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1.4 Installation
(elektrisch)
Gefahr!
Gefahr eines elektrischen Schlages
Die bauseitige Elektroinstallation darf nur eine zugelassene Elektrofachkraft vornehmen.
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Beachten Sie für die bauseitige Elektroinstallation die VDE-Vorschriften und die Vorschriften
des örtlichen Netzbetreibers.
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Schalten Sie alle stromführenden Teile frei, bevor Sie Arbeiten an der Installation oder der
Steuerung ausführen.
Gefahr!
Achtung!
Gefahr von Zerstörung des Motors
Der Motor benötigt einen 24 V DC-Anschluss. Andere Spannungen zerstören den Motor.
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Schließen Sie den Motor entsprechend an.
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Verlegen Sie das Motor-Anschlusskabel nicht zusammen mit einer Netzleitung.
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24V DC-Antriebe niemals an 230V anschließen. Lebensgefahr!
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Niederspannungsleitungen getrennt von Starkstromleitungen verlegen
Für den Anschluss des Motors ist ein zweiadriges (24V) Anschlusskabel erforderlich (siehe „Techni-
sche Daten“).
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Beachten Sie den elektrischen Anschlussplan in Abschnitt „1.11“.
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Verwenden Sie Kabellängen, Kabelarten und Kabelquerschnitte entsprechend den Angaben des
Anschlussplans und den „Technischen Daten“.
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Stellen Sie sicher, dass die Kabel im Betrieb nicht abscheren, abknicken oder sich verdrehen. Ggf.
ist der Einsatz eines Kabelübergangs nötig.
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Beachten Sie die Anschlussbelegung, die zulässige Antriebsspannung (vgl. Typenschild), die
minimale und maximale Leistungsangaben (vgl. technische Daten) und die Montage und Installati-
onshinweise und halten Sie diese genau ein.
Der Antrieb muss mit einer Spannung von 24 V DC (Gleichstrom) versorgt werden. Bei der 24 V DC
Ausführung ist es erforderlich, zur Umwandlung der Netzspannung (230 V ~, 50 Hz oder andere) in 24
V DC, ein Netzteil zu benutzen, dessen technische Daten den Angaben auf dem Typenschild des
Antriebs entsprechen. Das Netzteil muss Sicherheitsklasse II entsprechen.
1.5
Betrieb / Bedienung
Geeignet nur für Antriebe ELTRAL K25-24V und ELTRAL K60-24V
Es dürfen nur Antriebe mit integrierter Endabschaltung angeschlossen werden. Tandem-/ Synchron-
betrieb erfordert werkseitig programmierte Antriebe mit weißen Adern. Damit Fenster und Antrieb nicht
beschädigt werden, ist beim Tandem-Betrieb darauf zu achten, dass die weiße Ader der beiden An-
triebe verbunden ist. Bei Beschlägen, bei denen das Fenster bei ausgefahrenen Antrieben geschlos-
sen sein soll (z. B. RWA1050-Beschlag), müssen beim Antrieb blau/braun getauscht werden.
Montage
Das Maß für die rechte und linke Befestigung der Verriegelung ist abhängig von Riegelposition und
Hub (halber oder kompletter Hub). Ggf. kann die Riegelplatte auch unten montiert werden.
Durch Umschalten der DIP-Schalter wird festgelegt:
•
Die
ZU-Position
der Verrieglungsplatte
•
Hub 36mm oder 17mm (Toleranz beachten!)
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Inbetriebnahme
Achtung!
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Um Beschädigungen durch Montagefehler auszuschließen, sollte die 24V Steuerspannung erst
bei der Inbetriebnahme zugeschaltet werden.
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Eine Inbetriebnahme entsprechend der unten angegebenen Arbeitsschritte, gewährleistet eine
problemlose Installation des Verriegelungsantriebs.
•
Bei dem noch nicht montierten Verriegelungsantrieb alle Anschlüsse vornehmen (vgl. Kap. 1.11
Anschlussplan) außer dem Anschluss für den Öffnungsantrieb.
•
Nun die Steuerspannung zuschalten, um die Bewegung des Riegels zu prüfen. Ggf. durch um-
schalten der DIP-Schalter die Verriegelungsstellung und den Hub korrigieren. Arbeitet die Verrie-
gelung korrekt, den Riegel auf Position ZU stellen.
•
Nun die Steuerspannung abschalten und den Öffnungsantrieb anklemmen
•
Den komplett angeschlossenen Verriegelungsantrieb mit abgeschraubter Riegelplatte montieren,
den Öffnungsantrieb aushängen und den Flügel öffnen
•
Ist der Verriegelungsantrieb montiert, Steuerspannung zuerst in AUF-Richtung schalten. Der
Riegel öffnet und der ausgehängte Antrieb fährt in die AUF-Position
•
Dann in ZU Richtung schalten.
•
Riegelplatte wieder anschrauben und Gängigkeit des Flügels sicherstellen
•
Öffnungsantrieb am Flügel einhängen, mechanische Einstellung gemäß Montageanleitung des
Antriebs vornehmen und Schließfolge prüfen.
Achtung!
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Abhängig vom Antriebstyp kann bei der ersten Ansteuerung eine Verzögerung des
Schließvorgangs zwischen Verriegelung und Öffnungsantrieb von bis zu 4 Minuten auftre-
ten. Während dieser Zeit darf die Steuerspannung nicht unterbrochen oder umgeschaltet
werden, da die Stromabschaltschwelle des Öffnungsantriebs ermittelt und gespeichert
wird (nach Inbetriebnahme beträgt die Schließverzögerung ca. 3 sec)
Achtung!
Hinweis zur Inbetriebnahme mit AUF-Anzeige
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Wird eine AUF-Anzeige angeschlossen, sollte der Öffnungsantrieb bei der Inbetriebnahme
komplett in die Endlage gefahren werden, bis die AUF-Anzeige leuchtet. Eine evtl. Zeitverzöge-
rung beim ersten Schaltvorgang der Schließfolge von max. 4 Minuten ist systembedingt und kein
Fehler
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Während einer systembedingten Schaltverzögerung, darf die Laufrichtung nicht umge-
schaltet werden!