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Peak hold
Peak
Radar
symbolische Darstellung
Smart Meters
senden sehr unregelmäßig und mit ortsüblichen
Mobilfunkbetreibern in Pulsen an den Provider. Dazu kommen
teilweise noch drahtlose Kurzzeitverbindungen innerhalb des
Hauses. Deshalb so lange messen, bis Pulse erfasst werden und
gegebenenfalls die nötigen Korrekturfaktoren anwenden.
Grenz-, Richt- u. Vorsorgewerte
Der „Standard der baubiologischen Messtechnik“, kurz SBM 2008
unterscheidet die folgenden Stufen (pro Funkdienst), wobei „ge-
pulste Signale kritischer zu bewerten sind, ungepulste weniger“:
Baubiologische Richtwerte
gem. SMB-2015
Spitzen-
werte in
µW/m²
unauffällig
Schwach
auffällig
Stark
auffällig
Extrem
auffällig
< 0,1
0,1 – 10
10 - 1000
> 1000
© Baubiologie Maes / IBN
Der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V."
(
BUND
) schlägt seinem Positionspapier 46 vom Herbst 2008 ei-
nen Grenzwert von
1 µW/m² sogar für den Außenbereich
vor.
Die
Landessanitätsdirektion Salzburg
schlug schon 2002 eine
Senkung des geltenden „
Salzburger Vorsorgewertes“ auf
1 µW/m² für Innenräume
vor.
Staatliche Grenzwerte liegen zumeist deutlich höher, jedoch
scheint es auch hier Bewegung zu geben. Im Internet finden sich
hierzu umfangreiche Grenzwertsammlungen.
Hinweis für Benutzer von Handy und WLAN: Eine zuverlässige
Verbindung ist auch unterhalb des Messbereichs sogar des
hochempfindlichen HF38B möglich.
Identifikation der HF-Einfallstellen
Nach der Ermittlung der Gesamtbelastung ist nun die Ursache zu
klären. Zunächst sind selbstverständlich Quellen im selben Raum
zu eliminieren (DECT-Telefon, o. ä.). Die danach verbliebene HF-
Strahlung muss also von außen kommen. Für die Festlegung von
Abschirmmaßnahmen ist es wichtig, diejenigen Bereiche von
Wänden (mit Türen, Fenstern, Fensterrahmen), Decke und Fußbo-
den zu identifizieren, durch welche die HF-Strahlung eindringt.
Hierzu sollte man niemals mitten im Raum stehend rundherum,
sondern nahe an der gesamten Wand- / Decken- / Bodenfläche
nach außen gerichtet messen, um genau die durchlässigen Stellen
einzugrenzen. Denn neben der bei hohen Frequenzen zunehmend
eingeschränkten Peilcharakteristik von LogPer-Antennen machen
in Innenräumen kaum vorhersagbare Überhöhungen und Auslö-
schungen eine genaue Peilung von der Raummitte aus unmöglich.
Die Vorgehensrichtlinie illustriert die folgende Skizze.