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Levenhuk-MED-45-Mikroskope
DE
Allgemeine Informationen
Machen Sie sich gründlich mit der Bedienungsanleitung vertraut, bevor Sie mit Ihrem Mikroskop arbeiten. Die Levenhuk-
Biologiemikroskope der MED-Serie sind bei richtigem Einsatz sicher in der Anwendung, erfüllen Vorgaben internationaler
Standards. Die Mikroskope sind zur Beobachtung transparenter Objekte im Durchlicht gemäß Hellfeld-Verfahren vorgesehen.
Die Instrumente eignen sich für klinische Forschung und Tests, zu Demonstrationszwecken, zur Bakterio- und Zytoskopie im
medizinischen Umfeld, zum Einsatz in Laboratorien, Universitäten und Schulen sowie zur wissenschaftlichen Forschung bei
Agrikultur und Mikrobiologie.
Mikroskop montieren
•
Packen Sie das Mikroskop sorgfältig aus, stellen Sie das Instrument auf eine flache Unterlage.
•
Nehmen Sie sämtliche Kunststoffbeutel und die Staubschutzhaube vom Okularkopf ab.
•
Bringen Sie den Binokular-, Trinokularkopf oder LCD-Bildschirm an, ziehen Sie die Fixierschraube an.
• Schauen Sie sich alle mitgelieferten Komponenten an, machen Sie sich mit deren Zweck vertraut.
• Schließen Sie das Stromversorgungskabel an das Mikroskop an, stecken Sie den Netzstecker in die Steckdose.
Mikroskopeinsatz: Hellfeldverfahren
Schauen Sie sich die Abbildungen 1a (Binokularmodell) oder 1b (Trinokularmodell) an.
• Schalten Sie das Gerät ein, die Beleuchtung schaltet sich mit ein. Stellen Sie die Helligkeit auf etwa 70 % ein. Legen Sie die
Probe auf den Objekttisch. Achten Sie darauf, dass die Probe unverrückbar von den Clips gehalten wird.
•
Stellen Sie den Revolver am Phasenkontrastkondensor auf „BF“ (Hellfeld) ein.
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Stellen Sie die Irisblende nach Bedarf ein. Am besten stellen Sie die Irisblende etwas kleiner als die Öffnung des
ausgewählten Objektivs ein. Mit der Einstellschraube öffnen und schließen Sie die Irisblende. Wenn Sie die Einstellschraube
nach rechts drehen, öffnet sich die Irisblende.
Hinweis: Die Irisblende ist nicht zur Helligkeitsregelung der Beleuchtung
gedacht. Ändern Sie die Beleuchtungshelligkeit mit dem Helligkeitsregler.
• Schieben Sie den Filterhalter beiseite, legen Sie den Filter ein, bringen Sie den Halter anschließend wieder in die
Ursprungsposition.
•
Zum Ändern der Objektivvergrößerung drehen Sie den Revolver, bis er einrastet.
• Achten Sie darauf, dass das Objektiv die Probe beim Scharfstellen nicht berührt: Drehen Sie den Grobtrieb, bis sich die
Probe etwa 3 mm von der Objektivlinse entfernt befindet.
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Schauen Sie durch das Okular, drehen Sie den Grobtrieb langsam, bis Sie die Probe erkennen können. Stellen Sie
die Abbildung nun mit dem Feintrieb scharf ein. Der Feintrieb ermöglicht gefühlvolles Scharfstellen bei höheren
Vergrößerungen.
•
Wenn Sie mit Immersionsöl arbeiten, muss der Raum zwischen Probe und Objektivlinse mit Immersionsöl gefüllt sein.
Bringen Sie den Kondensor in die obere Position, geben Sie einen Tropfen Öl auf die Objektivlinse und auf das Deckglas
der Probe. Bewegen Sie den Revolver zum Entfernen von Luftblasen im Öl leicht vor und zurück. Anschließend fixieren Sie
das Objektiv in seiner Arbeitsposition. Achten Sie darauf, dass das Öl den gesamten Raum zwischen Objektiv und Objekt
ausfüllt. Wischen Sie die Objektivlinse nach der Untersuchung wieder trocken.
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Um die Probe ins Sehfeld zu holen, bewegen Sie den Objekttisch mit den Tischverstellungsknöpfen horizontal nach vorne,
hinten, links oder rechts.
• Schauen Sie mit dem rechten Auge durch das rechte Okular, stellen Sie die Schärfe mit Grobtrieb und Feintrieb ein.
Anschließend schauen Sie mit dem linken Auge durch das linke Okular. Verstellen Sie den Dioptrienring, bis Sie auch mit dem
linken Auge scharf sehen. Merken Sie sich diese Einstellung für die Zukunft. Stellen Sie den Abstand der Okulartuben am
Binokularkopf so ein, dass sich ein einziges, rundes Bild ergibt (keine „Acht“ wie in Spielfilmen).
• Trinokularmodelle: Der dritte Okulartubus dient zur Aufnahme einer Digitalkamera.Der Strahlteiler sendet das Licht zu den
Okularen oder zur Kamera.
Phasenkontrastgerät
Konfiguration und Funktionsweise
Bitte schauen Sie sich Abbildung 3 an. Das Gerät ist zum Studium kontrastarmer Objekte vorgesehen, die per Durchlicht- oder
Hellfeldverfahren nicht im Mikroskop sichtbar sind. Das Gerät ermöglicht Beobachtungen ungefärbter Proben mit geringem
Kontrast und lebenden Mikroorganismen per Phasenkontrastverfahren.
Beim Durchlaufen einer ungefärbten Probe verschiebt sich die Lichtphase; dies bleibt dem menschlichen Auge jedoch verborgen.
Damit solche Proben dennoch sichtbar werden, muss die Phasenverschiebung des Lichtes in eine Amplitudenveränderung
verwandelt werden, die wiederum beobachtet werden kann. Das Phasenkontrastgerät (bestehend aus Phasenkondensor und
Phasenobjektiven) verstärkt den optischen Kontrast so weit, dass reguläre Beobachtungen möglich werden.
Mit dem Phasenkondensor sind Beobachtungen per Dunkelfeld- und Hellfeldverfahren möglich. Die Irisblende unter dem Revolver
wird für Beobachtungen im Hellfeldverfahren eingesetzt. In der Revolverscheibe befindet sich eine Öffnung, die den gesamten
Lichtstrahl passieren lässt.
Montage und Verwendung
• Installieren Sie die Phasenobjektive im Revolver, setzen Sie das Zusatzmikroskop in den Mikroskoptubus ein.
•
Installieren Sie den Phasenkondensor in der ringförmigen Halterung unter dem Objekttisch.
•
Öffnen Sie die Irisblende am Phasenkondensor komplett.
• Wählen Sie die gewünschte Ringblende durch Drehen des Revolvers. Die entsprechende Zahl erscheint im Fenster
des Kondensors (die Vergrößerung des Objektivs sollte mit der Markierung an der Öffnung des Phasenkontrastgerätes
übereinstimmen). Die „BF“-Position eignet sich für Beobachtungen im Hellfeldverfahren, die „DF“-Position für