OBID
®
Montage
ID ISC.ANT300/300-A
FEIG ELECTRONIC GmbH
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M01001-2de-ID-B.DOC
D E U T S C H
5.3. Der Einfluß von Metall auf die Reichweite
Metall und andere leitende Stoffe kann ein magnetisches Feld nicht durchdringen. Der Feldlinien-
verlauf und die Induktivität der Antenne wird verändert und hat somit einen großen Einfluß auf die
Reichweite. Weiterhin wird das Feld durch die Gegeninduktivität bzw. die Wirbelströme im Metall
geschwächt.
Die Änderung der Induktivität kann mit Hilfe der Abgleichelektronik ausgeglichen werden. Bild 5
zeigt den Einfluß einer Metallplatte auf die Antenne mit und ohne Nachgleich.
Bild 5: Lesereichweite* in Abhängigkeit zum Abstand zu Metall
Mit Nachgleich
Ohne Nachgleich
*Label 46 x 75 mm
2
, über der Antennen Mitte, Empfindlichkeit / Minimale Feldstärke H
min
=85mA/m
rms, parallele Ausrichtung des Labels zur Antenne. Sendeleistung 4 W.
Ist Metall in der Nähe der Antenne nicht zu vermeiden sollte folgendes beachtet werden:
•
Mindestabstand Metall zur Antenne 10 cm. Ab 30 cm ist mit starken Einbusen der Lesereich-
weite zu rechnen. Ab 50 cm Abstand zum Metall ist nahezu kein Einfluß meßbar.
•
Die Metallteile dürfen keine geschlossenen Schleifen oder Stromkreise bilden. Diese sind ge-
gebenenfalls an einer Stelle elektrisch zu trennen.
•
Die Metallteile in unmittelbarer Nähe der Antenne sind mit einer guten HF-Verbindung stern-
förmig zu Erden.
30
35
40
45
50
55
60
0
10
20
30
40
50
60
Abstand zur Metallplatte [cm]
Reichweite [cm]