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Bootoptionen:
Um von Geräten booten zu können, die an
der UDMA/ATA133 RAID Controller Karte
angeschlossen sind, müssen Sie im BIOS
bei
“Bootsequenz“ “SCSI“
voreinstellen,
da dieser Controller als
„SCSI-Controller“
behandelt wird. Fehlt in Ihrem BIOS diese
Möglichkeit (was vor allem bei älteren PCs
der Fall sein kann), hilft evtl. ein BIOS-Update.
Konsultieren Sie dazu Ihren Händler oder Mo-
therboardhersteller. Wollen Sie von Geräten
booten, die an der On-Board IDE-Schnittstelle
angeschlossen sind, können Sie Ihre bishe-
rigen Einstellungen beibehalten.
Geräte anschließen:
Im Gegensatz zu den 40-poligen Ultra-DMA/33
Flachbandkabeln muss bei den 80-poligen
Ultra-DMA66/100/133 Anschlusskabeln eine
Reihenfolge beim Anschließen von Geräten
eingehalten werden: Der blaue Stecker muss
mit der Schnittstelle an der Controllerkarte
verbunden werden. Der schwarze Stecker
muss mit dem ersten Gerät (“Master“) ver-
bunden werden. Wollen Sie ein zweites Gerät
anschließen, muss dieses mit dem grauen
Stecker verbunden und als “Slave“ defi niert
werden. Die gleiche Reihenfolge gilt auch für
die zweite Schnittstelle auf der Karte. Achten
Sie stets darauf, die rot markierte Seite des
Anschlusskabels an der mit einem Pfeil
gekennzeichneten Seite des Controllers bzw.
Geräts anzuschließen. Auf der Controller-
Karte fi nden Sie außerdem zwei Kontaktstifte
mit der Bezeichnung „JP2“. Hier können Sie
den Stecker für „HDDLED“ anschließen. Sie
signalisiert Schreib- und Lesezugriffe auf
angeschlossene Geräte.
INFO:
Bei manchen Festplatten muss man
u.U. darauf achten, dass der Jumper
„Slave present“ gesetzt ist.
Kurze Einweisung in die Funktionsweise und
das Konzept eines RAID Controllers:
• ARRAY: Ein ARRAY bezeichnet die
Anordnung (engl. „array“) von 2 oder
mehreren Festplatten in einem PC.
• RAID: Als RAID (alt: Redundant Array of
Inexpensive (dtsch. billige) Disks oder
neu Redundant Array of Independent
(dtsch. unabhängig) Disks) bezeichnet
man eine Zusammenführung von 2 oder
mehreren Festplatten. Diese Fest-
plattengruppe wird dann als eine Fest-
platte angesprochen. Indem man Fest
platten zusammenführt, kann die Leistung
theoretisch verdoppelt werden, darüber
hinaus kann man zusätzlich ein automa
tisiertes Backup durchführen lassen.
Diese Konzepte sind als RAID 0 (striping
= Aufteilung der Daten auf verschiedene
Festplatten) und RAID 1 (mirroring =
spiegeln der Daten als Backup) bekannt.
• RAID 0 (od. striping: Datenaufteilung):
Hierbei werden die Daten gleichmäßig
auf den Festplatten aufgeteilt und somit
die Transferleistung deutlich erhöht.
Für den Anwender macht sich dieser hohe
Datendurchsatz vor allem bei sehr großen
Dateien (z.B. Videos) bemerkbar.
• RAID 1 ( od. mirroring: Spiegeln): Hierbei
werden Daten vom primären (ersten) Lauf
werk auf ein sekundäres (zweiten)
Laufwerk kopiert. Sämtliche Informationen
befi nden sich somit auf jedem der
Laufwerke (Festplatten). Sollte eine
Festplatte einen technischen Defekt
erleiden, so schaltet der RAID-Controller
automatisch auf die intakte Festplatte
um. Mit dem UDMA/ATA133 RAID-
Controller lässt sich eine beschädigte
Festplatte schnell austauschen und eine
neue in das Array einbauen.. Während die
Schreibleistung unbeeinfl usst bleibt,
können beide Festplatten gleichzeitig
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