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9.1.4 Förderstrom
Mindestförderstrom
Die Pumpe darf nicht gegen ein geschlossenes
Absperrventil auf der Druckseite fördern, weil dies zu
einer unzulässigen Temperaturerhöhung oder
Dampfbildung in der Pumpe führt. Dadurch können
die Welle und die Stopfbuchse oder Gleitringdich-
tung durch auftretende Spannungen oder Vibratio-
nen beschädigt werden. Zudem kann es zu Auswa-
schungen am Laufrad kommen.
Der kontinuierliche Mindestförderstrom muss min-
destens 25 % des Förderstroms am Wirkungs-
grad-Bestpunkt betragen.
Maximaler Förderstrom
Der maximal zulässige Förderstrom darf den auf
dem Typenschild angegebenen Wert nicht über-
schreiten. Wird der maximal zulässige Förderstrom
überschritten, kann Kavitation oder eine Überlastung
des Motors auftreten.
Betrieb bei reduziertem Förderstrom und/oder
reduzierter Förderhöhe
Die Pumpe darf nicht bei einem Förderstrom von
weniger als 10 % des auf dem Typenschild angege-
benen maximalen Förderstroms betrieben werden.
Das Absperr- oder Drosselventil auf der Druckseite
darf nicht geschlossen sein. Ein Betrieb unter diesen
Bedingungen kann zu einer Überhitzung der Pumpe
führen. Um mögliche Schäden an der Pumpe zu ver-
meiden, verwenden Sie geeignete Schutzvorrichtun-
gen, wie z. B. Medien- und Lagertemperaturrelais,
Zulaufdrucküberwachung usw.
Wird die Pumpe mit einer reduzierten Förderhöhe
betrieben, steigt der Förderstom und der Motor ver-
braucht mehr Strom als normalerweise. Dadurch
kommt es zu einer Überhitzung des Motors. Dros-
seln Sie in einem solchen Fall das Ventil auf der
Druckseite. Ist ein automatisches Drosselventil ins-
talliert, kann dies automatisch erfolgen.
9.1.5 Schalthäufigkeit
Die empfohlene maximale Anzahl von 3 Anläufen pro
Stunde gilt für komplette Pumpenaggregate, die mit
einem Motor von Grundfos ausgestattet sind.
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