhand einer Beständigkeitstabelle und der nach-
folgenden Werkstoffauflistung, ob das Pumpwerk für die För-
derflüssigkeit geeignet ist.
Benetzte Werkstoffe
Teil
HD-E
Metallteile
Edelstahl 1.4571
Gleitringdichtung
Edelstahl / Kohle
sonstige Dichtelemente
FPM
Kunststoffteile
PTFE
2.2 Mediumstemperatur
Die Mediumstemperatur darf 100 °C (212 °F) nicht
überschreiten.
2.3 Viskosität
Der Viskositätsbereich der Medien muss zwischen 500 und
4000 mPas liegen.
3. Inbetriebnahme
3.1 Montage am Motor
Der Pumpenmotor wird auf das Pumpwerk aufgesetzt. Leichtes
Drehen des Motors bewirkt, dass der Mitnehmer richtig in die
Kupplung eingreift. Nun werden mit dem Handrad (Rechts-
gewinde) Motor und Pumpwerk fest miteinander verbunden
(siehe Bild 1)
.
3.2 Befestigen des Pumpwerks
Die Pumpwerke müssen immer senkrecht im Behälter stehen,
um die Gefahr des Umkippens von leeren Fässern und Behältern
zu vermeiden.
3.3 Mechanische Belastung des Pumpwerks
Ein Verbiegen des Pumpwerks durch mechanische
Belastung schränkt die Funktion und die Lebensdauer ein.
Druck- und Zugkräfte sind deshalb zu vermeiden
(siehe
Bild 2)
.
3.4 Maximale Eintauchtiefe
Es muss gewährleistet sein, dass die Pumpe nicht tiefer als bis
zum Auslaufstutzen eintaucht
(siehe Bild 3)
.
3.5 Spülen des Pumpwerks
Durch Lagerung und Transport können im Pumpwerk Ver-
unreinigungen entstehen. Wenn die Förderflüssigkeit beim
Fördern nicht verunreinigt werden darf, muss vor dem Betrieb
des Pumpwerks zum Spülen klares Wasser gepumpt werden.
3.6 Netzspannung, Frequenz
Netzspannung und Frequenz müssen mit den Angaben auf dem
Typenschild übereinstimmen
(siehe Bild 4)
.
Vor dem elektrischen Anschluss Schalter in Aus-
Stellung bringen.