www.gdts.one
452234.66.75 · FD 9912
DE-5
SI
Deutsch
4.4 Gebäudeleittechnik
Der Wärmepumpenmanager kann durch die Ergänzung der je-
weiligen Schnittstellen-Steckkarte an ein Netzwerk eines Ge-
bäudeleitsystems angeschlossen werden. Für den genauen An-
schluss und die Parametrierung der Schnittstelle muss die
ergänzende Montageanweisung der Schnittstellenkarte beach-
tet werden.
Für den Wärmepumpenmanager sind folgende Netzwerkver-
bindungen möglich:
Modbus
EIB, KNX
Ethernet
ACHTUNG!
!!
Bei einer externen Ansteuerung der Wärmepumpe bzw. der
Umwälzpumpen ist ein Durchflussschalter vorzusehen, der
das Einschalten des Verdichters bei fehlendem
Volumenstrom verhindert.
4.5 Raumklimastation
Bei der Kühlung über Flächenheiz-/kühlsysteme erfolgt die Re-
gelung nach der an der Raumklimastation gemessenen
Raumtemperatur und Luftfeuchte.
Am Wärmepumpenmanager wird dazu die gewünschte
Raumtemperatur eingestellt. Aus der gemessenen Raumtem-
peratur und Luftfeuchte des Referenzraumes wird die minimal
mögliche Kühlwassertemperatur berechnet. Das Regelverhal-
ten der Kühlung wird durch die aktuell erfasste Raumtempera-
tur und die eingestellte Raumsolltemperatur beeinflusst.
Abb. 4.1: Raumklimastation
4.6 Wärmemengenzähler WMZ
4.6.1 Allgemeine Beschreibung
Der Wärmemengenzähler (WMZ 25/32) dient dazu, die ange-
gebene Wärmemenge zu erfassen. Er ist als Zubehör erhältlich.
Durch den vorhandenen Zusatzwärmetauscher werden für die
Erfassung der Wärmemenge zwei Wärmemengenzähler benö-
tigt.
Sensoren im Vor- und Rücklauf der Wärmetauscherleitungen
und ein Elektronikmodul erfassen die gemessenen Werte und
übertragen ein Signal an den Wärmepumpenmanager, der ab-
hängig von der aktuellen Betriebsart der Wärmepumpe (Hei-
zen/Warmwasser/Schwimmbad) die Wärmemenge in kWh auf-
summiert und im Menü Betriebsdaten und Historie zur Anzeige
bringt.
HINWEIS
º
Der Wärmemengenzähler entspricht den
Qualitätsanforderungen des deutschen
Marktanreizprogramms zur Förderung von effizienten
Wärmepumpen. Er unterliegt nicht der Eichpflicht und ist
deshalb nicht zur Heizkostenabrechnung verwendbar!
4.6.2 Hydraulische und elektrische
Einbindung des
Wärmemengenzählers
Zur Datenerfassung benötigt der Wärmemengenzähler zwei
Messeinrichtungen.
Das Messrohr für die Durchflussmessung
Dieses ist in den Wärmepumpenvorlauf (Durchflussrich-
tung beachten) zu montieren.
Einen Temperatursensor (Kupferrohr mit Tauchhülse)
Dieser ist im Wärmepumpenrücklauf zu montieren.
Der Einbauort der beiden Messrohre sollte sich möglichst nahe
an der Wärmepumpe im Erzeugerkreis befinden.
Der Abstand zu Pumpen, Ventilen und anderen Einbauten ist zu
beachten, da Verwirbelungen zu Verfälschungen bei der Wär-
memengenzählung führen können (empfohlen wird eine Beru-
higungsstrecke von 50 cm).
im
Vorlauf
im Rücklauf
WMZ Gehäuse - Elektronik
Impuls Wärmemengenzähler
N1 / IDX
24 V AC
230 V / 50 Hz L / N / PE