3 / 14
Allgemeines
Haftungsausschluss
Die Beachtung der Informationsprodukte
zu den Geräten ist Voraussetzung für den
sicheren Betrieb und um angegebene Leis-
tungsmerkmale und Produkteigenschaften zu
erreichen. Für Personen-, Sach - oder Ver-
mögensschäden, die durch Nichtachtung der
Informationsprodukte entstehen, übernimmt
die Janitza electronics GmbH keine Haftung.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Informations-
produkte leserlich zugänglich sind.
Weiterführende Dokumentationen fi nden Sie
auf unserer Website www.janitza.de unter
Support > Downloads.
Urheberrechtsvermerk
© 2017 - Janitza electronics GmbH - Lahnau.
Alle Rechte vorbehalten. Jede, auch auszugs-
weise, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbrei-
tung und sonstige Verwertung ist verboten.
Technische Änderungen vorbehalten
• Achten Sie darauf, dass Ihr Gerät mit der
Installationsanleitung übereinstimmt.
• Lesen und verstehen Sie zunächst produkt-
begleitende Dokumente.
1
2
Sicherheit
www
.janitza.de
Dok Nr
. 2.059.009.1b
05/2018
Art. Nr
. 33.03.320
Power Quality Analyser
UMG 509-PRO
Installationsanleitung
Differenzstrom-Überwachung (RCM)
Installation
Geräte-Einstellungen
English version:
see r
ear side
Sicherheitshinweise
Die Installationsanleitung stellt kein vollständi-
ges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Ge-
räts erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen dar.
Besondere Betriebsbedingungen können
weitere Maßnahmen erfordern. Die Installations-
anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer
persönlichen Sicherheit und zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen.
Verwendete Symbole:
c
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine elektrische Gefahr hin.
m
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine potenzielle Gefahr hin.
Dieses Symbol mit dem Wort
HINWEIS!
beschreibt:
• Verfahren, die keine Verlet-
zungsgefahren bergen.
• Wichtige Informationen, Ver-
fahren oder Handhabungen.
Sicherheitshinweise sind durch ein Warndreieck
hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad
wie folgt dargestellt:
m
GEFAHR!
Weist auf eine unmittelbar dro-
hende Gefahr hin, die zu schwe-
ren bzw. tödlichen Verletzungen
führt.
m
WARNUNG!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder Tod
führen kann.
m
VORSICHT!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
leichten Verletzungen oder Sach-
schäden führen kann.
Maßnahmen zur Sicherheit
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen
zwangsläufi g bestimmte Teile dieser Geräte un-
ter gefährlicher Spannung. Es können deshalb
schwere Körperverletzung oder Sachschäden
auftreten, wenn nicht fachgerecht gehandelt
wird:
• Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
• Vor Anschluss von Verbindungen das Gerät,
am Schutzleiteranschluss, wenn vorhanden,
erden.
3
• Gefährliche Spannungen können in allen
mit der Spannungsversorgung verbundenen
Schaltungsteilen anstehen.
• Auch nach Abtrennen der Versorgungsspan-
nung können gefährliche Spannungen im
Gerät vorhanden sein (Kondensatorspeicher).
• Betriebsmittel mit Stromwandlerkreisen nicht
offen betreiben.
• Die im Benutzerhandbuch und auf dem
Typenschild genannten Grenzwerte nicht
überschreiten! Dies ist auch bei der Prüfung
und der Inbetriebnahme zu beachten!
• Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinwei-
se in den Dokumenten, die zu den Geräten
gehören!
Qualifi ziertes Personal
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden,
darf nur qualifi ziertes Personal mit elektro-
technischer Ausbildung am Gerät arbeiten mit
Kenntnissen
• der nationalen Unfallverhütungsvorschriften
• in Standards der Sicherheitstechnik
• in Installation, Inbetriebnahme und Betrieb
des Geräts.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist
• für den Einbau in Schaltschränke und Instal-
lationskleinverteiler bestimmt
(Bitte beachten Sie Schritt 3 „Montage“).
• nicht für den Einbau in Fahrzeuge bestimmt!
Der Einsatz des Geräts in nicht ortsfesten
Ausrüstungen gilt als außergewöhnliche Um-
weltbedingung und ist nur nach gesonderter
Vereinbarung zulässig.
• nicht für den Einbau in Umgebungen mit
schädlichen Ölen, Säuren, Gasen, Dämpfen,
Stäuben, Strahlungen, usw. bestimmt.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des
Geräts setzt sachgemäßen Transport, sachge-
mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
Bedienung und Instandhaltung voraus.
8
16
14
13
5
m
WARNUNG!
Lebensgefahr
/
Sachschaden durch
Nichtbeachtung der Anschlussbedin-
gungen oder unzulässige Überspan-
nungen
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingungen oder
Überschreiten des zulässigen Spannungsbereichs kann
Ihr Gerät beschädigt oder zerstört werden.
Bevor Sie das Gerät an die Versorgungsspannung
anlegen beachten Sie:
•
Den Schutzleiteranschluss mit der Erdung des
Systems verbinden!
•
Spannung und Frequenz müssen den Angaben
des Typenschilds entsprechen! Grenzwerte, wie im
Benutzerhandbuch beschrieben, einhalten!
•
In der Gebäude-Installation die Versorgungsspan-
nung mit einem UL/IEC gelisteten Leitungsschutz-
schalter/einer Sicherung sichern!
•
Die Trennvorrichtung
-
für den Nutzer leicht erreichbar und in der Nähe
des Geräts anbringen.
-
für das jeweilige Gerät kennzeichnen.
•
Die Versorgungsspannung nicht an den Span-
nungswandlern abgreifen.
•
Für den Neutralleiter eine Sicherung vorsehen,
wenn der Neutralleiteranschluss der Quelle nicht
geerdet ist.
• Produktbegleitende Dokumente während
der gesamten Lebensdauer verfügbar
halten und gegebenenfalls an nachfolgende
Benutzer weitergeben.
• Bitte informieren Sie sich über Geräte-
Revisionen und die damit verbundenen
Anpassungen der produktbegleitenden
Dokumentation auf www.janitza.de.
Entsorgung
Bitte beachten Sie nationale Bestimmungen!
Entsorgen Sie gegebenenfalls einzelne Teile, je
nach Beschaffenheit und existierende länder-
spezifi sche Vorschriften, z.B. als:
• Elektroschrott
• Kunststoffe
• Metalle
oder beauftragen Sie einen zertifi zierten
Entsorgungsbetrieb mit der Verschrottung.
Relevante Gesetze,
angewendete Normen und Richtlinien
Die von der Janitza electronics GmbH ange-
wendeten Gesetze, Normen und Richtlinien für
das Gerät entnehmen Sie der Konformitätser-
klärung auf unserer Website (www.janitza.de).
Das UMG 509-PRO ist ein multifunktionaler
Netzanalysator der:
• Differenzströme (RCM) und Ströme auf dem
zentralen Erdungspunkt (ZEP) misst und
überwacht. Die Differenzstrommessung
erfolgt über einen externen Differenz-
stromwandler (Nennstrom 30 mA) an den
Strommesseingängen I5 und I6.
• Elektrische Größen, wie Spannung, Strom,
Leistung, Arbeit, Oberschwingungen u. a.
in der Gebäudeinstallation, an Verteilern,
Leistungsschaltern und Schienenverteilern
misst und berechnet.
• Messergebnisse anzeigt, speichert und
über Schnittstellen übermittelt.
Geräte-Kurzbeschreibung
Bauen Sie das UMG 509-PRO in die wetterge-
schützte Fronttafel von Schaltschränken ein.
Ausbruchmaß:
138
+0,8
x 138
+0,8
mm
Beachten Sie!
Für ausreichende Belüftung
• das Gerät senkrecht
einbauen!
• Abstände zu benachbar-
ten Bauteilen einhalten!
Abb. Einbaulage,
Rückansicht
Montage
10
Konfi guration
Nach einer Netzwiederkehr zeigt das Gerät die
erste Messwertanzeige
„Home“.
• Betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
, um in das
Menü
„Konfi guration“
zu gelangen:
• Im Menü
„Konfi guration“
wählen Sie mit
den Tasten 3 und 4 Ihren einzustellenden
Menüeintrag.
• Gewählten Menüeintrag mit Taste 6
„Enter“
bestätigen!
Abb. Menü „Konfi guration“
Um zurück auf die höhere Menüebene zu wech-
seln betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
.
Über den Menüeintrag
„Kommunikation“
gelangen Sie in folgendes Fenster:
Ihr Gerät verfügt zur Kommunikation über
1 Ethernet-Schnittstelle und 1 RS485-Schnitt-
stelle (Feldbus) die im Fenster
„Kommunikation“
eingestellt werden.
Abb. Fenster „Kommunikation“
HINWEIS!
Ausführliche Informationen zu allen Menüeinträgen und deren Einstellungen fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
Verbindung zum PC herstellen
Die 3 gängigsten Verbindungen zur Kommunika-
tion zwischen PC und Gerät:
PC
UMG
Ethernet
(gedrehtes Patch-Kabel)
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
1.
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
Switch/
Router
Patch-Kabel
Patch-Kabel
PC
UMG
2.
Patch-Kabel
Patch-Kabel
DHCP-
Server
PC
UMG
Switch/
Router
3.
Ethernet Anschluss
Patchkabel
Empfehlung:
Verwenden Sie
mindestens CAT5-Kabel!
m
VORSICHT!
Sachschaden durch falsche
Netzwerkeinstellungen
Falsche Netzwerkeinstellungen können Störun-
gen im IT-Netzwerk verursachen!
Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die korrekten Ethernet-
Netzwerkeinstellungen für Ihr Gerät.
Strommessung
Das Gerät
• ist für den Anschluss von Stromwandlern mit Se-
kundärströmen von ../1 A und ../5 A ausgelegt.
• misst keine Gleichströme.
Die Strommesseingänge sind für 1 Sekunde mit max.
120 A belastbar.
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Strommessung über
Stromwandler“.
Die Stromrichtung kann am Gerät oder über die
seriellen Schnittstellen für jede Phase korrigiert
werden. Bei fehlerhaftem Anschluß ist kein
nachträgliches Umklemmen der Stromwandler
erforderlich.
Spannungsmessung
Das Gerät hat 4 Spannungsmesseingänge und
eignet sich für verschiedene Anschlussvarianten.
m
VORSICHT!
Verletzungsgefahr oder
Beschädigung des Geräts
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingun-
gen für die Spannungsmesseingänge können Sie
sich verletzen oder das Gerät beschädigen.
Beachten Sie deshalb:
•
Die Spannungsmesseingänge nicht
-
mit Gleichspannnung belegen.
-
zur Spannungsmessung in SELV-Kreisen
(Schutzkleinspannung) verwenden.
•
Spannungen, die die erlaubten Netz-Nenn-
spannungen überschreiten über Span-
nungswandler anschliessen.
•
Die Spannungsmesseingänge mit einer
geeigneten, gekennzeichneten und in der
Nähe platzierten Sicherung und Trennvor-
richtung versehen.
•
Messpannungen und Messströme müssen
aus dem gleichen Netz stammen!
HINWEIS!
Alternativ zur Sicherung und Trennvorrich-
tung können Sie einen Leitungsschutz-
schalter verwenden.
4
Netzsysteme
Netzsysteme und Maximale-Nennspannungen (DIN EN 61010-1/A1):
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit nicht geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Dreileitersysteme
nicht geerdet
Dreiphasen-Dreileitersysteme
mit geerdeter Phase
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 417 VLN / 720 VLL
In nicht geerdeten Netzen nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
U
L-L
600 VLL
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Zweiphasen-Zweileitersysteme
nicht geerdet
Einphasen-Zweileitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
geteiltes Einphasen-
Dreileitersystem
mit geerdetem Neutralleiter
Einsatzbereiche des
UMG 509-PRO:
• 2-, 3- und 4-Leiter-
Netzen (TN- und
TT-Netze).
• Wohn- und Industrie-
bereiche.
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
In nicht geerdeten Netzen
nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
IEC
U
L-N
480 VLN
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 400 VLN / 690 VLL
UL
U
L-N
480 VLN
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Versorgungsspannung anlegen
Die Höhe der Versorgungsspannung für Ihr Gerät
entnehmen Sie dem Typenschild.
Nach Anschluss der Versorgungsspannung,
erscheint die erste Messwertanzeige „Home“ auf
dem Display. Erscheint keine Anzeige, überprüfen
Sie, ob die Versorgungsspannung im Nennspan-
nungsbereich liegt.
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch
• berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• berührungsgefährliche Eingänge des Geräts.
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Abb. Anschluss
Versorgungsspannung.
Trennvorrichtung
Sicherung
L1
N PE
L3
L2
Anschluss
Schutzleiter
Schutzleiter
6
Weitere Anschlussvarianten Spannungsmessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
3p 3w
3p 3wu
Für die Messung und Berechnung von Messwerten
benötigt das Gerät die Netzfrequenz (Bereich von
40 Hz bis 70 Hz).
Für den Messeingang V4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Vierleitersystem“ (TN-, TT-Netz)
.
Bitte beachten: Erden Sie Ihre Anlage!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Dreileitersystem“ (IT-Netz).
Das Gerät eignet sich für den Einsatz in IT-Net-
zen nur bedingt, da die Messspannung gegen
das Gehäusepotential gemessen wird und die
Eingangsimpedanz des Gerätes einen Ableit-
strom gegen Erde verursacht. Der Ableitstrom
kann die Isolationsüberwachung in IT-Netzen
auslösen.
Anschlussvarianten mit Spannungswandler
eignen sich uneingeschränkt für IT-Netze!
Prinzipschaltbilder Spannungsmessung
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im IT-Netz ohne N.
600V 50/60Hz
DC
AC/DC
L2
L3
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
4M
V4
Erdung des
Systems
Impedanz
L1
UMG 509-PRO
Vref
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Einphasen-Dreileitersystem
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
1p 2w
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Weitere Anschlussvarianten Strommessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 2i
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
Einphasen-Dreileitersystem
3p 2i0
1p 2i
Für den Messeingang I4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
HINWEIS!
Weitere Informationen zu Stromdaten
und Stromwandlerdaten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
9
7
15
Die Bedienung des Geräts erfolgt über
6 Funktionstasten für die
• Auswahl von Messwertanzeigen.
• Navigation innerhalb der Menüs.
• Bearbeitung der Geräteeinstellungen.
Taste Funktion
• zurück zum Home-Bildschirm
• Auswahlmenü verlassen
• Ziffer wählen (nach links)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Ändern (Ziffer -1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ändern (1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ziffer wählen (nach rechts)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Auswahlmenü öffnen
• Auswahl bestätigen
Bedienung und Tastenfunktionen
HINWEIS! Strom- und Spannungs-
wandler-Verhältnisse.
Strom- und Spannungswandler-Verhält-
nisse konfi gurieren Sie benutzerfreundlich
über
• das Menü Konfi guration > Messung >
Messwandler > Phase L1.
• die Software GridVis®.
Näheres zu Strom- und Spannungswand-
ler-Verhältnissen und deren Einstellung
fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
HINWEIS!
Nähere Informationen zur Bedienung,
Anzeige und Tastenfunktionen Ihres Ge-
räts fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
Beschriftung der
Funktionstasten
Anzeigentitel
Messwerte
Funktionstasten
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch:
• Berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• Berührungsgefährliche Strommesseingänge
am Gerät und an den Stromwandlern
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungsfrei
schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Anlage erden! Verwenden Sie dazu die Erdan-
schlussstellen mit Erdungssymbol! Erden Sie
auch die Sekundärwicklungen von Strom-
wandlern und alle der Berührung zugängli-
chen Metallteile der Wandler!
Die Spannungsmesseingänge sind für Messungen
in Niederspannungsnetzen ausgelegt, in denen
folgende Nennspannungen vorkommen:
• Nach IEC - 417 V Phase gegen Erde und 720 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• Nach UL - 347 V Phase gegen Erde und 600 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• 600 V Phase gegen Phase im 3-Leitersystem.
Die Bemessungs- und Stoßspannungen entspre-
chen der Überspannungskategorie 600 V CATIII.
Technische Daten
Spannungsmessung
3-Phasen 4-Leitersysteme mit
Nennspannungen (L-N/L-L)
IEC: max. 417 V/720 V
UL: max. 347 V/600 V
3-Phasen 3-Leitersysteme,
ungeerdet (L-L) mit Nenn-
spannungen
max. 600 V (+10%)
Überspannungskategorie
600 V CAT III
Bemessungsstoßspannung
6 kV
Absicherung der
Spannungsmessung
1 - 10 A
(mit IEC-/UL-Zulassung)
Messbereich L-N
1)
0 .. 600 Vrms
Messbereich L-L
1)
0 .. 1000 Vrms
Aufl ösung
0,01 V
Crest-Faktor
1,6 (bez. auf 600 Vrms)
Impedanz
4 MΩ/Phase
Leistungsaufnahme
ca. 0,1 VA
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
Transienten
> 50 µs
Frequenz der
Grundschwingung
- Aufl ösung
40 Hz .. 70 Hz
0,001 Hz
1) Das Gerät misst, wenn an mindestens einem
Spannungsmesseingang eine Spannung L-N von
>10 Veff oder eine Spannung L-L von >18 Veff anliegt.
Strommessung
Nennstrom
5 A
Messbereich
0,005 .. 7 Arms
Messbereichsüberschreitung
(Overload)
ab 7,5 Arms
Crest-Faktor
2,4
Aufl ösung
0,1 mA
Überspannungskategorie
Option 230 V
: 300 V CAT III
Option 24 V
: 300 V CAT II
Bemessungsstoßspannung
4 kV
Leistungsaufnahme
ca. 0,2 VA (Ri=5 mΩ)
Überlast für 1 Sek.
120 A (sinusförmig)
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
HINWEIS!
Weitere Technische Daten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch zum Gerät.
12
HINWEIS!
Informationen zur Hilfsmessung
(Eingang V4/I4) fi nden Sie im Benutzer-
handbuch
EMPFEHLUNG!
Für eine PE/N-Messung den Schutz-
leiter (PE) am Messeingang V4
anschließen. Verwenden Sie hierbei
keine Grün/Gelbe-Leitung, da der
Leiter keine Schutzfunktion besitzt!
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im
TN-Netz.
PE
347V/600V 50/60Hz
L2
L3
N
L1
N
L1
240V
50/60Hz
Erdung
des
Systems
DC
AC/DC
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
Vref
4M
V4
UMG 509-PRO
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Spannungsmessung“.
Sicherung
(UL/IEC listed)
Trenn-
vorrichtung
L2 L3
N L1
Last
PE
Differenzstrommessung (RCM) über I5 und I6
Anschlussvariante
„Differenzstrommessung
über Stromwandler“
Der Anschluss von geeignten Differenzstrom-
wandlern mit einem Nennstrom von 30 mA
erfolgt an den Klemmen 4 und 5 (
I5
) und an
den Klemmen 6 und 7 (
I6
).
Das UMG 509-PRO misst Differenzströme nach
IEC/TR 60755 (2008-01) vom
Typ A
HINWEIS!
• Übersetzungsverhältnisse für die
Differenzstromwandler-Eingänge
konfi gurieren Sie über die Soft-
ware GridVis®.
• Eine Anschlussvariante
„UMG 509-PRO mit Differenz-
strom-Überwachung über die
Messeingänge I5/I6“
fi nden Sie
im Benutzerhandbuch.
• Für die Messeingänge I5 und I6
muss kein Anschlussschema
konfi guriert werden.
Das UMG 509-PRO eignet sich für den Einsatz
als Differenzstrom-Überwachungsgerät (RCM)
zur Überwachung von
• Wechselströmen
• pulsierenden Gleichströmen und
• Gleichströmen.
Janitza electronics GmbH
Vor dem Polstück 6
D-35633 Lahnau
Support Tel. +49 6441 9642-22
Fax +49 6441 9642-30
E-Mail: [email protected]
www.janitza.de
DHCP-Server vergibt automatisch IP-Adressen an Gerät und PC.
11
Benutzerhandbuch:
HINWEIS!
Nähere Informationen zu Geräte-Funktionen, -Daten und -Montage fi nden Sie im Benutzerhand-
buch.
m
VORSICHT!
Sachschaden durch Nichtbe-
achtung der Montagehinweise
Nichtbeachtung der Montagehinweise kann Ihr
Gerät beschädigen oder zerstören.
Sorgen Sie in Ihrer Einbau-Umgebung für
ausreichende Luftzirkulation, bei hohen
Umgebungstemperaturen ggf. für Kühlung.
HINWEIS!
Werden Differenzströme von elektrischen
Anlagen überwacht, kann das UMG 509-PRO
(Eingänge I5/I6) Warnimpulse bei Überschrei-
tung des Ansprechwertes auslösen. Die
Warnimpulse können alarmieren bevor eine
Schutzeinrichtung anspricht.
Das UMG 509-PRO ist keine Schutzeinrichtung
gegen einen elektrischen Schlag!
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
große Ströme und hohe
elektrische Spannungen!
Sekundärseitig offen betriebene Stromwandler
(hohe Spannungsspitzen) können schwere
Körperverletzungen oder Tod zur Folge haben.
Den offenen Betrieb der Stromwandler ver-
meiden, unbelastete Wandler kurzschließen!
Das Gerät verfügt über 3 Arten der Adressvergabe für
die Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP) im
DHCP
-Modus:
1.
AUS (feste IP-Adresse)
Der Anwender wählt IP-Adresse, Netmask und
Gateway am Gerät. Verwenden Sie diesen Mo-
dus für einfache Netzwerke ohne DHCP-Server.
2.
BOOTP
Integriert Ihr Gerät automatisch in ein bestehen-
des Netzwerk. BOOTP ist ein älteres Protokoll
und hat einen kleineren Funktionsumfang als
DHCP.
3.
DHCP
Beim Start erhält das Gerät automatisch IP-Ad-
resse, Netmask und Gateway vom DHCP-Server.
Standardeinstellung des Geräts ist DHCP!
Kommunikation über Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP)
HINWEISE!
• Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die Ethernet-Netzwerk-
einstellungen für Ihr Gerät.
• Beschreibungen weiterer Kommunikations-
Schnittstellen fi nden Sie im Benutzerhandbuch
Ihres Geräts.
• Informationen zur Verbindung und Kommuni-
kation Ihres Geräts mit der Software fi nden Sie
im Software-GridVis® Schnelleinstieg.
Vorgehen im Fehlerfall
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Keine Anzeige
Externe Sicherung für die Versorgungsspannung
hat ausgelöst.
Sicherung ersetzen.
Keine Stromanzeige
Messspannung nicht angeschlossen.
Messspannung anschließen.
Messstrom nicht angeschlossen.
Messstrom anschließen.
Angezeigter Strom ist
zu groß oder zu klein.
Strommessung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Stromwandlerfaktor falsch programmiert.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren.
Stromoberschwingung überschreitet den Strom-
scheitelwert am Messeingang.
Stromwandler mit einem größeren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Der Strom am Messeingang wurde unterschritten.
Stromwandler mit einem kleineren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Angezeigte Spannung ist
zu groß oder zu klein.
Messung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Spannungswandler falsch programmiert.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Angezeigte Spannung
ist zu klein.
Messbereichsüberschreitung.
Spannungswandler verwenden.
Der Spannungsscheitelwert am Messeingang wurde
durch Oberschwingungen überschritten.
Achtung!
Stellen Sie sicher, dass die Messeingänge
nicht überlastet werden.
Phasenverschiebung ind/kap. Strompfad ist dem falschen Spannungspfad zuge-
ordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Wirkleistung Bezug/Lieferung
ist vertauscht.
Mindestens ein Stromwandleranschluss ist
vertauscht.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Ein Strompfad ist dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
17
Allgemein
Nettogewicht (mit aufgesetzten
Steckverbindern)
ca. 1080 g
Geräteabmessungen
ca. l = 144 mm,
b = 144 mm,
h = 75 mm
Batterie
Typ Li-Mn CR2450, 3 V
(Zulassung nach UL 1642)
Uhr
( im Temperaturbereich von
-40°C bis 85°C)
+-5ppm
(entspricht 3 Minuten pro Jahr)
Transport und Lagerung
Die folgenden Angaben gelten für in der Originalverpackung
transportierte und gelagerte Geräte.
Freier Fall
1 m
Temperatur
-25° C bis +70° C
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Das Gerät
• wettergeschützt und ortsfest einsetzen.
• mit dem Schutzleiteranschluss verbinden.
• entspricht Schutzklasse I nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1).
Arbeitstemperaturbereich
-10° C .. +55° C
Relative Luftfeuchte
5 bis 95% bei 25°C
ohne Kondensation
Betriebshöhe
0 .. 2000 m über NN
Verschmutzungsgrad
2
Einbaulage
senkrecht
Lüftung
keine Fremdbelüftung
erforderlich.
Fremdkörper- und
Wasserschutz
- Front
- Rückseite
IP40 nach EN60529
IP20 nach EN60529
Versorgungsspannung
Absicherung der
Versorgungsspannung
(Sicherung)
6 A, Typ B
(zugelassen nach UL/IEC)
Installations
Überspannungskategorie
300 V CAT III
Nennbereich
Option 230 V
:
AC 95 V - 240 V (50/60 Hz) oder
DC 80 V - 300 V
Option 24 V
:
AC 48 V - 110 V (50/60 Hz) oder
DC 24 V - 150 V
Arbeitsbereich
+-10% vom Nennbereich
Leistungsaufnahme
Option 230 V
: max. 14 VA / 7 W
Option 24 V
: max. 13 VA / 9 W
Differenzstrommessung I5 / I6 (RCM)
Nennstrom
30 mArms
Messbereich
0 .. 40 mArms
Ansprechstrom
100
µ
A
Aufl ösung
1
µ
A
Crest-Faktor
1,414 (bezogen auf 40mA)
Bürde
4 Ohm
Überlast für 1 Sek.
5 A
Dauerhafte Überlast
1 A
Überlast 20 ms
50 A
Maximale äußere Bürde
300 Ohm
(für Kabelbrucherkennung)
Digitale Eingänge
2 digitale Eingänge mit gemeinsamer Masse.
Maximale Zählerfrequenz
20 Hz
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Eingangssignal liegt an
18 V .. 28 V DC
(typisch 4 mA)
Eingangssignal liegt nicht an
0 .. 5 V DC,
Strom kleiner 0,5 mA
Digitale Ausgänge
2 digitale Ausgänge mit gemeinsamer Masse,
Halbleiterrelais, nicht kurzschlussfest.
Betriebsspannung
20 - 30 V DC
(SELV oder PELV-Versorgung)
Schaltspannung
max. 30 V AC, 60 V DC
Schaltstrom
max. 50 mAeff AC/DC
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Ausgabe von
Spannungseinbrüchen
20 ms
Ausgabe von
Spannungsüberschreitungen
20 ms
Impulsausgang
(Energieimpulse)
max. 20 Hz
Temperaturmesseingang
3-Drahtmessung.
Updatezeit
1 Sekunde
Anschließbare Fühler
PT100, PT1000, KTY83, KTY84
Gesamtbürde (Fühler u. Leitung) max. 4 kOhm
Leitungslänge (Differenzstrommessung,
digitale Ein-/Ausgänge, Temperaturmesseingang)
bis 30 m
nicht abgeschirmt
größer 30 m
abgeschirmt
RS485-Schnittstelle
3-Draht-Anschluss mit A, B, GND
Protokoll
Modbus RTU/Slave,
Modbus RTU/Master,
Modbus RTU/Gateway
Übertragungsrate
9,6 kbps, 19,2 kbps,
38,4 kbps, 57,6 kbps,
115,2 kbps, 921,6 kbps
Abschlusswiderstand
über Mikroschalter aktivierbar
Ethernet-Schnittstelle
Anschluss
RJ45
Funktion
Modbus Gateway,
Embedded Webserver (HTTP)
Protokolle
CP/IP, EMAIL (SMTP),
DHCP-Client (BootP),
Modbus/TCP,
Modbus RTU over Ethernet,
FTP, ICMP (Ping), NTP, TFTP,
BACnet (Option), SNMP
Profi bus-Schnittstelle
Anschluss
SUB D, 9-polig
Protokoll
Profi bus DP/V0 nach EN 50170
Übertragungsrate
9,6 kBaud bis 12 MBaud
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
Schnittstellen
Die Schnittstellen (RS485, Profi bus, Ethernet) besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Messeingän-
gen RCM und Temperatur und zu den digitalen I/Os.
Die Schnittstellen der angeschlossenen Geräte benötigen eine
doppelte oder verstärkte Isolierung gegen Netzspannungen
(gemäß IEC 61010-1: 2010).
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Versorgungsspannung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24 - 12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Differenzstrommessung (RCM))
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,2 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Spannungs- und Strommessung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24-12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Digitale Ein- und Ausgänge (I/Os))
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,25 - 0,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,25 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,22 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
RCM-Messeingänge
Die RCM-Messeingänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zu den Temperaturmesseingängen.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Angeschlossene Differenzstromwandler und zu messende
Leitungen benötigen eine Basis- oder eine zusätzliche Isolierung
nach IEC61010-1:2010 für die anliegende Netzspannung.
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Temperaturmesseingang)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,08 - 1,5 mm
2
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
1 mm
2
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit des
Temperaturmesseingangs
Der Temperaturmesseingang besitzt
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zum RCM-Messeingang.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Ein externer Temperatursensor benötigt eine doppelte Isolierung
zu Anlagenteilen mit gefährlicher Berührungsspannung
(gemäß IEC61010-1:2010).
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
digitalen Ein- und Ausgänge (I/Os)
Die digitalen Ein- und Ausgänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Schnittstellen
Ethernet, Profi bus, RS485 und dem Temperaturmesseingang
Die externe Hilfsspannung entsprechend SELV oder PELV
realisieren.
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Wirkleistung zu groß oder
zu klein.
Falsch programmiertes Stromwandler-Übersetzungs-
verhältnis.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren
Strompfad dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch programmiertes Spannungswandler-
Übersetzungsverhältnis.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Ein Ausgang reagiert nicht.
Falsch programmierter Ausgang.
Programmierung überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch angeschlossener Ausgang.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anzeige Messbereichsüber-
schreitung (Overload).
Spannungs- oder Strommesseingang außerhalb
des Messbereiches
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Geeignete Spannungs- bzw. Stromwandler
verwenden.
Spannungs-/Stromwandler-Übersetzungsverhältnis
am Wandler ablesen und programmieren.
Keine Verbindung zum Gerät.
RS485
• Falsche Geräteadresse.
• Unterschiedliche Bus-Geschwindigkeiten (Baudrate).
• Falsches Protokoll.
• Terminierung fehlt.
• Geräteadresse korrigieren.
• Geschwindigkeit (Baudrate) korrigieren.
• Protokoll korrigieren.
• Bus mit Abschlusswiderstand abschließen.
Ethernet
• Falsche IP-Geräteadresse.
• Falscher Adressierungsmodus.
• IP-Geräteadresse korrigieren.
• Modus zur Vergabe der IP-Adresse korrigieren.
Trotz obiger Maßnahmen
funktioniert das Gerät nicht.
Gerät defekt.
Gerät und Fehlerbeschreibung zur Überprüfung an
den Hersteller senden.
Abb. Display UMG 509-PRO -
Messwertanzeige „Home“
Allgemeines
Haftungsausschluss
Die Beachtung der Informationsprodukte
zu den Geräten ist Voraussetzung für den
sicheren Betrieb und um angegebene Leis-
tungsmerkmale und Produkteigenschaften zu
erreichen. Für Personen-, Sach - oder Ver-
mögensschäden, die durch Nichtachtung der
Informationsprodukte entstehen, übernimmt
die Janitza electronics GmbH keine Haftung.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Informations-
produkte leserlich zugänglich sind.
Weiterführende Dokumentationen fi nden Sie
auf unserer Website www.janitza.de unter
Support > Downloads.
Urheberrechtsvermerk
© 2017 - Janitza electronics GmbH - Lahnau.
Alle Rechte vorbehalten. Jede, auch auszugs-
weise, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbrei-
tung und sonstige Verwertung ist verboten.
Technische Änderungen vorbehalten
• Achten Sie darauf, dass Ihr Gerät mit der
Installationsanleitung übereinstimmt.
• Lesen und verstehen Sie zunächst produkt-
begleitende Dokumente.
1
2
Sicherheit
www
.janitza.de
Dok Nr
. 2.059.009.1b
05/2018
Art. Nr
. 33.03.320
Power Quality Analyser
UMG 509-PRO
Installationsanleitung
Differenzstrom-Überwachung (RCM)
Installation
Geräte-Einstellungen
English version:
see r
ear side
Sicherheitshinweise
Die Installationsanleitung stellt kein vollständi-
ges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Ge-
räts erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen dar.
Besondere Betriebsbedingungen können
weitere Maßnahmen erfordern. Die Installations-
anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer
persönlichen Sicherheit und zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen.
Verwendete Symbole:
c
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine elektrische Gefahr hin.
m
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine potenzielle Gefahr hin.
Dieses Symbol mit dem Wort
HINWEIS!
beschreibt:
• Verfahren, die keine Verlet-
zungsgefahren bergen.
• Wichtige Informationen, Ver-
fahren oder Handhabungen.
Sicherheitshinweise sind durch ein Warndreieck
hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad
wie folgt dargestellt:
m
GEFAHR!
Weist auf eine unmittelbar dro-
hende Gefahr hin, die zu schwe-
ren bzw. tödlichen Verletzungen
führt.
m
WARNUNG!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder Tod
führen kann.
m
VORSICHT!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
leichten Verletzungen oder Sach-
schäden führen kann.
Maßnahmen zur Sicherheit
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen
zwangsläufi g bestimmte Teile dieser Geräte un-
ter gefährlicher Spannung. Es können deshalb
schwere Körperverletzung oder Sachschäden
auftreten, wenn nicht fachgerecht gehandelt
wird:
• Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
• Vor Anschluss von Verbindungen das Gerät,
am Schutzleiteranschluss, wenn vorhanden,
erden.
3
• Gefährliche Spannungen können in allen
mit der Spannungsversorgung verbundenen
Schaltungsteilen anstehen.
• Auch nach Abtrennen der Versorgungsspan-
nung können gefährliche Spannungen im
Gerät vorhanden sein (Kondensatorspeicher).
• Betriebsmittel mit Stromwandlerkreisen nicht
offen betreiben.
• Die im Benutzerhandbuch und auf dem
Typenschild genannten Grenzwerte nicht
überschreiten! Dies ist auch bei der Prüfung
und der Inbetriebnahme zu beachten!
• Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinwei-
se in den Dokumenten, die zu den Geräten
gehören!
Qualifi ziertes Personal
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden,
darf nur qualifi ziertes Personal mit elektro-
technischer Ausbildung am Gerät arbeiten mit
Kenntnissen
• der nationalen Unfallverhütungsvorschriften
• in Standards der Sicherheitstechnik
• in Installation, Inbetriebnahme und Betrieb
des Geräts.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist
• für den Einbau in Schaltschränke und Instal-
lationskleinverteiler bestimmt
(Bitte beachten Sie Schritt 3 „Montage“).
• nicht für den Einbau in Fahrzeuge bestimmt!
Der Einsatz des Geräts in nicht ortsfesten
Ausrüstungen gilt als außergewöhnliche Um-
weltbedingung und ist nur nach gesonderter
Vereinbarung zulässig.
• nicht für den Einbau in Umgebungen mit
schädlichen Ölen, Säuren, Gasen, Dämpfen,
Stäuben, Strahlungen, usw. bestimmt.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des
Geräts setzt sachgemäßen Transport, sachge-
mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
Bedienung und Instandhaltung voraus.
8
16
14
13
5
m
WARNUNG!
Lebensgefahr
/
Sachschaden durch
Nichtbeachtung der Anschlussbedin-
gungen oder unzulässige Überspan-
nungen
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingungen oder
Überschreiten des zulässigen Spannungsbereichs kann
Ihr Gerät beschädigt oder zerstört werden.
Bevor Sie das Gerät an die Versorgungsspannung
anlegen beachten Sie:
•
Den Schutzleiteranschluss mit der Erdung des
Systems verbinden!
•
Spannung und Frequenz müssen den Angaben
des Typenschilds entsprechen! Grenzwerte, wie im
Benutzerhandbuch beschrieben, einhalten!
•
In der Gebäude-Installation die Versorgungsspan-
nung mit einem UL/IEC gelisteten Leitungsschutz-
schalter/einer Sicherung sichern!
•
Die Trennvorrichtung
-
für den Nutzer leicht erreichbar und in der Nähe
des Geräts anbringen.
-
für das jeweilige Gerät kennzeichnen.
•
Die Versorgungsspannung nicht an den Span-
nungswandlern abgreifen.
•
Für den Neutralleiter eine Sicherung vorsehen,
wenn der Neutralleiteranschluss der Quelle nicht
geerdet ist.
• Produktbegleitende Dokumente während
der gesamten Lebensdauer verfügbar
halten und gegebenenfalls an nachfolgende
Benutzer weitergeben.
• Bitte informieren Sie sich über Geräte-
Revisionen und die damit verbundenen
Anpassungen der produktbegleitenden
Dokumentation auf www.janitza.de.
Entsorgung
Bitte beachten Sie nationale Bestimmungen!
Entsorgen Sie gegebenenfalls einzelne Teile, je
nach Beschaffenheit und existierende länder-
spezifi sche Vorschriften, z.B. als:
• Elektroschrott
• Kunststoffe
• Metalle
oder beauftragen Sie einen zertifi zierten
Entsorgungsbetrieb mit der Verschrottung.
Relevante Gesetze,
angewendete Normen und Richtlinien
Die von der Janitza electronics GmbH ange-
wendeten Gesetze, Normen und Richtlinien für
das Gerät entnehmen Sie der Konformitätser-
klärung auf unserer Website (www.janitza.de).
Das UMG 509-PRO ist ein multifunktionaler
Netzanalysator der:
• Differenzströme (RCM) und Ströme auf dem
zentralen Erdungspunkt (ZEP) misst und
überwacht. Die Differenzstrommessung
erfolgt über einen externen Differenz-
stromwandler (Nennstrom 30 mA) an den
Strommesseingängen I5 und I6.
• Elektrische Größen, wie Spannung, Strom,
Leistung, Arbeit, Oberschwingungen u. a.
in der Gebäudeinstallation, an Verteilern,
Leistungsschaltern und Schienenverteilern
misst und berechnet.
• Messergebnisse anzeigt, speichert und
über Schnittstellen übermittelt.
Geräte-Kurzbeschreibung
Bauen Sie das UMG 509-PRO in die wetterge-
schützte Fronttafel von Schaltschränken ein.
Ausbruchmaß:
138
+0,8
x 138
+0,8
mm
Beachten Sie!
Für ausreichende Belüftung
• das Gerät senkrecht
einbauen!
• Abstände zu benachbar-
ten Bauteilen einhalten!
Abb. Einbaulage,
Rückansicht
Montage
10
Konfi guration
Nach einer Netzwiederkehr zeigt das Gerät die
erste Messwertanzeige
„Home“.
• Betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
, um in das
Menü
„Konfi guration“
zu gelangen:
• Im Menü
„Konfi guration“
wählen Sie mit
den Tasten 3 und 4 Ihren einzustellenden
Menüeintrag.
• Gewählten Menüeintrag mit Taste 6
„Enter“
bestätigen!
Abb. Menü „Konfi guration“
Um zurück auf die höhere Menüebene zu wech-
seln betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
.
Über den Menüeintrag
„Kommunikation“
gelangen Sie in folgendes Fenster:
Ihr Gerät verfügt zur Kommunikation über
1 Ethernet-Schnittstelle und 1 RS485-Schnitt-
stelle (Feldbus) die im Fenster
„Kommunikation“
eingestellt werden.
Abb. Fenster „Kommunikation“
HINWEIS!
Ausführliche Informationen zu allen Menüeinträgen und deren Einstellungen fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
Verbindung zum PC herstellen
Die 3 gängigsten Verbindungen zur Kommunika-
tion zwischen PC und Gerät:
PC
UMG
Ethernet
(gedrehtes Patch-Kabel)
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
1.
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
Switch/
Router
Patch-Kabel
Patch-Kabel
PC
UMG
2.
Patch-Kabel
Patch-Kabel
DHCP-
Server
PC
UMG
Switch/
Router
3.
Ethernet Anschluss
Patchkabel
Empfehlung:
Verwenden Sie
mindestens CAT5-Kabel!
m
VORSICHT!
Sachschaden durch falsche
Netzwerkeinstellungen
Falsche Netzwerkeinstellungen können Störun-
gen im IT-Netzwerk verursachen!
Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die korrekten Ethernet-
Netzwerkeinstellungen für Ihr Gerät.
Strommessung
Das Gerät
• ist für den Anschluss von Stromwandlern mit Se-
kundärströmen von ../1 A und ../5 A ausgelegt.
• misst keine Gleichströme.
Die Strommesseingänge sind für 1 Sekunde mit max.
120 A belastbar.
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Strommessung über
Stromwandler“.
Die Stromrichtung kann am Gerät oder über die
seriellen Schnittstellen für jede Phase korrigiert
werden. Bei fehlerhaftem Anschluß ist kein
nachträgliches Umklemmen der Stromwandler
erforderlich.
Spannungsmessung
Das Gerät hat 4 Spannungsmesseingänge und
eignet sich für verschiedene Anschlussvarianten.
m
VORSICHT!
Verletzungsgefahr oder
Beschädigung des Geräts
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingun-
gen für die Spannungsmesseingänge können Sie
sich verletzen oder das Gerät beschädigen.
Beachten Sie deshalb:
•
Die Spannungsmesseingänge nicht
-
mit Gleichspannnung belegen.
-
zur Spannungsmessung in SELV-Kreisen
(Schutzkleinspannung) verwenden.
•
Spannungen, die die erlaubten Netz-Nenn-
spannungen überschreiten über Span-
nungswandler anschliessen.
•
Die Spannungsmesseingänge mit einer
geeigneten, gekennzeichneten und in der
Nähe platzierten Sicherung und Trennvor-
richtung versehen.
•
Messpannungen und Messströme müssen
aus dem gleichen Netz stammen!
HINWEIS!
Alternativ zur Sicherung und Trennvorrich-
tung können Sie einen Leitungsschutz-
schalter verwenden.
4
Netzsysteme
Netzsysteme und Maximale-Nennspannungen (DIN EN 61010-1/A1):
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit nicht geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Dreileitersysteme
nicht geerdet
Dreiphasen-Dreileitersysteme
mit geerdeter Phase
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 417 VLN / 720 VLL
In nicht geerdeten Netzen nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
U
L-L
600 VLL
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Zweiphasen-Zweileitersysteme
nicht geerdet
Einphasen-Zweileitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
geteiltes Einphasen-
Dreileitersystem
mit geerdetem Neutralleiter
Einsatzbereiche des
UMG 509-PRO:
• 2-, 3- und 4-Leiter-
Netzen (TN- und
TT-Netze).
• Wohn- und Industrie-
bereiche.
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
In nicht geerdeten Netzen
nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
IEC
U
L-N
480 VLN
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 400 VLN / 690 VLL
UL
U
L-N
480 VLN
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Versorgungsspannung anlegen
Die Höhe der Versorgungsspannung für Ihr Gerät
entnehmen Sie dem Typenschild.
Nach Anschluss der Versorgungsspannung,
erscheint die erste Messwertanzeige „Home“ auf
dem Display. Erscheint keine Anzeige, überprüfen
Sie, ob die Versorgungsspannung im Nennspan-
nungsbereich liegt.
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch
• berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• berührungsgefährliche Eingänge des Geräts.
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Abb. Anschluss
Versorgungsspannung.
Trennvorrichtung
Sicherung
L1
N PE
L3
L2
Anschluss
Schutzleiter
Schutzleiter
6
Weitere Anschlussvarianten Spannungsmessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
3p 3w
3p 3wu
Für die Messung und Berechnung von Messwerten
benötigt das Gerät die Netzfrequenz (Bereich von
40 Hz bis 70 Hz).
Für den Messeingang V4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Vierleitersystem“ (TN-, TT-Netz)
.
Bitte beachten: Erden Sie Ihre Anlage!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Dreileitersystem“ (IT-Netz).
Das Gerät eignet sich für den Einsatz in IT-Net-
zen nur bedingt, da die Messspannung gegen
das Gehäusepotential gemessen wird und die
Eingangsimpedanz des Gerätes einen Ableit-
strom gegen Erde verursacht. Der Ableitstrom
kann die Isolationsüberwachung in IT-Netzen
auslösen.
Anschlussvarianten mit Spannungswandler
eignen sich uneingeschränkt für IT-Netze!
Prinzipschaltbilder Spannungsmessung
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im IT-Netz ohne N.
600V 50/60Hz
DC
AC/DC
L2
L3
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
4M
V4
Erdung des
Systems
Impedanz
L1
UMG 509-PRO
Vref
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Einphasen-Dreileitersystem
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
1p 2w
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Weitere Anschlussvarianten Strommessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 2i
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
Einphasen-Dreileitersystem
3p 2i0
1p 2i
Für den Messeingang I4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
HINWEIS!
Weitere Informationen zu Stromdaten
und Stromwandlerdaten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
9
7
15
Die Bedienung des Geräts erfolgt über
6 Funktionstasten für die
• Auswahl von Messwertanzeigen.
• Navigation innerhalb der Menüs.
• Bearbeitung der Geräteeinstellungen.
Taste Funktion
• zurück zum Home-Bildschirm
• Auswahlmenü verlassen
• Ziffer wählen (nach links)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Ändern (Ziffer -1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ändern (1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ziffer wählen (nach rechts)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Auswahlmenü öffnen
• Auswahl bestätigen
Bedienung und Tastenfunktionen
HINWEIS! Strom- und Spannungs-
wandler-Verhältnisse.
Strom- und Spannungswandler-Verhält-
nisse konfi gurieren Sie benutzerfreundlich
über
• das Menü Konfi guration > Messung >
Messwandler > Phase L1.
• die Software GridVis®.
Näheres zu Strom- und Spannungswand-
ler-Verhältnissen und deren Einstellung
fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
HINWEIS!
Nähere Informationen zur Bedienung,
Anzeige und Tastenfunktionen Ihres Ge-
räts fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
Beschriftung der
Funktionstasten
Anzeigentitel
Messwerte
Funktionstasten
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch:
• Berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• Berührungsgefährliche Strommesseingänge
am Gerät und an den Stromwandlern
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungsfrei
schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Anlage erden! Verwenden Sie dazu die Erdan-
schlussstellen mit Erdungssymbol! Erden Sie
auch die Sekundärwicklungen von Strom-
wandlern und alle der Berührung zugängli-
chen Metallteile der Wandler!
Die Spannungsmesseingänge sind für Messungen
in Niederspannungsnetzen ausgelegt, in denen
folgende Nennspannungen vorkommen:
• Nach IEC - 417 V Phase gegen Erde und 720 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• Nach UL - 347 V Phase gegen Erde und 600 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• 600 V Phase gegen Phase im 3-Leitersystem.
Die Bemessungs- und Stoßspannungen entspre-
chen der Überspannungskategorie 600 V CATIII.
Technische Daten
Spannungsmessung
3-Phasen 4-Leitersysteme mit
Nennspannungen (L-N/L-L)
IEC: max. 417 V/720 V
UL: max. 347 V/600 V
3-Phasen 3-Leitersysteme,
ungeerdet (L-L) mit Nenn-
spannungen
max. 600 V (+10%)
Überspannungskategorie
600 V CAT III
Bemessungsstoßspannung
6 kV
Absicherung der
Spannungsmessung
1 - 10 A
(mit IEC-/UL-Zulassung)
Messbereich L-N
1)
0 .. 600 Vrms
Messbereich L-L
1)
0 .. 1000 Vrms
Aufl ösung
0,01 V
Crest-Faktor
1,6 (bez. auf 600 Vrms)
Impedanz
4 MΩ/Phase
Leistungsaufnahme
ca. 0,1 VA
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
Transienten
> 50 µs
Frequenz der
Grundschwingung
- Aufl ösung
40 Hz .. 70 Hz
0,001 Hz
1) Das Gerät misst, wenn an mindestens einem
Spannungsmesseingang eine Spannung L-N von
>10 Veff oder eine Spannung L-L von >18 Veff anliegt.
Strommessung
Nennstrom
5 A
Messbereich
0,005 .. 7 Arms
Messbereichsüberschreitung
(Overload)
ab 7,5 Arms
Crest-Faktor
2,4
Aufl ösung
0,1 mA
Überspannungskategorie
Option 230 V
: 300 V CAT III
Option 24 V
: 300 V CAT II
Bemessungsstoßspannung
4 kV
Leistungsaufnahme
ca. 0,2 VA (Ri=5 mΩ)
Überlast für 1 Sek.
120 A (sinusförmig)
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
HINWEIS!
Weitere Technische Daten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch zum Gerät.
12
HINWEIS!
Informationen zur Hilfsmessung
(Eingang V4/I4) fi nden Sie im Benutzer-
handbuch
EMPFEHLUNG!
Für eine PE/N-Messung den Schutz-
leiter (PE) am Messeingang V4
anschließen. Verwenden Sie hierbei
keine Grün/Gelbe-Leitung, da der
Leiter keine Schutzfunktion besitzt!
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im
TN-Netz.
PE
347V/600V 50/60Hz
L2
L3
N
L1
N
L1
240V
50/60Hz
Erdung
des
Systems
DC
AC/DC
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
Vref
4M
V4
UMG 509-PRO
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Spannungsmessung“.
Sicherung
(UL/IEC listed)
Trenn-
vorrichtung
L2 L3
N L1
Last
PE
Differenzstrommessung (RCM) über I5 und I6
Anschlussvariante
„Differenzstrommessung
über Stromwandler“
Der Anschluss von geeignten Differenzstrom-
wandlern mit einem Nennstrom von 30 mA
erfolgt an den Klemmen 4 und 5 (
I5
) und an
den Klemmen 6 und 7 (
I6
).
Das UMG 509-PRO misst Differenzströme nach
IEC/TR 60755 (2008-01) vom
Typ A
HINWEIS!
• Übersetzungsverhältnisse für die
Differenzstromwandler-Eingänge
konfi gurieren Sie über die Soft-
ware GridVis®.
• Eine Anschlussvariante
„UMG 509-PRO mit Differenz-
strom-Überwachung über die
Messeingänge I5/I6“
fi nden Sie
im Benutzerhandbuch.
• Für die Messeingänge I5 und I6
muss kein Anschlussschema
konfi guriert werden.
Das UMG 509-PRO eignet sich für den Einsatz
als Differenzstrom-Überwachungsgerät (RCM)
zur Überwachung von
• Wechselströmen
• pulsierenden Gleichströmen und
• Gleichströmen.
Janitza electronics GmbH
Vor dem Polstück 6
D-35633 Lahnau
Support Tel. +49 6441 9642-22
Fax +49 6441 9642-30
E-Mail: [email protected]
www.janitza.de
DHCP-Server vergibt automatisch IP-Adressen an Gerät und PC.
11
Benutzerhandbuch:
HINWEIS!
Nähere Informationen zu Geräte-Funktionen, -Daten und -Montage fi nden Sie im Benutzerhand-
buch.
m
VORSICHT!
Sachschaden durch Nichtbe-
achtung der Montagehinweise
Nichtbeachtung der Montagehinweise kann Ihr
Gerät beschädigen oder zerstören.
Sorgen Sie in Ihrer Einbau-Umgebung für
ausreichende Luftzirkulation, bei hohen
Umgebungstemperaturen ggf. für Kühlung.
HINWEIS!
Werden Differenzströme von elektrischen
Anlagen überwacht, kann das UMG 509-PRO
(Eingänge I5/I6) Warnimpulse bei Überschrei-
tung des Ansprechwertes auslösen. Die
Warnimpulse können alarmieren bevor eine
Schutzeinrichtung anspricht.
Das UMG 509-PRO ist keine Schutzeinrichtung
gegen einen elektrischen Schlag!
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
große Ströme und hohe
elektrische Spannungen!
Sekundärseitig offen betriebene Stromwandler
(hohe Spannungsspitzen) können schwere
Körperverletzungen oder Tod zur Folge haben.
Den offenen Betrieb der Stromwandler ver-
meiden, unbelastete Wandler kurzschließen!
Das Gerät verfügt über 3 Arten der Adressvergabe für
die Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP) im
DHCP
-Modus:
1.
AUS (feste IP-Adresse)
Der Anwender wählt IP-Adresse, Netmask und
Gateway am Gerät. Verwenden Sie diesen Mo-
dus für einfache Netzwerke ohne DHCP-Server.
2.
BOOTP
Integriert Ihr Gerät automatisch in ein bestehen-
des Netzwerk. BOOTP ist ein älteres Protokoll
und hat einen kleineren Funktionsumfang als
DHCP.
3.
DHCP
Beim Start erhält das Gerät automatisch IP-Ad-
resse, Netmask und Gateway vom DHCP-Server.
Standardeinstellung des Geräts ist DHCP!
Kommunikation über Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP)
HINWEISE!
• Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die Ethernet-Netzwerk-
einstellungen für Ihr Gerät.
• Beschreibungen weiterer Kommunikations-
Schnittstellen fi nden Sie im Benutzerhandbuch
Ihres Geräts.
• Informationen zur Verbindung und Kommuni-
kation Ihres Geräts mit der Software fi nden Sie
im Software-GridVis® Schnelleinstieg.
Vorgehen im Fehlerfall
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Keine Anzeige
Externe Sicherung für die Versorgungsspannung
hat ausgelöst.
Sicherung ersetzen.
Keine Stromanzeige
Messspannung nicht angeschlossen.
Messspannung anschließen.
Messstrom nicht angeschlossen.
Messstrom anschließen.
Angezeigter Strom ist
zu groß oder zu klein.
Strommessung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Stromwandlerfaktor falsch programmiert.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren.
Stromoberschwingung überschreitet den Strom-
scheitelwert am Messeingang.
Stromwandler mit einem größeren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Der Strom am Messeingang wurde unterschritten.
Stromwandler mit einem kleineren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Angezeigte Spannung ist
zu groß oder zu klein.
Messung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Spannungswandler falsch programmiert.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Angezeigte Spannung
ist zu klein.
Messbereichsüberschreitung.
Spannungswandler verwenden.
Der Spannungsscheitelwert am Messeingang wurde
durch Oberschwingungen überschritten.
Achtung!
Stellen Sie sicher, dass die Messeingänge
nicht überlastet werden.
Phasenverschiebung ind/kap. Strompfad ist dem falschen Spannungspfad zuge-
ordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Wirkleistung Bezug/Lieferung
ist vertauscht.
Mindestens ein Stromwandleranschluss ist
vertauscht.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Ein Strompfad ist dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
17
Allgemein
Nettogewicht (mit aufgesetzten
Steckverbindern)
ca. 1080 g
Geräteabmessungen
ca. l = 144 mm,
b = 144 mm,
h = 75 mm
Batterie
Typ Li-Mn CR2450, 3 V
(Zulassung nach UL 1642)
Uhr
( im Temperaturbereich von
-40°C bis 85°C)
+-5ppm
(entspricht 3 Minuten pro Jahr)
Transport und Lagerung
Die folgenden Angaben gelten für in der Originalverpackung
transportierte und gelagerte Geräte.
Freier Fall
1 m
Temperatur
-25° C bis +70° C
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Das Gerät
• wettergeschützt und ortsfest einsetzen.
• mit dem Schutzleiteranschluss verbinden.
• entspricht Schutzklasse I nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1).
Arbeitstemperaturbereich
-10° C .. +55° C
Relative Luftfeuchte
5 bis 95% bei 25°C
ohne Kondensation
Betriebshöhe
0 .. 2000 m über NN
Verschmutzungsgrad
2
Einbaulage
senkrecht
Lüftung
keine Fremdbelüftung
erforderlich.
Fremdkörper- und
Wasserschutz
- Front
- Rückseite
IP40 nach EN60529
IP20 nach EN60529
Versorgungsspannung
Absicherung der
Versorgungsspannung
(Sicherung)
6 A, Typ B
(zugelassen nach UL/IEC)
Installations
Überspannungskategorie
300 V CAT III
Nennbereich
Option 230 V
:
AC 95 V - 240 V (50/60 Hz) oder
DC 80 V - 300 V
Option 24 V
:
AC 48 V - 110 V (50/60 Hz) oder
DC 24 V - 150 V
Arbeitsbereich
+-10% vom Nennbereich
Leistungsaufnahme
Option 230 V
: max. 14 VA / 7 W
Option 24 V
: max. 13 VA / 9 W
Differenzstrommessung I5 / I6 (RCM)
Nennstrom
30 mArms
Messbereich
0 .. 40 mArms
Ansprechstrom
100
µ
A
Aufl ösung
1
µ
A
Crest-Faktor
1,414 (bezogen auf 40mA)
Bürde
4 Ohm
Überlast für 1 Sek.
5 A
Dauerhafte Überlast
1 A
Überlast 20 ms
50 A
Maximale äußere Bürde
300 Ohm
(für Kabelbrucherkennung)
Digitale Eingänge
2 digitale Eingänge mit gemeinsamer Masse.
Maximale Zählerfrequenz
20 Hz
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Eingangssignal liegt an
18 V .. 28 V DC
(typisch 4 mA)
Eingangssignal liegt nicht an
0 .. 5 V DC,
Strom kleiner 0,5 mA
Digitale Ausgänge
2 digitale Ausgänge mit gemeinsamer Masse,
Halbleiterrelais, nicht kurzschlussfest.
Betriebsspannung
20 - 30 V DC
(SELV oder PELV-Versorgung)
Schaltspannung
max. 30 V AC, 60 V DC
Schaltstrom
max. 50 mAeff AC/DC
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Ausgabe von
Spannungseinbrüchen
20 ms
Ausgabe von
Spannungsüberschreitungen
20 ms
Impulsausgang
(Energieimpulse)
max. 20 Hz
Temperaturmesseingang
3-Drahtmessung.
Updatezeit
1 Sekunde
Anschließbare Fühler
PT100, PT1000, KTY83, KTY84
Gesamtbürde (Fühler u. Leitung) max. 4 kOhm
Leitungslänge (Differenzstrommessung,
digitale Ein-/Ausgänge, Temperaturmesseingang)
bis 30 m
nicht abgeschirmt
größer 30 m
abgeschirmt
RS485-Schnittstelle
3-Draht-Anschluss mit A, B, GND
Protokoll
Modbus RTU/Slave,
Modbus RTU/Master,
Modbus RTU/Gateway
Übertragungsrate
9,6 kbps, 19,2 kbps,
38,4 kbps, 57,6 kbps,
115,2 kbps, 921,6 kbps
Abschlusswiderstand
über Mikroschalter aktivierbar
Ethernet-Schnittstelle
Anschluss
RJ45
Funktion
Modbus Gateway,
Embedded Webserver (HTTP)
Protokolle
CP/IP, EMAIL (SMTP),
DHCP-Client (BootP),
Modbus/TCP,
Modbus RTU over Ethernet,
FTP, ICMP (Ping), NTP, TFTP,
BACnet (Option), SNMP
Profi bus-Schnittstelle
Anschluss
SUB D, 9-polig
Protokoll
Profi bus DP/V0 nach EN 50170
Übertragungsrate
9,6 kBaud bis 12 MBaud
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
Schnittstellen
Die Schnittstellen (RS485, Profi bus, Ethernet) besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Messeingän-
gen RCM und Temperatur und zu den digitalen I/Os.
Die Schnittstellen der angeschlossenen Geräte benötigen eine
doppelte oder verstärkte Isolierung gegen Netzspannungen
(gemäß IEC 61010-1: 2010).
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Versorgungsspannung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24 - 12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Differenzstrommessung (RCM))
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,2 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Spannungs- und Strommessung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24-12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Digitale Ein- und Ausgänge (I/Os))
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,25 - 0,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,25 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,22 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
RCM-Messeingänge
Die RCM-Messeingänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zu den Temperaturmesseingängen.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Angeschlossene Differenzstromwandler und zu messende
Leitungen benötigen eine Basis- oder eine zusätzliche Isolierung
nach IEC61010-1:2010 für die anliegende Netzspannung.
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Temperaturmesseingang)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,08 - 1,5 mm
2
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
1 mm
2
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit des
Temperaturmesseingangs
Der Temperaturmesseingang besitzt
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zum RCM-Messeingang.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Ein externer Temperatursensor benötigt eine doppelte Isolierung
zu Anlagenteilen mit gefährlicher Berührungsspannung
(gemäß IEC61010-1:2010).
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
digitalen Ein- und Ausgänge (I/Os)
Die digitalen Ein- und Ausgänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Schnittstellen
Ethernet, Profi bus, RS485 und dem Temperaturmesseingang
Die externe Hilfsspannung entsprechend SELV oder PELV
realisieren.
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Wirkleistung zu groß oder
zu klein.
Falsch programmiertes Stromwandler-Übersetzungs-
verhältnis.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren
Strompfad dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch programmiertes Spannungswandler-
Übersetzungsverhältnis.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Ein Ausgang reagiert nicht.
Falsch programmierter Ausgang.
Programmierung überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch angeschlossener Ausgang.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anzeige Messbereichsüber-
schreitung (Overload).
Spannungs- oder Strommesseingang außerhalb
des Messbereiches
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Geeignete Spannungs- bzw. Stromwandler
verwenden.
Spannungs-/Stromwandler-Übersetzungsverhältnis
am Wandler ablesen und programmieren.
Keine Verbindung zum Gerät.
RS485
• Falsche Geräteadresse.
• Unterschiedliche Bus-Geschwindigkeiten (Baudrate).
• Falsches Protokoll.
• Terminierung fehlt.
• Geräteadresse korrigieren.
• Geschwindigkeit (Baudrate) korrigieren.
• Protokoll korrigieren.
• Bus mit Abschlusswiderstand abschließen.
Ethernet
• Falsche IP-Geräteadresse.
• Falscher Adressierungsmodus.
• IP-Geräteadresse korrigieren.
• Modus zur Vergabe der IP-Adresse korrigieren.
Trotz obiger Maßnahmen
funktioniert das Gerät nicht.
Gerät defekt.
Gerät und Fehlerbeschreibung zur Überprüfung an
den Hersteller senden.
Abb. Display UMG 509-PRO -
Messwertanzeige „Home“
Allgemeines
Haftungsausschluss
Die Beachtung der Informationsprodukte
zu den Geräten ist Voraussetzung für den
sicheren Betrieb und um angegebene Leis-
tungsmerkmale und Produkteigenschaften zu
erreichen. Für Personen-, Sach - oder Ver-
mögensschäden, die durch Nichtachtung der
Informationsprodukte entstehen, übernimmt
die Janitza electronics GmbH keine Haftung.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Informations-
produkte leserlich zugänglich sind.
Weiterführende Dokumentationen fi nden Sie
auf unserer Website www.janitza.de unter
Support > Downloads.
Urheberrechtsvermerk
© 2017 - Janitza electronics GmbH - Lahnau.
Alle Rechte vorbehalten. Jede, auch auszugs-
weise, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbrei-
tung und sonstige Verwertung ist verboten.
Technische Änderungen vorbehalten
• Achten Sie darauf, dass Ihr Gerät mit der
Installationsanleitung übereinstimmt.
• Lesen und verstehen Sie zunächst produkt-
begleitende Dokumente.
1
2
Sicherheit
www
.janitza.de
Dok Nr
. 2.059.009.1b
05/2018
Art. Nr
. 33.03.320
Power Quality Analyser
UMG 509-PRO
Installationsanleitung
Differenzstrom-Überwachung (RCM)
Installation
Geräte-Einstellungen
English version:
see r
ear side
Sicherheitshinweise
Die Installationsanleitung stellt kein vollständi-
ges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Ge-
räts erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen dar.
Besondere Betriebsbedingungen können
weitere Maßnahmen erfordern. Die Installations-
anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer
persönlichen Sicherheit und zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen.
Verwendete Symbole:
c
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine elektrische Gefahr hin.
m
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine potenzielle Gefahr hin.
Dieses Symbol mit dem Wort
HINWEIS!
beschreibt:
• Verfahren, die keine Verlet-
zungsgefahren bergen.
• Wichtige Informationen, Ver-
fahren oder Handhabungen.
Sicherheitshinweise sind durch ein Warndreieck
hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad
wie folgt dargestellt:
m
GEFAHR!
Weist auf eine unmittelbar dro-
hende Gefahr hin, die zu schwe-
ren bzw. tödlichen Verletzungen
führt.
m
WARNUNG!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder Tod
führen kann.
m
VORSICHT!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
leichten Verletzungen oder Sach-
schäden führen kann.
Maßnahmen zur Sicherheit
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen
zwangsläufi g bestimmte Teile dieser Geräte un-
ter gefährlicher Spannung. Es können deshalb
schwere Körperverletzung oder Sachschäden
auftreten, wenn nicht fachgerecht gehandelt
wird:
• Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
• Vor Anschluss von Verbindungen das Gerät,
am Schutzleiteranschluss, wenn vorhanden,
erden.
3
• Gefährliche Spannungen können in allen
mit der Spannungsversorgung verbundenen
Schaltungsteilen anstehen.
• Auch nach Abtrennen der Versorgungsspan-
nung können gefährliche Spannungen im
Gerät vorhanden sein (Kondensatorspeicher).
• Betriebsmittel mit Stromwandlerkreisen nicht
offen betreiben.
• Die im Benutzerhandbuch und auf dem
Typenschild genannten Grenzwerte nicht
überschreiten! Dies ist auch bei der Prüfung
und der Inbetriebnahme zu beachten!
• Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinwei-
se in den Dokumenten, die zu den Geräten
gehören!
Qualifi ziertes Personal
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden,
darf nur qualifi ziertes Personal mit elektro-
technischer Ausbildung am Gerät arbeiten mit
Kenntnissen
• der nationalen Unfallverhütungsvorschriften
• in Standards der Sicherheitstechnik
• in Installation, Inbetriebnahme und Betrieb
des Geräts.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist
• für den Einbau in Schaltschränke und Instal-
lationskleinverteiler bestimmt
(Bitte beachten Sie Schritt 3 „Montage“).
• nicht für den Einbau in Fahrzeuge bestimmt!
Der Einsatz des Geräts in nicht ortsfesten
Ausrüstungen gilt als außergewöhnliche Um-
weltbedingung und ist nur nach gesonderter
Vereinbarung zulässig.
• nicht für den Einbau in Umgebungen mit
schädlichen Ölen, Säuren, Gasen, Dämpfen,
Stäuben, Strahlungen, usw. bestimmt.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des
Geräts setzt sachgemäßen Transport, sachge-
mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
Bedienung und Instandhaltung voraus.
8
16
14
13
5
m
WARNUNG!
Lebensgefahr
/
Sachschaden durch
Nichtbeachtung der Anschlussbedin-
gungen oder unzulässige Überspan-
nungen
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingungen oder
Überschreiten des zulässigen Spannungsbereichs kann
Ihr Gerät beschädigt oder zerstört werden.
Bevor Sie das Gerät an die Versorgungsspannung
anlegen beachten Sie:
•
Den Schutzleiteranschluss mit der Erdung des
Systems verbinden!
•
Spannung und Frequenz müssen den Angaben
des Typenschilds entsprechen! Grenzwerte, wie im
Benutzerhandbuch beschrieben, einhalten!
•
In der Gebäude-Installation die Versorgungsspan-
nung mit einem UL/IEC gelisteten Leitungsschutz-
schalter/einer Sicherung sichern!
•
Die Trennvorrichtung
-
für den Nutzer leicht erreichbar und in der Nähe
des Geräts anbringen.
-
für das jeweilige Gerät kennzeichnen.
•
Die Versorgungsspannung nicht an den Span-
nungswandlern abgreifen.
•
Für den Neutralleiter eine Sicherung vorsehen,
wenn der Neutralleiteranschluss der Quelle nicht
geerdet ist.
• Produktbegleitende Dokumente während
der gesamten Lebensdauer verfügbar
halten und gegebenenfalls an nachfolgende
Benutzer weitergeben.
• Bitte informieren Sie sich über Geräte-
Revisionen und die damit verbundenen
Anpassungen der produktbegleitenden
Dokumentation auf www.janitza.de.
Entsorgung
Bitte beachten Sie nationale Bestimmungen!
Entsorgen Sie gegebenenfalls einzelne Teile, je
nach Beschaffenheit und existierende länder-
spezifi sche Vorschriften, z.B. als:
• Elektroschrott
• Kunststoffe
• Metalle
oder beauftragen Sie einen zertifi zierten
Entsorgungsbetrieb mit der Verschrottung.
Relevante Gesetze,
angewendete Normen und Richtlinien
Die von der Janitza electronics GmbH ange-
wendeten Gesetze, Normen und Richtlinien für
das Gerät entnehmen Sie der Konformitätser-
klärung auf unserer Website (www.janitza.de).
Das UMG 509-PRO ist ein multifunktionaler
Netzanalysator der:
• Differenzströme (RCM) und Ströme auf dem
zentralen Erdungspunkt (ZEP) misst und
überwacht. Die Differenzstrommessung
erfolgt über einen externen Differenz-
stromwandler (Nennstrom 30 mA) an den
Strommesseingängen I5 und I6.
• Elektrische Größen, wie Spannung, Strom,
Leistung, Arbeit, Oberschwingungen u. a.
in der Gebäudeinstallation, an Verteilern,
Leistungsschaltern und Schienenverteilern
misst und berechnet.
• Messergebnisse anzeigt, speichert und
über Schnittstellen übermittelt.
Geräte-Kurzbeschreibung
Bauen Sie das UMG 509-PRO in die wetterge-
schützte Fronttafel von Schaltschränken ein.
Ausbruchmaß:
138
+0,8
x 138
+0,8
mm
Beachten Sie!
Für ausreichende Belüftung
• das Gerät senkrecht
einbauen!
• Abstände zu benachbar-
ten Bauteilen einhalten!
Abb. Einbaulage,
Rückansicht
Montage
10
Konfi guration
Nach einer Netzwiederkehr zeigt das Gerät die
erste Messwertanzeige
„Home“.
• Betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
, um in das
Menü
„Konfi guration“
zu gelangen:
• Im Menü
„Konfi guration“
wählen Sie mit
den Tasten 3 und 4 Ihren einzustellenden
Menüeintrag.
• Gewählten Menüeintrag mit Taste 6
„Enter“
bestätigen!
Abb. Menü „Konfi guration“
Um zurück auf die höhere Menüebene zu wech-
seln betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
.
Über den Menüeintrag
„Kommunikation“
gelangen Sie in folgendes Fenster:
Ihr Gerät verfügt zur Kommunikation über
1 Ethernet-Schnittstelle und 1 RS485-Schnitt-
stelle (Feldbus) die im Fenster
„Kommunikation“
eingestellt werden.
Abb. Fenster „Kommunikation“
HINWEIS!
Ausführliche Informationen zu allen Menüeinträgen und deren Einstellungen fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
Verbindung zum PC herstellen
Die 3 gängigsten Verbindungen zur Kommunika-
tion zwischen PC und Gerät:
PC
UMG
Ethernet
(gedrehtes Patch-Kabel)
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
1.
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
Switch/
Router
Patch-Kabel
Patch-Kabel
PC
UMG
2.
Patch-Kabel
Patch-Kabel
DHCP-
Server
PC
UMG
Switch/
Router
3.
Ethernet Anschluss
Patchkabel
Empfehlung:
Verwenden Sie
mindestens CAT5-Kabel!
m
VORSICHT!
Sachschaden durch falsche
Netzwerkeinstellungen
Falsche Netzwerkeinstellungen können Störun-
gen im IT-Netzwerk verursachen!
Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die korrekten Ethernet-
Netzwerkeinstellungen für Ihr Gerät.
Strommessung
Das Gerät
• ist für den Anschluss von Stromwandlern mit Se-
kundärströmen von ../1 A und ../5 A ausgelegt.
• misst keine Gleichströme.
Die Strommesseingänge sind für 1 Sekunde mit max.
120 A belastbar.
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Strommessung über
Stromwandler“.
Die Stromrichtung kann am Gerät oder über die
seriellen Schnittstellen für jede Phase korrigiert
werden. Bei fehlerhaftem Anschluß ist kein
nachträgliches Umklemmen der Stromwandler
erforderlich.
Spannungsmessung
Das Gerät hat 4 Spannungsmesseingänge und
eignet sich für verschiedene Anschlussvarianten.
m
VORSICHT!
Verletzungsgefahr oder
Beschädigung des Geräts
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingun-
gen für die Spannungsmesseingänge können Sie
sich verletzen oder das Gerät beschädigen.
Beachten Sie deshalb:
•
Die Spannungsmesseingänge nicht
-
mit Gleichspannnung belegen.
-
zur Spannungsmessung in SELV-Kreisen
(Schutzkleinspannung) verwenden.
•
Spannungen, die die erlaubten Netz-Nenn-
spannungen überschreiten über Span-
nungswandler anschliessen.
•
Die Spannungsmesseingänge mit einer
geeigneten, gekennzeichneten und in der
Nähe platzierten Sicherung und Trennvor-
richtung versehen.
•
Messpannungen und Messströme müssen
aus dem gleichen Netz stammen!
HINWEIS!
Alternativ zur Sicherung und Trennvorrich-
tung können Sie einen Leitungsschutz-
schalter verwenden.
4
Netzsysteme
Netzsysteme und Maximale-Nennspannungen (DIN EN 61010-1/A1):
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit nicht geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Dreileitersysteme
nicht geerdet
Dreiphasen-Dreileitersysteme
mit geerdeter Phase
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 417 VLN / 720 VLL
In nicht geerdeten Netzen nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
U
L-L
600 VLL
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Zweiphasen-Zweileitersysteme
nicht geerdet
Einphasen-Zweileitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
geteiltes Einphasen-
Dreileitersystem
mit geerdetem Neutralleiter
Einsatzbereiche des
UMG 509-PRO:
• 2-, 3- und 4-Leiter-
Netzen (TN- und
TT-Netze).
• Wohn- und Industrie-
bereiche.
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
In nicht geerdeten Netzen
nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
IEC
U
L-N
480 VLN
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 400 VLN / 690 VLL
UL
U
L-N
480 VLN
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Versorgungsspannung anlegen
Die Höhe der Versorgungsspannung für Ihr Gerät
entnehmen Sie dem Typenschild.
Nach Anschluss der Versorgungsspannung,
erscheint die erste Messwertanzeige „Home“ auf
dem Display. Erscheint keine Anzeige, überprüfen
Sie, ob die Versorgungsspannung im Nennspan-
nungsbereich liegt.
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch
• berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• berührungsgefährliche Eingänge des Geräts.
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Abb. Anschluss
Versorgungsspannung.
Trennvorrichtung
Sicherung
L1
N PE
L3
L2
Anschluss
Schutzleiter
Schutzleiter
6
Weitere Anschlussvarianten Spannungsmessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
3p 3w
3p 3wu
Für die Messung und Berechnung von Messwerten
benötigt das Gerät die Netzfrequenz (Bereich von
40 Hz bis 70 Hz).
Für den Messeingang V4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Vierleitersystem“ (TN-, TT-Netz)
.
Bitte beachten: Erden Sie Ihre Anlage!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Dreileitersystem“ (IT-Netz).
Das Gerät eignet sich für den Einsatz in IT-Net-
zen nur bedingt, da die Messspannung gegen
das Gehäusepotential gemessen wird und die
Eingangsimpedanz des Gerätes einen Ableit-
strom gegen Erde verursacht. Der Ableitstrom
kann die Isolationsüberwachung in IT-Netzen
auslösen.
Anschlussvarianten mit Spannungswandler
eignen sich uneingeschränkt für IT-Netze!
Prinzipschaltbilder Spannungsmessung
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im IT-Netz ohne N.
600V 50/60Hz
DC
AC/DC
L2
L3
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
4M
V4
Erdung des
Systems
Impedanz
L1
UMG 509-PRO
Vref
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Einphasen-Dreileitersystem
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
1p 2w
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Weitere Anschlussvarianten Strommessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 2i
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
Einphasen-Dreileitersystem
3p 2i0
1p 2i
Für den Messeingang I4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
HINWEIS!
Weitere Informationen zu Stromdaten
und Stromwandlerdaten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
9
7
15
Die Bedienung des Geräts erfolgt über
6 Funktionstasten für die
• Auswahl von Messwertanzeigen.
• Navigation innerhalb der Menüs.
• Bearbeitung der Geräteeinstellungen.
Taste Funktion
• zurück zum Home-Bildschirm
• Auswahlmenü verlassen
• Ziffer wählen (nach links)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Ändern (Ziffer -1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ändern (1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ziffer wählen (nach rechts)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Auswahlmenü öffnen
• Auswahl bestätigen
Bedienung und Tastenfunktionen
HINWEIS! Strom- und Spannungs-
wandler-Verhältnisse.
Strom- und Spannungswandler-Verhält-
nisse konfi gurieren Sie benutzerfreundlich
über
• das Menü Konfi guration > Messung >
Messwandler > Phase L1.
• die Software GridVis®.
Näheres zu Strom- und Spannungswand-
ler-Verhältnissen und deren Einstellung
fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
HINWEIS!
Nähere Informationen zur Bedienung,
Anzeige und Tastenfunktionen Ihres Ge-
räts fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
Beschriftung der
Funktionstasten
Anzeigentitel
Messwerte
Funktionstasten
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch:
• Berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• Berührungsgefährliche Strommesseingänge
am Gerät und an den Stromwandlern
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungsfrei
schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Anlage erden! Verwenden Sie dazu die Erdan-
schlussstellen mit Erdungssymbol! Erden Sie
auch die Sekundärwicklungen von Strom-
wandlern und alle der Berührung zugängli-
chen Metallteile der Wandler!
Die Spannungsmesseingänge sind für Messungen
in Niederspannungsnetzen ausgelegt, in denen
folgende Nennspannungen vorkommen:
• Nach IEC - 417 V Phase gegen Erde und 720 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• Nach UL - 347 V Phase gegen Erde und 600 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• 600 V Phase gegen Phase im 3-Leitersystem.
Die Bemessungs- und Stoßspannungen entspre-
chen der Überspannungskategorie 600 V CATIII.
Technische Daten
Spannungsmessung
3-Phasen 4-Leitersysteme mit
Nennspannungen (L-N/L-L)
IEC: max. 417 V/720 V
UL: max. 347 V/600 V
3-Phasen 3-Leitersysteme,
ungeerdet (L-L) mit Nenn-
spannungen
max. 600 V (+10%)
Überspannungskategorie
600 V CAT III
Bemessungsstoßspannung
6 kV
Absicherung der
Spannungsmessung
1 - 10 A
(mit IEC-/UL-Zulassung)
Messbereich L-N
1)
0 .. 600 Vrms
Messbereich L-L
1)
0 .. 1000 Vrms
Aufl ösung
0,01 V
Crest-Faktor
1,6 (bez. auf 600 Vrms)
Impedanz
4 MΩ/Phase
Leistungsaufnahme
ca. 0,1 VA
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
Transienten
> 50 µs
Frequenz der
Grundschwingung
- Aufl ösung
40 Hz .. 70 Hz
0,001 Hz
1) Das Gerät misst, wenn an mindestens einem
Spannungsmesseingang eine Spannung L-N von
>10 Veff oder eine Spannung L-L von >18 Veff anliegt.
Strommessung
Nennstrom
5 A
Messbereich
0,005 .. 7 Arms
Messbereichsüberschreitung
(Overload)
ab 7,5 Arms
Crest-Faktor
2,4
Aufl ösung
0,1 mA
Überspannungskategorie
Option 230 V
: 300 V CAT III
Option 24 V
: 300 V CAT II
Bemessungsstoßspannung
4 kV
Leistungsaufnahme
ca. 0,2 VA (Ri=5 mΩ)
Überlast für 1 Sek.
120 A (sinusförmig)
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
HINWEIS!
Weitere Technische Daten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch zum Gerät.
12
HINWEIS!
Informationen zur Hilfsmessung
(Eingang V4/I4) fi nden Sie im Benutzer-
handbuch
EMPFEHLUNG!
Für eine PE/N-Messung den Schutz-
leiter (PE) am Messeingang V4
anschließen. Verwenden Sie hierbei
keine Grün/Gelbe-Leitung, da der
Leiter keine Schutzfunktion besitzt!
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im
TN-Netz.
PE
347V/600V 50/60Hz
L2
L3
N
L1
N
L1
240V
50/60Hz
Erdung
des
Systems
DC
AC/DC
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
Vref
4M
V4
UMG 509-PRO
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Spannungsmessung“.
Sicherung
(UL/IEC listed)
Trenn-
vorrichtung
L2 L3
N L1
Last
PE
Differenzstrommessung (RCM) über I5 und I6
Anschlussvariante
„Differenzstrommessung
über Stromwandler“
Der Anschluss von geeignten Differenzstrom-
wandlern mit einem Nennstrom von 30 mA
erfolgt an den Klemmen 4 und 5 (
I5
) und an
den Klemmen 6 und 7 (
I6
).
Das UMG 509-PRO misst Differenzströme nach
IEC/TR 60755 (2008-01) vom
Typ A
HINWEIS!
• Übersetzungsverhältnisse für die
Differenzstromwandler-Eingänge
konfi gurieren Sie über die Soft-
ware GridVis®.
• Eine Anschlussvariante
„UMG 509-PRO mit Differenz-
strom-Überwachung über die
Messeingänge I5/I6“
fi nden Sie
im Benutzerhandbuch.
• Für die Messeingänge I5 und I6
muss kein Anschlussschema
konfi guriert werden.
Das UMG 509-PRO eignet sich für den Einsatz
als Differenzstrom-Überwachungsgerät (RCM)
zur Überwachung von
• Wechselströmen
• pulsierenden Gleichströmen und
• Gleichströmen.
Janitza electronics GmbH
Vor dem Polstück 6
D-35633 Lahnau
Support Tel. +49 6441 9642-22
Fax +49 6441 9642-30
E-Mail: [email protected]
www.janitza.de
DHCP-Server vergibt automatisch IP-Adressen an Gerät und PC.
11
Benutzerhandbuch:
HINWEIS!
Nähere Informationen zu Geräte-Funktionen, -Daten und -Montage fi nden Sie im Benutzerhand-
buch.
m
VORSICHT!
Sachschaden durch Nichtbe-
achtung der Montagehinweise
Nichtbeachtung der Montagehinweise kann Ihr
Gerät beschädigen oder zerstören.
Sorgen Sie in Ihrer Einbau-Umgebung für
ausreichende Luftzirkulation, bei hohen
Umgebungstemperaturen ggf. für Kühlung.
HINWEIS!
Werden Differenzströme von elektrischen
Anlagen überwacht, kann das UMG 509-PRO
(Eingänge I5/I6) Warnimpulse bei Überschrei-
tung des Ansprechwertes auslösen. Die
Warnimpulse können alarmieren bevor eine
Schutzeinrichtung anspricht.
Das UMG 509-PRO ist keine Schutzeinrichtung
gegen einen elektrischen Schlag!
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
große Ströme und hohe
elektrische Spannungen!
Sekundärseitig offen betriebene Stromwandler
(hohe Spannungsspitzen) können schwere
Körperverletzungen oder Tod zur Folge haben.
Den offenen Betrieb der Stromwandler ver-
meiden, unbelastete Wandler kurzschließen!
Das Gerät verfügt über 3 Arten der Adressvergabe für
die Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP) im
DHCP
-Modus:
1.
AUS (feste IP-Adresse)
Der Anwender wählt IP-Adresse, Netmask und
Gateway am Gerät. Verwenden Sie diesen Mo-
dus für einfache Netzwerke ohne DHCP-Server.
2.
BOOTP
Integriert Ihr Gerät automatisch in ein bestehen-
des Netzwerk. BOOTP ist ein älteres Protokoll
und hat einen kleineren Funktionsumfang als
DHCP.
3.
DHCP
Beim Start erhält das Gerät automatisch IP-Ad-
resse, Netmask und Gateway vom DHCP-Server.
Standardeinstellung des Geräts ist DHCP!
Kommunikation über Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP)
HINWEISE!
• Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die Ethernet-Netzwerk-
einstellungen für Ihr Gerät.
• Beschreibungen weiterer Kommunikations-
Schnittstellen fi nden Sie im Benutzerhandbuch
Ihres Geräts.
• Informationen zur Verbindung und Kommuni-
kation Ihres Geräts mit der Software fi nden Sie
im Software-GridVis® Schnelleinstieg.
Vorgehen im Fehlerfall
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Keine Anzeige
Externe Sicherung für die Versorgungsspannung
hat ausgelöst.
Sicherung ersetzen.
Keine Stromanzeige
Messspannung nicht angeschlossen.
Messspannung anschließen.
Messstrom nicht angeschlossen.
Messstrom anschließen.
Angezeigter Strom ist
zu groß oder zu klein.
Strommessung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Stromwandlerfaktor falsch programmiert.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren.
Stromoberschwingung überschreitet den Strom-
scheitelwert am Messeingang.
Stromwandler mit einem größeren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Der Strom am Messeingang wurde unterschritten.
Stromwandler mit einem kleineren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Angezeigte Spannung ist
zu groß oder zu klein.
Messung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Spannungswandler falsch programmiert.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Angezeigte Spannung
ist zu klein.
Messbereichsüberschreitung.
Spannungswandler verwenden.
Der Spannungsscheitelwert am Messeingang wurde
durch Oberschwingungen überschritten.
Achtung!
Stellen Sie sicher, dass die Messeingänge
nicht überlastet werden.
Phasenverschiebung ind/kap. Strompfad ist dem falschen Spannungspfad zuge-
ordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Wirkleistung Bezug/Lieferung
ist vertauscht.
Mindestens ein Stromwandleranschluss ist
vertauscht.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Ein Strompfad ist dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
17
Allgemein
Nettogewicht (mit aufgesetzten
Steckverbindern)
ca. 1080 g
Geräteabmessungen
ca. l = 144 mm,
b = 144 mm,
h = 75 mm
Batterie
Typ Li-Mn CR2450, 3 V
(Zulassung nach UL 1642)
Uhr
( im Temperaturbereich von
-40°C bis 85°C)
+-5ppm
(entspricht 3 Minuten pro Jahr)
Transport und Lagerung
Die folgenden Angaben gelten für in der Originalverpackung
transportierte und gelagerte Geräte.
Freier Fall
1 m
Temperatur
-25° C bis +70° C
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Das Gerät
• wettergeschützt und ortsfest einsetzen.
• mit dem Schutzleiteranschluss verbinden.
• entspricht Schutzklasse I nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1).
Arbeitstemperaturbereich
-10° C .. +55° C
Relative Luftfeuchte
5 bis 95% bei 25°C
ohne Kondensation
Betriebshöhe
0 .. 2000 m über NN
Verschmutzungsgrad
2
Einbaulage
senkrecht
Lüftung
keine Fremdbelüftung
erforderlich.
Fremdkörper- und
Wasserschutz
- Front
- Rückseite
IP40 nach EN60529
IP20 nach EN60529
Versorgungsspannung
Absicherung der
Versorgungsspannung
(Sicherung)
6 A, Typ B
(zugelassen nach UL/IEC)
Installations
Überspannungskategorie
300 V CAT III
Nennbereich
Option 230 V
:
AC 95 V - 240 V (50/60 Hz) oder
DC 80 V - 300 V
Option 24 V
:
AC 48 V - 110 V (50/60 Hz) oder
DC 24 V - 150 V
Arbeitsbereich
+-10% vom Nennbereich
Leistungsaufnahme
Option 230 V
: max. 14 VA / 7 W
Option 24 V
: max. 13 VA / 9 W
Differenzstrommessung I5 / I6 (RCM)
Nennstrom
30 mArms
Messbereich
0 .. 40 mArms
Ansprechstrom
100
µ
A
Aufl ösung
1
µ
A
Crest-Faktor
1,414 (bezogen auf 40mA)
Bürde
4 Ohm
Überlast für 1 Sek.
5 A
Dauerhafte Überlast
1 A
Überlast 20 ms
50 A
Maximale äußere Bürde
300 Ohm
(für Kabelbrucherkennung)
Digitale Eingänge
2 digitale Eingänge mit gemeinsamer Masse.
Maximale Zählerfrequenz
20 Hz
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Eingangssignal liegt an
18 V .. 28 V DC
(typisch 4 mA)
Eingangssignal liegt nicht an
0 .. 5 V DC,
Strom kleiner 0,5 mA
Digitale Ausgänge
2 digitale Ausgänge mit gemeinsamer Masse,
Halbleiterrelais, nicht kurzschlussfest.
Betriebsspannung
20 - 30 V DC
(SELV oder PELV-Versorgung)
Schaltspannung
max. 30 V AC, 60 V DC
Schaltstrom
max. 50 mAeff AC/DC
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Ausgabe von
Spannungseinbrüchen
20 ms
Ausgabe von
Spannungsüberschreitungen
20 ms
Impulsausgang
(Energieimpulse)
max. 20 Hz
Temperaturmesseingang
3-Drahtmessung.
Updatezeit
1 Sekunde
Anschließbare Fühler
PT100, PT1000, KTY83, KTY84
Gesamtbürde (Fühler u. Leitung) max. 4 kOhm
Leitungslänge (Differenzstrommessung,
digitale Ein-/Ausgänge, Temperaturmesseingang)
bis 30 m
nicht abgeschirmt
größer 30 m
abgeschirmt
RS485-Schnittstelle
3-Draht-Anschluss mit A, B, GND
Protokoll
Modbus RTU/Slave,
Modbus RTU/Master,
Modbus RTU/Gateway
Übertragungsrate
9,6 kbps, 19,2 kbps,
38,4 kbps, 57,6 kbps,
115,2 kbps, 921,6 kbps
Abschlusswiderstand
über Mikroschalter aktivierbar
Ethernet-Schnittstelle
Anschluss
RJ45
Funktion
Modbus Gateway,
Embedded Webserver (HTTP)
Protokolle
CP/IP, EMAIL (SMTP),
DHCP-Client (BootP),
Modbus/TCP,
Modbus RTU over Ethernet,
FTP, ICMP (Ping), NTP, TFTP,
BACnet (Option), SNMP
Profi bus-Schnittstelle
Anschluss
SUB D, 9-polig
Protokoll
Profi bus DP/V0 nach EN 50170
Übertragungsrate
9,6 kBaud bis 12 MBaud
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
Schnittstellen
Die Schnittstellen (RS485, Profi bus, Ethernet) besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Messeingän-
gen RCM und Temperatur und zu den digitalen I/Os.
Die Schnittstellen der angeschlossenen Geräte benötigen eine
doppelte oder verstärkte Isolierung gegen Netzspannungen
(gemäß IEC 61010-1: 2010).
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Versorgungsspannung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24 - 12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Differenzstrommessung (RCM))
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,2 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Spannungs- und Strommessung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24-12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Digitale Ein- und Ausgänge (I/Os))
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,25 - 0,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,25 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,22 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
RCM-Messeingänge
Die RCM-Messeingänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zu den Temperaturmesseingängen.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Angeschlossene Differenzstromwandler und zu messende
Leitungen benötigen eine Basis- oder eine zusätzliche Isolierung
nach IEC61010-1:2010 für die anliegende Netzspannung.
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Temperaturmesseingang)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,08 - 1,5 mm
2
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
1 mm
2
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit des
Temperaturmesseingangs
Der Temperaturmesseingang besitzt
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zum RCM-Messeingang.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Ein externer Temperatursensor benötigt eine doppelte Isolierung
zu Anlagenteilen mit gefährlicher Berührungsspannung
(gemäß IEC61010-1:2010).
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
digitalen Ein- und Ausgänge (I/Os)
Die digitalen Ein- und Ausgänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Schnittstellen
Ethernet, Profi bus, RS485 und dem Temperaturmesseingang
Die externe Hilfsspannung entsprechend SELV oder PELV
realisieren.
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Wirkleistung zu groß oder
zu klein.
Falsch programmiertes Stromwandler-Übersetzungs-
verhältnis.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren
Strompfad dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch programmiertes Spannungswandler-
Übersetzungsverhältnis.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Ein Ausgang reagiert nicht.
Falsch programmierter Ausgang.
Programmierung überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch angeschlossener Ausgang.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anzeige Messbereichsüber-
schreitung (Overload).
Spannungs- oder Strommesseingang außerhalb
des Messbereiches
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Geeignete Spannungs- bzw. Stromwandler
verwenden.
Spannungs-/Stromwandler-Übersetzungsverhältnis
am Wandler ablesen und programmieren.
Keine Verbindung zum Gerät.
RS485
• Falsche Geräteadresse.
• Unterschiedliche Bus-Geschwindigkeiten (Baudrate).
• Falsches Protokoll.
• Terminierung fehlt.
• Geräteadresse korrigieren.
• Geschwindigkeit (Baudrate) korrigieren.
• Protokoll korrigieren.
• Bus mit Abschlusswiderstand abschließen.
Ethernet
• Falsche IP-Geräteadresse.
• Falscher Adressierungsmodus.
• IP-Geräteadresse korrigieren.
• Modus zur Vergabe der IP-Adresse korrigieren.
Trotz obiger Maßnahmen
funktioniert das Gerät nicht.
Gerät defekt.
Gerät und Fehlerbeschreibung zur Überprüfung an
den Hersteller senden.
Abb. Display UMG 509-PRO -
Messwertanzeige „Home“
Allgemeines
Haftungsausschluss
Die Beachtung der Informationsprodukte
zu den Geräten ist Voraussetzung für den
sicheren Betrieb und um angegebene Leis-
tungsmerkmale und Produkteigenschaften zu
erreichen. Für Personen-, Sach - oder Ver-
mögensschäden, die durch Nichtachtung der
Informationsprodukte entstehen, übernimmt
die Janitza electronics GmbH keine Haftung.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Informations-
produkte leserlich zugänglich sind.
Weiterführende Dokumentationen fi nden Sie
auf unserer Website www.janitza.de unter
Support > Downloads.
Urheberrechtsvermerk
© 2017 - Janitza electronics GmbH - Lahnau.
Alle Rechte vorbehalten. Jede, auch auszugs-
weise, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbrei-
tung und sonstige Verwertung ist verboten.
Technische Änderungen vorbehalten
• Achten Sie darauf, dass Ihr Gerät mit der
Installationsanleitung übereinstimmt.
• Lesen und verstehen Sie zunächst produkt-
begleitende Dokumente.
1
2
Sicherheit
www
.janitza.de
Dok Nr
. 2.059.009.1b
05/2018
Art. Nr
. 33.03.320
Power Quality Analyser
UMG 509-PRO
Installationsanleitung
Differenzstrom-Überwachung (RCM)
Installation
Geräte-Einstellungen
English version:
see r
ear side
Sicherheitshinweise
Die Installationsanleitung stellt kein vollständi-
ges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Ge-
räts erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen dar.
Besondere Betriebsbedingungen können
weitere Maßnahmen erfordern. Die Installations-
anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer
persönlichen Sicherheit und zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen.
Verwendete Symbole:
c
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine elektrische Gefahr hin.
m
Dieses Symbol als Zusatz zu den
Sicherheitshinweisen weist auf
eine potenzielle Gefahr hin.
Dieses Symbol mit dem Wort
HINWEIS!
beschreibt:
• Verfahren, die keine Verlet-
zungsgefahren bergen.
• Wichtige Informationen, Ver-
fahren oder Handhabungen.
Sicherheitshinweise sind durch ein Warndreieck
hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad
wie folgt dargestellt:
m
GEFAHR!
Weist auf eine unmittelbar dro-
hende Gefahr hin, die zu schwe-
ren bzw. tödlichen Verletzungen
führt.
m
WARNUNG!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder Tod
führen kann.
m
VORSICHT!
Weist auf eine möglicherweise
gefährliche Situation hin, die zu
leichten Verletzungen oder Sach-
schäden führen kann.
Maßnahmen zur Sicherheit
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen
zwangsläufi g bestimmte Teile dieser Geräte un-
ter gefährlicher Spannung. Es können deshalb
schwere Körperverletzung oder Sachschäden
auftreten, wenn nicht fachgerecht gehandelt
wird:
• Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
• Vor Anschluss von Verbindungen das Gerät,
am Schutzleiteranschluss, wenn vorhanden,
erden.
3
• Gefährliche Spannungen können in allen
mit der Spannungsversorgung verbundenen
Schaltungsteilen anstehen.
• Auch nach Abtrennen der Versorgungsspan-
nung können gefährliche Spannungen im
Gerät vorhanden sein (Kondensatorspeicher).
• Betriebsmittel mit Stromwandlerkreisen nicht
offen betreiben.
• Die im Benutzerhandbuch und auf dem
Typenschild genannten Grenzwerte nicht
überschreiten! Dies ist auch bei der Prüfung
und der Inbetriebnahme zu beachten!
• Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinwei-
se in den Dokumenten, die zu den Geräten
gehören!
Qualifi ziertes Personal
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden,
darf nur qualifi ziertes Personal mit elektro-
technischer Ausbildung am Gerät arbeiten mit
Kenntnissen
• der nationalen Unfallverhütungsvorschriften
• in Standards der Sicherheitstechnik
• in Installation, Inbetriebnahme und Betrieb
des Geräts.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist
• für den Einbau in Schaltschränke und Instal-
lationskleinverteiler bestimmt
(Bitte beachten Sie Schritt 3 „Montage“).
• nicht für den Einbau in Fahrzeuge bestimmt!
Der Einsatz des Geräts in nicht ortsfesten
Ausrüstungen gilt als außergewöhnliche Um-
weltbedingung und ist nur nach gesonderter
Vereinbarung zulässig.
• nicht für den Einbau in Umgebungen mit
schädlichen Ölen, Säuren, Gasen, Dämpfen,
Stäuben, Strahlungen, usw. bestimmt.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des
Geräts setzt sachgemäßen Transport, sachge-
mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
Bedienung und Instandhaltung voraus.
8
16
14
13
5
m
WARNUNG!
Lebensgefahr
/
Sachschaden durch
Nichtbeachtung der Anschlussbedin-
gungen oder unzulässige Überspan-
nungen
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingungen oder
Überschreiten des zulässigen Spannungsbereichs kann
Ihr Gerät beschädigt oder zerstört werden.
Bevor Sie das Gerät an die Versorgungsspannung
anlegen beachten Sie:
•
Den Schutzleiteranschluss mit der Erdung des
Systems verbinden!
•
Spannung und Frequenz müssen den Angaben
des Typenschilds entsprechen! Grenzwerte, wie im
Benutzerhandbuch beschrieben, einhalten!
•
In der Gebäude-Installation die Versorgungsspan-
nung mit einem UL/IEC gelisteten Leitungsschutz-
schalter/einer Sicherung sichern!
•
Die Trennvorrichtung
-
für den Nutzer leicht erreichbar und in der Nähe
des Geräts anbringen.
-
für das jeweilige Gerät kennzeichnen.
•
Die Versorgungsspannung nicht an den Span-
nungswandlern abgreifen.
•
Für den Neutralleiter eine Sicherung vorsehen,
wenn der Neutralleiteranschluss der Quelle nicht
geerdet ist.
• Produktbegleitende Dokumente während
der gesamten Lebensdauer verfügbar
halten und gegebenenfalls an nachfolgende
Benutzer weitergeben.
• Bitte informieren Sie sich über Geräte-
Revisionen und die damit verbundenen
Anpassungen der produktbegleitenden
Dokumentation auf www.janitza.de.
Entsorgung
Bitte beachten Sie nationale Bestimmungen!
Entsorgen Sie gegebenenfalls einzelne Teile, je
nach Beschaffenheit und existierende länder-
spezifi sche Vorschriften, z.B. als:
• Elektroschrott
• Kunststoffe
• Metalle
oder beauftragen Sie einen zertifi zierten
Entsorgungsbetrieb mit der Verschrottung.
Relevante Gesetze,
angewendete Normen und Richtlinien
Die von der Janitza electronics GmbH ange-
wendeten Gesetze, Normen und Richtlinien für
das Gerät entnehmen Sie der Konformitätser-
klärung auf unserer Website (www.janitza.de).
Das UMG 509-PRO ist ein multifunktionaler
Netzanalysator der:
• Differenzströme (RCM) und Ströme auf dem
zentralen Erdungspunkt (ZEP) misst und
überwacht. Die Differenzstrommessung
erfolgt über einen externen Differenz-
stromwandler (Nennstrom 30 mA) an den
Strommesseingängen I5 und I6.
• Elektrische Größen, wie Spannung, Strom,
Leistung, Arbeit, Oberschwingungen u. a.
in der Gebäudeinstallation, an Verteilern,
Leistungsschaltern und Schienenverteilern
misst und berechnet.
• Messergebnisse anzeigt, speichert und
über Schnittstellen übermittelt.
Geräte-Kurzbeschreibung
Bauen Sie das UMG 509-PRO in die wetterge-
schützte Fronttafel von Schaltschränken ein.
Ausbruchmaß:
138
+0,8
x 138
+0,8
mm
Beachten Sie!
Für ausreichende Belüftung
• das Gerät senkrecht
einbauen!
• Abstände zu benachbar-
ten Bauteilen einhalten!
Abb. Einbaulage,
Rückansicht
Montage
10
Konfi guration
Nach einer Netzwiederkehr zeigt das Gerät die
erste Messwertanzeige
„Home“.
• Betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
, um in das
Menü
„Konfi guration“
zu gelangen:
• Im Menü
„Konfi guration“
wählen Sie mit
den Tasten 3 und 4 Ihren einzustellenden
Menüeintrag.
• Gewählten Menüeintrag mit Taste 6
„Enter“
bestätigen!
Abb. Menü „Konfi guration“
Um zurück auf die höhere Menüebene zu wech-
seln betätigen Sie die Taste 1
„ESC“
.
Über den Menüeintrag
„Kommunikation“
gelangen Sie in folgendes Fenster:
Ihr Gerät verfügt zur Kommunikation über
1 Ethernet-Schnittstelle und 1 RS485-Schnitt-
stelle (Feldbus) die im Fenster
„Kommunikation“
eingestellt werden.
Abb. Fenster „Kommunikation“
HINWEIS!
Ausführliche Informationen zu allen Menüeinträgen und deren Einstellungen fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
Verbindung zum PC herstellen
Die 3 gängigsten Verbindungen zur Kommunika-
tion zwischen PC und Gerät:
PC
UMG
Ethernet
(gedrehtes Patch-Kabel)
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
1.
PC und Gerät benötigen eine feste IP-Adresse.
Switch/
Router
Patch-Kabel
Patch-Kabel
PC
UMG
2.
Patch-Kabel
Patch-Kabel
DHCP-
Server
PC
UMG
Switch/
Router
3.
Ethernet Anschluss
Patchkabel
Empfehlung:
Verwenden Sie
mindestens CAT5-Kabel!
m
VORSICHT!
Sachschaden durch falsche
Netzwerkeinstellungen
Falsche Netzwerkeinstellungen können Störun-
gen im IT-Netzwerk verursachen!
Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die korrekten Ethernet-
Netzwerkeinstellungen für Ihr Gerät.
Strommessung
Das Gerät
• ist für den Anschluss von Stromwandlern mit Se-
kundärströmen von ../1 A und ../5 A ausgelegt.
• misst keine Gleichströme.
Die Strommesseingänge sind für 1 Sekunde mit max.
120 A belastbar.
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Strommessung über
Stromwandler“.
Die Stromrichtung kann am Gerät oder über die
seriellen Schnittstellen für jede Phase korrigiert
werden. Bei fehlerhaftem Anschluß ist kein
nachträgliches Umklemmen der Stromwandler
erforderlich.
Spannungsmessung
Das Gerät hat 4 Spannungsmesseingänge und
eignet sich für verschiedene Anschlussvarianten.
m
VORSICHT!
Verletzungsgefahr oder
Beschädigung des Geräts
Durch Nichtbeachtung der Anschlussbedingun-
gen für die Spannungsmesseingänge können Sie
sich verletzen oder das Gerät beschädigen.
Beachten Sie deshalb:
•
Die Spannungsmesseingänge nicht
-
mit Gleichspannnung belegen.
-
zur Spannungsmessung in SELV-Kreisen
(Schutzkleinspannung) verwenden.
•
Spannungen, die die erlaubten Netz-Nenn-
spannungen überschreiten über Span-
nungswandler anschliessen.
•
Die Spannungsmesseingänge mit einer
geeigneten, gekennzeichneten und in der
Nähe platzierten Sicherung und Trennvor-
richtung versehen.
•
Messpannungen und Messströme müssen
aus dem gleichen Netz stammen!
HINWEIS!
Alternativ zur Sicherung und Trennvorrich-
tung können Sie einen Leitungsschutz-
schalter verwenden.
4
Netzsysteme
Netzsysteme und Maximale-Nennspannungen (DIN EN 61010-1/A1):
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Vierleitersysteme
mit nicht geerdetem Neutralleiter
Dreiphasen-Dreileitersysteme
nicht geerdet
Dreiphasen-Dreileitersysteme
mit geerdeter Phase
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 417 VLN / 720 VLL
In nicht geerdeten Netzen nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
U
L-L
600 VLL
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Zweiphasen-Zweileitersysteme
nicht geerdet
Einphasen-Zweileitersysteme
mit geerdetem Neutralleiter
geteiltes Einphasen-
Dreileitersystem
mit geerdetem Neutralleiter
Einsatzbereiche des
UMG 509-PRO:
• 2-, 3- und 4-Leiter-
Netzen (TN- und
TT-Netze).
• Wohn- und Industrie-
bereiche.
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
N
E
L1
L2
L3
E
N
R
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
E
E
L
N
E
E
L1
L2
L3
E
E
L1
L2
N
E
E
In nicht geerdeten Netzen
nur bedingt geeignet
(vgl. Schritt 7).
IEC
U
L-N
480 VLN
IEC U
L-N
/ U
L-L
: 400 VLN / 690 VLL
UL
U
L-N
480 VLN
UL U
L-N
/ U
L-L
: 347 VLN / 600 VLL
Versorgungsspannung anlegen
Die Höhe der Versorgungsspannung für Ihr Gerät
entnehmen Sie dem Typenschild.
Nach Anschluss der Versorgungsspannung,
erscheint die erste Messwertanzeige „Home“ auf
dem Display. Erscheint keine Anzeige, überprüfen
Sie, ob die Versorgungsspannung im Nennspan-
nungsbereich liegt.
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch
• berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• berührungsgefährliche Eingänge des Geräts.
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungs-
frei schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Abb. Anschluss
Versorgungsspannung.
Trennvorrichtung
Sicherung
L1
N PE
L3
L2
Anschluss
Schutzleiter
Schutzleiter
6
Weitere Anschlussvarianten Spannungsmessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
3p 3w
3p 3wu
Für die Messung und Berechnung von Messwerten
benötigt das Gerät die Netzfrequenz (Bereich von
40 Hz bis 70 Hz).
Für den Messeingang V4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Vierleitersystem“ (TN-, TT-Netz)
.
Bitte beachten: Erden Sie Ihre Anlage!
Spannungsmessung im Dreiphasen-
Dreileitersystem“ (IT-Netz).
Das Gerät eignet sich für den Einsatz in IT-Net-
zen nur bedingt, da die Messspannung gegen
das Gehäusepotential gemessen wird und die
Eingangsimpedanz des Gerätes einen Ableit-
strom gegen Erde verursacht. Der Ableitstrom
kann die Isolationsüberwachung in IT-Netzen
auslösen.
Anschlussvarianten mit Spannungswandler
eignen sich uneingeschränkt für IT-Netze!
Prinzipschaltbilder Spannungsmessung
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im IT-Netz ohne N.
600V 50/60Hz
DC
AC/DC
L2
L3
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
4M
V4
Erdung des
Systems
Impedanz
L1
UMG 509-PRO
Vref
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Einphasen-Dreileitersystem
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
1p 2w
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Weitere Anschlussvarianten Strommessung
Dreiphasen-Vierleitersystem
3p 4w
3p 2i
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Dreileitersystem
Einphasen-Dreileitersystem
3p 2i0
1p 2i
Für den Messeingang I4 muss kein Anschluss-
schema konfi guriert werden!
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
Dreiphasen-Fünfl eitersystem
3p 5w
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4wu
L1
L2
L3
N
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 4w
L1
L2
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
1p 2w
L1
L2
L3
N
3p 2i
L1
L2
L3
3p 2i0
L1
L2
1p 2i
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
N
3p 4w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3wu
L
L
L
L
N
3p 5w
I
1
I
2
I
3
I
4
S1 S2 S1 S2 S1 S2 S1 S2
L1
L2
L3
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 3w
L
L
L
L
V
1
V
2
V
3
V
4
V
ref
3p 5w
N
HINWEIS!
Weitere Informationen zu Stromdaten
und Stromwandlerdaten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch.
9
7
15
Die Bedienung des Geräts erfolgt über
6 Funktionstasten für die
• Auswahl von Messwertanzeigen.
• Navigation innerhalb der Menüs.
• Bearbeitung der Geräteeinstellungen.
Taste Funktion
• zurück zum Home-Bildschirm
• Auswahlmenü verlassen
• Ziffer wählen (nach links)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Ändern (Ziffer -1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ändern (1)
• Nebenwerte (wählen)
• Menüpunkt auswählen
• Ziffer wählen (nach rechts)
• Hauptwerte (U, I, P ...) wählen
• Auswahlmenü öffnen
• Auswahl bestätigen
Bedienung und Tastenfunktionen
HINWEIS! Strom- und Spannungs-
wandler-Verhältnisse.
Strom- und Spannungswandler-Verhält-
nisse konfi gurieren Sie benutzerfreundlich
über
• das Menü Konfi guration > Messung >
Messwandler > Phase L1.
• die Software GridVis®.
Näheres zu Strom- und Spannungswand-
ler-Verhältnissen und deren Einstellung
fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
HINWEIS!
Nähere Informationen zur Bedienung,
Anzeige und Tastenfunktionen Ihres Ge-
räts fi nden Sie im Benutzerhandbuch.
Beschriftung der
Funktionstasten
Anzeigentitel
Messwerte
Funktionstasten
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
S
1
S
2
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
elektrische Spannung!
Schwere Körperverletzungen oder Tod
können erfolgen, durch:
• Berühren von blanken oder abisolierten
Adern, die unter Spannung stehen.
• Berührungsgefährliche Strommesseingänge
am Gerät und an den Stromwandlern
Vor Arbeitsbeginn Ihre Anlage spannungsfrei
schalten! Spannungsfreiheit prüfen!
Anlage erden! Verwenden Sie dazu die Erdan-
schlussstellen mit Erdungssymbol! Erden Sie
auch die Sekundärwicklungen von Strom-
wandlern und alle der Berührung zugängli-
chen Metallteile der Wandler!
Die Spannungsmesseingänge sind für Messungen
in Niederspannungsnetzen ausgelegt, in denen
folgende Nennspannungen vorkommen:
• Nach IEC - 417 V Phase gegen Erde und 720 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• Nach UL - 347 V Phase gegen Erde und 600 V
Phase gegen Phase im 4-Leitersystem.
• 600 V Phase gegen Phase im 3-Leitersystem.
Die Bemessungs- und Stoßspannungen entspre-
chen der Überspannungskategorie 600 V CATIII.
Technische Daten
Spannungsmessung
3-Phasen 4-Leitersysteme mit
Nennspannungen (L-N/L-L)
IEC: max. 417 V/720 V
UL: max. 347 V/600 V
3-Phasen 3-Leitersysteme,
ungeerdet (L-L) mit Nenn-
spannungen
max. 600 V (+10%)
Überspannungskategorie
600 V CAT III
Bemessungsstoßspannung
6 kV
Absicherung der
Spannungsmessung
1 - 10 A
(mit IEC-/UL-Zulassung)
Messbereich L-N
1)
0 .. 600 Vrms
Messbereich L-L
1)
0 .. 1000 Vrms
Aufl ösung
0,01 V
Crest-Faktor
1,6 (bez. auf 600 Vrms)
Impedanz
4 MΩ/Phase
Leistungsaufnahme
ca. 0,1 VA
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
Transienten
> 50 µs
Frequenz der
Grundschwingung
- Aufl ösung
40 Hz .. 70 Hz
0,001 Hz
1) Das Gerät misst, wenn an mindestens einem
Spannungsmesseingang eine Spannung L-N von
>10 Veff oder eine Spannung L-L von >18 Veff anliegt.
Strommessung
Nennstrom
5 A
Messbereich
0,005 .. 7 Arms
Messbereichsüberschreitung
(Overload)
ab 7,5 Arms
Crest-Faktor
2,4
Aufl ösung
0,1 mA
Überspannungskategorie
Option 230 V
: 300 V CAT III
Option 24 V
: 300 V CAT II
Bemessungsstoßspannung
4 kV
Leistungsaufnahme
ca. 0,2 VA (Ri=5 mΩ)
Überlast für 1 Sek.
120 A (sinusförmig)
Abtastfrequenz
20 kHz/Phase
HINWEIS!
Weitere Technische Daten fi nden Sie im
Benutzerhandbuch zum Gerät.
12
HINWEIS!
Informationen zur Hilfsmessung
(Eingang V4/I4) fi nden Sie im Benutzer-
handbuch
EMPFEHLUNG!
Für eine PE/N-Messung den Schutz-
leiter (PE) am Messeingang V4
anschließen. Verwenden Sie hierbei
keine Grün/Gelbe-Leitung, da der
Leiter keine Schutzfunktion besitzt!
Abb. Prinzipschaltbild, Gerät im
TN-Netz.
PE
347V/600V 50/60Hz
L2
L3
N
L1
N
L1
240V
50/60Hz
Erdung
des
Systems
DC
AC/DC
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
V1
V3
V2
Vref
4M
V4
UMG 509-PRO
L1
N PE
L3
L2
Abb. Anschlussbeispiel
„Spannungsmessung“.
Sicherung
(UL/IEC listed)
Trenn-
vorrichtung
L2 L3
N L1
Last
PE
Differenzstrommessung (RCM) über I5 und I6
Anschlussvariante
„Differenzstrommessung
über Stromwandler“
Der Anschluss von geeignten Differenzstrom-
wandlern mit einem Nennstrom von 30 mA
erfolgt an den Klemmen 4 und 5 (
I5
) und an
den Klemmen 6 und 7 (
I6
).
Das UMG 509-PRO misst Differenzströme nach
IEC/TR 60755 (2008-01) vom
Typ A
HINWEIS!
• Übersetzungsverhältnisse für die
Differenzstromwandler-Eingänge
konfi gurieren Sie über die Soft-
ware GridVis®.
• Eine Anschlussvariante
„UMG 509-PRO mit Differenz-
strom-Überwachung über die
Messeingänge I5/I6“
fi nden Sie
im Benutzerhandbuch.
• Für die Messeingänge I5 und I6
muss kein Anschlussschema
konfi guriert werden.
Das UMG 509-PRO eignet sich für den Einsatz
als Differenzstrom-Überwachungsgerät (RCM)
zur Überwachung von
• Wechselströmen
• pulsierenden Gleichströmen und
• Gleichströmen.
Janitza electronics GmbH
Vor dem Polstück 6
D-35633 Lahnau
Support Tel. +49 6441 9642-22
Fax +49 6441 9642-30
E-Mail: [email protected]
www.janitza.de
DHCP-Server vergibt automatisch IP-Adressen an Gerät und PC.
11
Benutzerhandbuch:
HINWEIS!
Nähere Informationen zu Geräte-Funktionen, -Daten und -Montage fi nden Sie im Benutzerhand-
buch.
m
VORSICHT!
Sachschaden durch Nichtbe-
achtung der Montagehinweise
Nichtbeachtung der Montagehinweise kann Ihr
Gerät beschädigen oder zerstören.
Sorgen Sie in Ihrer Einbau-Umgebung für
ausreichende Luftzirkulation, bei hohen
Umgebungstemperaturen ggf. für Kühlung.
HINWEIS!
Werden Differenzströme von elektrischen
Anlagen überwacht, kann das UMG 509-PRO
(Eingänge I5/I6) Warnimpulse bei Überschrei-
tung des Ansprechwertes auslösen. Die
Warnimpulse können alarmieren bevor eine
Schutzeinrichtung anspricht.
Das UMG 509-PRO ist keine Schutzeinrichtung
gegen einen elektrischen Schlag!
c
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch
große Ströme und hohe
elektrische Spannungen!
Sekundärseitig offen betriebene Stromwandler
(hohe Spannungsspitzen) können schwere
Körperverletzungen oder Tod zur Folge haben.
Den offenen Betrieb der Stromwandler ver-
meiden, unbelastete Wandler kurzschließen!
Das Gerät verfügt über 3 Arten der Adressvergabe für
die Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP) im
DHCP
-Modus:
1.
AUS (feste IP-Adresse)
Der Anwender wählt IP-Adresse, Netmask und
Gateway am Gerät. Verwenden Sie diesen Mo-
dus für einfache Netzwerke ohne DHCP-Server.
2.
BOOTP
Integriert Ihr Gerät automatisch in ein bestehen-
des Netzwerk. BOOTP ist ein älteres Protokoll
und hat einen kleineren Funktionsumfang als
DHCP.
3.
DHCP
Beim Start erhält das Gerät automatisch IP-Ad-
resse, Netmask und Gateway vom DHCP-Server.
Standardeinstellung des Geräts ist DHCP!
Kommunikation über Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP)
HINWEISE!
• Informieren Sie sich bei Ihrem Netzwerk-
administrator über die Ethernet-Netzwerk-
einstellungen für Ihr Gerät.
• Beschreibungen weiterer Kommunikations-
Schnittstellen fi nden Sie im Benutzerhandbuch
Ihres Geräts.
• Informationen zur Verbindung und Kommuni-
kation Ihres Geräts mit der Software fi nden Sie
im Software-GridVis® Schnelleinstieg.
Vorgehen im Fehlerfall
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Keine Anzeige
Externe Sicherung für die Versorgungsspannung
hat ausgelöst.
Sicherung ersetzen.
Keine Stromanzeige
Messspannung nicht angeschlossen.
Messspannung anschließen.
Messstrom nicht angeschlossen.
Messstrom anschließen.
Angezeigter Strom ist
zu groß oder zu klein.
Strommessung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Stromwandlerfaktor falsch programmiert.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren.
Stromoberschwingung überschreitet den Strom-
scheitelwert am Messeingang.
Stromwandler mit einem größeren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Der Strom am Messeingang wurde unterschritten.
Stromwandler mit einem kleineren Stromwandler-
Übersetzungsverhältnis einbauen.
Angezeigte Spannung ist
zu groß oder zu klein.
Messung in der falschen Phase.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Spannungswandler falsch programmiert.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Angezeigte Spannung
ist zu klein.
Messbereichsüberschreitung.
Spannungswandler verwenden.
Der Spannungsscheitelwert am Messeingang wurde
durch Oberschwingungen überschritten.
Achtung!
Stellen Sie sicher, dass die Messeingänge
nicht überlastet werden.
Phasenverschiebung ind/kap. Strompfad ist dem falschen Spannungspfad zuge-
ordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Wirkleistung Bezug/Lieferung
ist vertauscht.
Mindestens ein Stromwandleranschluss ist
vertauscht.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Ein Strompfad ist dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
17
Allgemein
Nettogewicht (mit aufgesetzten
Steckverbindern)
ca. 1080 g
Geräteabmessungen
ca. l = 144 mm,
b = 144 mm,
h = 75 mm
Batterie
Typ Li-Mn CR2450, 3 V
(Zulassung nach UL 1642)
Uhr
( im Temperaturbereich von
-40°C bis 85°C)
+-5ppm
(entspricht 3 Minuten pro Jahr)
Transport und Lagerung
Die folgenden Angaben gelten für in der Originalverpackung
transportierte und gelagerte Geräte.
Freier Fall
1 m
Temperatur
-25° C bis +70° C
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Das Gerät
• wettergeschützt und ortsfest einsetzen.
• mit dem Schutzleiteranschluss verbinden.
• entspricht Schutzklasse I nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1).
Arbeitstemperaturbereich
-10° C .. +55° C
Relative Luftfeuchte
5 bis 95% bei 25°C
ohne Kondensation
Betriebshöhe
0 .. 2000 m über NN
Verschmutzungsgrad
2
Einbaulage
senkrecht
Lüftung
keine Fremdbelüftung
erforderlich.
Fremdkörper- und
Wasserschutz
- Front
- Rückseite
IP40 nach EN60529
IP20 nach EN60529
Versorgungsspannung
Absicherung der
Versorgungsspannung
(Sicherung)
6 A, Typ B
(zugelassen nach UL/IEC)
Installations
Überspannungskategorie
300 V CAT III
Nennbereich
Option 230 V
:
AC 95 V - 240 V (50/60 Hz) oder
DC 80 V - 300 V
Option 24 V
:
AC 48 V - 110 V (50/60 Hz) oder
DC 24 V - 150 V
Arbeitsbereich
+-10% vom Nennbereich
Leistungsaufnahme
Option 230 V
: max. 14 VA / 7 W
Option 24 V
: max. 13 VA / 9 W
Differenzstrommessung I5 / I6 (RCM)
Nennstrom
30 mArms
Messbereich
0 .. 40 mArms
Ansprechstrom
100
µ
A
Aufl ösung
1
µ
A
Crest-Faktor
1,414 (bezogen auf 40mA)
Bürde
4 Ohm
Überlast für 1 Sek.
5 A
Dauerhafte Überlast
1 A
Überlast 20 ms
50 A
Maximale äußere Bürde
300 Ohm
(für Kabelbrucherkennung)
Digitale Eingänge
2 digitale Eingänge mit gemeinsamer Masse.
Maximale Zählerfrequenz
20 Hz
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Eingangssignal liegt an
18 V .. 28 V DC
(typisch 4 mA)
Eingangssignal liegt nicht an
0 .. 5 V DC,
Strom kleiner 0,5 mA
Digitale Ausgänge
2 digitale Ausgänge mit gemeinsamer Masse,
Halbleiterrelais, nicht kurzschlussfest.
Betriebsspannung
20 - 30 V DC
(SELV oder PELV-Versorgung)
Schaltspannung
max. 30 V AC, 60 V DC
Schaltstrom
max. 50 mAeff AC/DC
Reaktionszeit (Jasic-Programm) 200 ms
Ausgabe von
Spannungseinbrüchen
20 ms
Ausgabe von
Spannungsüberschreitungen
20 ms
Impulsausgang
(Energieimpulse)
max. 20 Hz
Temperaturmesseingang
3-Drahtmessung.
Updatezeit
1 Sekunde
Anschließbare Fühler
PT100, PT1000, KTY83, KTY84
Gesamtbürde (Fühler u. Leitung) max. 4 kOhm
Leitungslänge (Differenzstrommessung,
digitale Ein-/Ausgänge, Temperaturmesseingang)
bis 30 m
nicht abgeschirmt
größer 30 m
abgeschirmt
RS485-Schnittstelle
3-Draht-Anschluss mit A, B, GND
Protokoll
Modbus RTU/Slave,
Modbus RTU/Master,
Modbus RTU/Gateway
Übertragungsrate
9,6 kbps, 19,2 kbps,
38,4 kbps, 57,6 kbps,
115,2 kbps, 921,6 kbps
Abschlusswiderstand
über Mikroschalter aktivierbar
Ethernet-Schnittstelle
Anschluss
RJ45
Funktion
Modbus Gateway,
Embedded Webserver (HTTP)
Protokolle
CP/IP, EMAIL (SMTP),
DHCP-Client (BootP),
Modbus/TCP,
Modbus RTU over Ethernet,
FTP, ICMP (Ping), NTP, TFTP,
BACnet (Option), SNMP
Profi bus-Schnittstelle
Anschluss
SUB D, 9-polig
Protokoll
Profi bus DP/V0 nach EN 50170
Übertragungsrate
9,6 kBaud bis 12 MBaud
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
Schnittstellen
Die Schnittstellen (RS485, Profi bus, Ethernet) besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Messeingän-
gen RCM und Temperatur und zu den digitalen I/Os.
Die Schnittstellen der angeschlossenen Geräte benötigen eine
doppelte oder verstärkte Isolierung gegen Netzspannungen
(gemäß IEC 61010-1: 2010).
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Versorgungsspannung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24 - 12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Differenzstrommessung (RCM))
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,2 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,2 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Spannungs- und Strommessung)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,2 - 2,5 mm
2
, AWG 24-12
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
0,25 - 2,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,5 - 0,6 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Digitale Ein- und Ausgänge (I/Os))
Starr/fl exibel
0,14 - 1,5 mm
2
, AWG 28-16
Flexibel mit Aderendhülsen mit
Kunststoffhülse
0,25 - 0,5 mm
2
Flexibel mit Aderendhülsen ohne
Kunststoffhülse
0,25 - 1,5 mm
2
Anzugsdrehmoment
0,22 - 0,25 Nm
Abisolierlänge
7 mm
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
RCM-Messeingänge
Die RCM-Messeingänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zu den Temperaturmesseingängen.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Angeschlossene Differenzstromwandler und zu messende
Leitungen benötigen eine Basis- oder eine zusätzliche Isolierung
nach IEC61010-1:2010 für die anliegende Netzspannung.
Anschlussvermögen der Klemmstellen
(Temperaturmesseingang)
Anschließbare Leiter.
Pro Klemmstelle nur einen Leiter anschließen!
Eindrähtige, mehrdrähtige,
feindrähtige
0,08 - 1,5 mm
2
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen
1 mm
2
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit des
Temperaturmesseingangs
Der Temperaturmesseingang besitzt
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• keine Isolierung zum RCM-Messeingang.
• eine Funktionsisolierung zu den Schnittstellen Ethernet,
Profi bus, RS485 und den digitalen I/Os.
Ein externer Temperatursensor benötigt eine doppelte Isolierung
zu Anlagenteilen mit gefährlicher Berührungsspannung
(gemäß IEC61010-1:2010).
Potentialtrennung und elektrische Sicherheit der
digitalen Ein- und Ausgänge (I/Os)
Die digitalen Ein- und Ausgänge besitzen
• eine doppelte Isolierung zu den Eingängen der Versorgungs-
spannung, Spannungs- und Strommessung.
• eine Funktionsisolierung gegeneinander, zu den Schnittstellen
Ethernet, Profi bus, RS485 und dem Temperaturmesseingang
Die externe Hilfsspannung entsprechend SELV oder PELV
realisieren.
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Wirkleistung zu groß oder
zu klein.
Falsch programmiertes Stromwandler-Übersetzungs-
verhältnis.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am Strom-
wandler ablesen und programmieren
Strompfad dem falschen Spannungspfad
zugeordnet.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch programmiertes Spannungswandler-
Übersetzungsverhältnis.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am
Spannungswandler ablesen und programmieren.
Ein Ausgang reagiert nicht.
Falsch programmierter Ausgang.
Programmierung überprüfen und ggf. korrigieren.
Falsch angeschlossener Ausgang.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anzeige Messbereichsüber-
schreitung (Overload).
Spannungs- oder Strommesseingang außerhalb
des Messbereiches
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Geeignete Spannungs- bzw. Stromwandler
verwenden.
Spannungs-/Stromwandler-Übersetzungsverhältnis
am Wandler ablesen und programmieren.
Keine Verbindung zum Gerät.
RS485
• Falsche Geräteadresse.
• Unterschiedliche Bus-Geschwindigkeiten (Baudrate).
• Falsches Protokoll.
• Terminierung fehlt.
• Geräteadresse korrigieren.
• Geschwindigkeit (Baudrate) korrigieren.
• Protokoll korrigieren.
• Bus mit Abschlusswiderstand abschließen.
Ethernet
• Falsche IP-Geräteadresse.
• Falscher Adressierungsmodus.
• IP-Geräteadresse korrigieren.
• Modus zur Vergabe der IP-Adresse korrigieren.
Trotz obiger Maßnahmen
funktioniert das Gerät nicht.
Gerät defekt.
Gerät und Fehlerbeschreibung zur Überprüfung an
den Hersteller senden.
Abb. Display UMG 509-PRO -
Messwertanzeige „Home“