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da mehrere Faktoren wie Werkstückoberfläche und
-beschaffenheit, Fabrikat des Schleifbandes und
Körnung, Geschicklichkeit usw. aus schlaggebend
sind.
Die in der Tabelle aufge führten Werte stellen nur
eine Empfehlung dar.
Anwendung
Stellung am
Stellrad
Korn
Massivholz fein
4 - 6
100
Furnier
3 - 4
120
Spanplatten
5 - 6
100
Kunststoff
1 - 4
100
Stahl
2 - 4
80
Lack entfernen
1 - 3
24
Die Bandgeschwindigkeit kann während des
Schleifvorganges durch Drehen am Stellrad (2.1)
bis zum Maximalwert stufenlos verändert werden.
Zu beachten ist, dass bei niedrigen Dreh zahlstufen
die Maschine eine geringere Leistung abgibt.
Um eine Überlastung der Maschine zu vermeiden,
muss bei stark abfallender Band geschwindigkeit
während des Schleifens die Geschwindigkeit durch
Drehen am Stellrad erhöht werden.
5 Handhabung
Einschalten nur bei angehobener Maschine. Mit
dem Rastknopf (1.2) kann man den Schalter (1.3)
in der EIN-Stellung arretieren.
Vor dem Schleifen den Lauf des Schleifbandes kon-
trollieren, wenn erforderlich, mit Sterngriff (1.4)
einregulieren bis das Schleifband mit der äußeren
Kante der Schleiffläche abschließt.
Die Maschine mit beiden Händen auf das zu schlei-
fende Werkstück gerade aufsetzen.
Zur Erzielung einer guten Schleifqualität genügt
das Eigengewicht als Schleifdruck.
Die ausströmende Kühlluft kann mit der Luft-
führungsklappe (1.1) in die günstigste Richtung
gelenkt werden.
5.1
Arbeiten mit Schleifrahmen bei Typ
BS 75 E – Set
Maschine mit Rändelschraube (2.4) so einstellen,
dass beim Aufsetzen auf die Werkstückoberfläche
das Schleifband nicht zum Eingriff kommt. Die
Zustellung erfolgt durch Drehen an der Rändel-
schraube in Richtung Pluszeichen bis das Schleif-
band zum Eingriff kommt. Je nach gewünschter
Abtragsmenge an der Rändelschraube weiterdre-
hen (1 Umdrehung entspricht einer Höhenverstel-
lung von 0,4 mm).
Bei Arbeitsunterbrechung oder Beendigung der
Schleifarbeit wird die Maschine mit der Exzenter-
schwinge von der eingestellten Arbeitslage (2.3) in
die Ruhelage (2.2) angehoben.
Durch Zurückschwenken der Exzenterschwinge in
Arbeitslage wird die bereits eingestellte Abtrags-
menge wieder erzielt.
5.2
Abnahme des Schleifrahmens
Die Rändelschraube (2.4) nach unten drücken,
bis das Gelenkstück (2.5) aus der Federrasterung
herausspringt und die Maschine nach hinten aus-
gehoben werden kann.
Maschine und Schleifrahmen sind durch
entsprechende Justierung der Führungs-
böcke bereits im Werk auf optimale Ge-
nauigkeit ausgerichtet. Deshalb dürfen die
Führungsböcke nicht entfernt werden.
5.3
Montage des Schleifrahmens
Darauf achten, dass die am Schleifrahmen befes-
tigten Gleitzapfen (2.6, 2.8) in die Führungsnuten
der Führungsböcke vorne und hinten (2.7, 2.9) ein-
greifen; Maschine entlang der Führungsnuten nach
unten bewegen bis das Gelenkstück (2.5) einrastet.
5.4 Schleifbandwechsel
Hebel (3.5) nach vorne ziehen; das Band ist ent-
spannt und wird abgenommen.
Achten Sie beim Einlegen darauf, dass die Lauf-
richtung des Schleifbandes (üblicherweise mit
einem Pfeil auf der Innenseite gekennzeichnet)
mit der Laufrichtung der Maschine (3.4) überein-
stimmt.
Schleifband mit Hebel wieder spannen und im Lauf
einregulieren.
5.5 Staubabsaugung
Beim Arbeiten entstehende Stäube können
gesundheitsschädlich, brennbar oder ex-
plosiv sein.
Geeignete Schutz maßnahmen sind erfor-
derlich.
Der Staubsack (4.1) wird mit dem Adapter (4.3) an
den Auslasskanal (4.2) mit einer Rechtsdrehung
durch den Bajonettverschluss festgeklemmt und
zum Entleeren mit Linksdrehung abgenommen.
Beim Befestigen ist darauf zu achten, dass der
abstehende Schenkel der Blattfeder das Bandge-
häuse berührt.
Durch rechtzeitiges Leeren wird die gute Wir-
kungsweise der Absaugung erhalten.