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(Fig. 19) an. Dann das Okular (z.B. f=20 mm) in die Öffnung
der Umkehrlinse einsetzen und die Klemmschraube (Fig. 9, X)
anziehen.
Zur Steigerung der Vergrößerung können Sie statt der
Umkehrline (Fig. 2, 20) auch die Barlow-Linse (Fig. 2, 21)
wie oben beschrieben einsetzen (Fig. 19b). Damit kann das
Dreifache der normalen Vergrößerung erreicht werden. Für
Erdbeobachtungen empfiehlt sich der Einsatz der Barlow-Linse
in Verbindung mit dem Zenitspiegel (Fig. 18b).
TIPP!
Die angegebene maximale Vergrößerung für
dieses Teleskop errechnet sich aus folgender
Formel:
Telekop-Brennweite : Okular-Brennweite x
Vergrößerung des Zubehör
Um bei dieser Vergrößerung Objekte erken-
nen zu können, müssen die natürlichen
Rahmenbedingungen stimmen. Da dies selten
der Fall ist, kann in der Regel mit der maxima-
len Vergrößerung kein genügend scharfes Bild
erreicht werden. Das Bild wird unscharf. Dies ist
kein Mangel, sondern technisch bedingt.
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11. Handhabung – Abbau:
Nach einer hoffentlich interessanten und erfolgreichen
Beobachtung empfiehlt es sich, das gesamte Teleskop in einem
trockenen und gut gelüfteten Raum zu lagern. Vergessen Sie
nicht, die Staubschutz kappen auf die Tubus-Öffnung und auf
den Okular-Stutzen zu stecken. Auch sollten Sie alle Okulare
und optischen Zubehörteile in ihre entsprechenden Behälter
ver stauen.
TIPP!
Für die astronomische Beobachtung eignet sich
die Um kehr linse nicht. Arbeiten Sie hier nur mit
dem Zenit-Spiegel und einem Okular.
Für Erd- und Naturbeobachtungen können Sie
die Umkehrlinse mit einem Okular verwenden.
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HINWEISE zur Reinigung
Sollte dennoch Schmutz oder Staub auf Ihr Teleskop geraten
sein, entfernen Sie diesen zuerst mit einem weichen Pinsel.
Noch besser eignet sich Druckluft! Danach reinigen Sie die
verschmutzte Stelle mit einem weichen, fusselfreien Tuch.
Fingerabdrücke auf den optischen Flächen entfernen Sie
am besten mit einem fusselfreien, weichen Tuch, auf das Sie
vorher etwas Reinigungs alkohol aus der Apotheke gegeben
haben. Reinigen Sie Ihr Gerät nicht zu häufig. Der Einsatz von
Reinigungsalkohol und/oder -pinseln in hohem Maße kann
Beschädigungen an der spezialbeschichteten Optik hervorru-
fen.
Falls Ihr Teleskop von Innen einmal verstaubt oder feucht gewor-
den ist, versuchen Sie es nicht selbst zu reinigen, sondern wen-
den Sie sich in diesem Fall an das in dieser Anleitung genannte
BRESSER Service Center Ihres Landes.
Anhang
1. Mögliche Beobachtungsobjekte
Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante
Himmelskörper und Sternenhaufen ausgesucht und erklärt. Auf
den zugehörigen Abbildungen am Ende der Anleitung können
Sie sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit den
mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen
werden:
Mond (Fig. 20)
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde
Umlaufbahn:
ca. 384.400 km von der Erde entfernt
Durchmesser:
3.476 km
Entfernung:
384.401 km
Der Mond ist seit prähistorischer Zeit bekannt. Er ist nach der
Sonne das zweithellste Objekt am Himmel. Da der Mond einmal
im Monat um die Erde kreist, verändert sich ständig der Winkel
zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das
an den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei auf-
einander folgenden Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage
(709 Stunden).
Sternbild ORION / M42 (Fig. 21)
Rektaszension:
05:32.9 (Stunden : Minuten)
Deklination:
-05:25 (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.500 Lichtjahre
Mit einer Entfernung von etwa 1500 Lichtjahren ist der Orion-
Nebel (M42) der hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem
bloßen Auge sichtbar, und ein lohnendes Objekt für Teleskope
in allen Größen, vom kleinsten Feldstecher bis zu den größ-
ten erdgebundenen Observatorien und dem Hubble Space
Telescope.
Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus
Wasserstoffgas und Staub, die sich mit über 10 Grad gut über
die Hälfte des Sternbildes des Orions ersteckt. Die Ausdehnung
dieser gewaltigen Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.
Sternbild LEIER / M57 (Fig. 22)
Rektaszension:
18:51.7 (Stunden : Minuten)
Deklination:
+32:58 (Grad : Minuten)
Entfernung:
4.100 Lichtjahre
Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der
Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu
den Prachtstücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel.
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich aller
Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus) aus hell leucht-
ender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur mit
größeren Teleskopen sichtbar), und nicht um eine kugel- oder
ellips oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der
Seitenebene betrachten, würde er dem Dumbell Nebel M27
ähneln. Wir blicken bei diesem Objekt genau auf den Pol des
Nebels.
Sternbild Füchslein / M27 (Fig. 23)
Rektaszension:
19:59.6 (Stunden : Minuten)
Deklination:
+22:43 (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.250 Lichtjahre
Der Dumbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im Füchslein war
der erste planetarische Nebel, der überhaupt entdeckt worden
ist. Am 12. Juli 1764 entdeckte Charles Messier diese neue
und faszinierende Klasse von Objekten. Wir sehen dieses
Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde man den
Dumbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrschein-
lich die Form eines Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln,
den wir von dem Ringnebel M57 kennen.
Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten
Wetterbedingungen bei kleinen Vergrößerungen gut sehen.
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