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Einstellung der
Signalbewertung („Signal“)
: Die Baubiologie be-
trachtet den
Spitzenwert („Peak“)
der Leistungsflussdichte im
Raum als relevanten Parameter für die Beurteilung der Reizwir-
kung hochfrequenter Strahlung auf den Organismus und somit als
Parameter für den Grenzwertvergleich.
Der
Mittelwert („RMS“)
, der bei gepulsten Signalen häufig nur bei
einem Bruchteil des Spitzenwertes liegt, ist die Basis vieler „offizi-
eller“ Grenzwerte. Er wird von der Baubiologie als verharmlosend
betrachtet.
Vorgehen zur Messung
Das Gerät sollte
am locker ausgestreckten Arm
gehalten wer-
den, die Hand hinten am Gehäuse.
Zur
groben Orientierung
über die Belastungssituation genügt es
mittels des Tonsignals Bereiche größerer Belastung zu identifizie-
ren, indem man das Messgerät beim Durchschreiten der Räume
grob in alle Richtungen schwenkt und so die „interessanten“ Be-
reiche für eine nähere Analyse identifiziert.
Nun wird im Bereich einer höheren Belastung die Positionierung
des Messgerätes verändert, um das Maximum zu ermitteln:
-
durch
Schwenken
nach vorne, rechts und links.
-
durch
Drehen
um bis zu 90° um die Messgerätelängsachse
damit auch die horizontale Polarisation und Einstrahlungen von
oben und unten erfasst werden.
-
durch Veränderung der
Messposition
(also des „Messpunk-
tes“), um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an
dem lokale Auslöschungen auftreten.
Allgemein anerkannt ist es, den höchsten Messwert im Raum
zum Vergleich mit Grenz- und Richtwerten heranzuziehen.
Bewertung unterschiedlicher Funkdienste
Die Geräte dieser Baureihe zeigen auf dem Display die summari-
sche Leistungsflussdichte an, im Frequenzbereich der am weites-
ten verbreiteten digitalen Funkdienste (ohne Berücksichtigung
eventueller Crestfaktoren). Insbesondere für die oft dominanten
Quellen DECT und GSM, wie auch analoge Quellen gilt: Einfach
ablesen und mit den baubiologischen Richtwerten vergleichen!
Um mit derselben Messtechnik die unterschiedlichsten Funkstan-
dards und Modulationsarten zutreffend abbilden zu können, ist ein
auf die jeweiligen Anforderungen angepasstes Vorgehen sinnvoll:
UMTS/3G, LTE/„4G“
, WiMAX, DVB, WLAN
bei max. Datenübertragung
:
Diese komplex modulierten Funkdienste beinhaltet sehr hohe,
nadelartige Signalspitzen im Vergleich zu durchschnittlich über-
tragenen Leistungsflussdichte. Ca. 1 bis 2 Minuten unter leichtem
Schwenken in der Haupt-Einstrahlrichtung messen und den
höchsten Anzeigewert für den Vergleich mit den Richtwertemp-
fehlungen
mal zehn
1
nehmen.
1
Obwohl deren Funkstandards noch deutlich höhere Crestfaktoren spezifizieren,
strebt die Industrie aus ökonomischen Gründen deren Minimierung an, so dass
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