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Bosch Power Tools
1 609 92A 26X | (4.3.16)
Optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn die Messstrecke
mindestens 40 cm beträgt und das Messwerkzeug langsam
über die gesamte zu untersuchende Stelle bewegt wird. Zu-
verlässig gefunden werden funktionsbedingt die Oberkanten
von Objekten, die quer zur Bewegungsrichtung des Mess-
werkzeuges verlaufen.
Fahren Sie den zu untersuchenden Bereich deshalb im-
mer kreuzweise ab.
Befinden sich mehrere Objekte übereinander in der Wand,
wird im Display das Objekt angezeigt, welches der Oberfläche
am nächsten liegt.
Die Darstellung der Eigenschaften der gefundenen Objekte im
Display
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kann von den tatsächlichen Objekteigenschaften
abweichen. Insbesondere sehr dünne Objekte werden im Dis-
play dicker dargestellt. Größere, zylindrische Objekte (z.B.
Kunstoff- oder Wasserrohre) können im Display schmaler er-
scheinen, als sie tatsächlich sind.
Auffindbare Objekte
– Kunststoffrohre (z.B. wasserführende Kunststoffrohre,
wie Fußboden- und Wandheizung etc., mit mindestens
10 mm Durchmesser, Leerrohre mit mindestens 20 mm
Durchmesser)
– Elektrische Leitungen (unabhängig davon, ob spannungs-
führend oder nicht)
– Dreiphasige Drehstromleitungen (z.B. zum Herd)
– Kleinspannungsleitungen (z.B. Klingel, Telefon)
– Metallrohre, -stangen, -träger jeglicher Art (z.B. Stahl,
Kupfer, Aluminium)
– Armierungseisen
– Holzbalken
– Hohlräume
Messung möglich
– In Mauerwerk (Ziegel, Porenbeton, Blähbeton, Bims, Kalk-
sandstein)
– In Beton/Stahlbeton
– In Leichtbauwänden
– Unter Oberflächen wie Putz, Fliesen, Tapeten, Parkett,
Teppich
– Hinter Holz, Gipskarton
Besondere Messfälle
Ungünstige Umstände können das Messergebnis prinzipbe-
dingt beeinträchtigen:
– Mehrschichtige Wandaufbauten
– Leere Kunststoffrohre und Holzbalken in Hohlräumen und
Leichtbauwänden
– Objekte, die schräg in der Wand verlaufen
– Metalloberflächen und feuchte Bereiche; diese können in
einer Wand unter Umständen (z.B. bei hohem Wasserge-
halt) als Objekte angezeigt werden.
Bitte beachten Sie, dass Beton mehrere Monate zum voll-
ständigen Trocknen benötigt.
– Hohlräume in einer Wand; diese können als Objekte ange-
zeigt werden
– Nähe zu Geräten, die starke magnetische oder elektroma-
gnetische Felder erzeugen, z.B. Mobilfunkbasisstationen
oder Generatoren
Inbetriebnahme
Schützen Sie das Messwerkzeug vor Nässe und direk-
ter Sonneneinstrahlung.
Ein-/Ausschalten
Stellen Sie vor dem Einschalten des Messwerkzeugs si-
cher, dass der Sensorbereich 9 nicht feucht ist.
Reiben
Sie das Messwerkzeug gegebenenfalls mit einem Tuch tro-
cken.
War das Messwerkzeug einem starken Temperatur-
wechsel ausgesetzt, dann lassen Sie es vor dem Ein-
schalten austemperieren.
Einschalten
– Zum
Einschalten
des Messwerkzeugs drücken Sie die Ein-
Aus-Taste
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oder die Starttaste
11
.
– Die LED
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leuchtet grün, und der Startbildschirm er-
scheint für 4 s im Display
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.
– Wenn Sie mit dem Messwerkzeug weder eine Messung
durchführen, noch eine Taste drücken, schaltet es sich au-
tomatisch nach 5 min wieder aus. Im Menü „Einstellungen“
können Sie diese
„Ausschaltzeit“
verändern (siehe „Aus-
schaltzeit“, Seite 11).
Ausschalten
– Zum
Ausschalten
des Messwerkzeugs drücken Sie die
Ein-Aus-Taste
15
.
– Beim Ausschalten des Messwerkzeugs bleiben alle gewähl-
ten Einstellungen in den Menüs erhalten.
Signalton ein-/ausschalten
Mit der Taste Signalton
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können Sie das Tonsignal ein- oder
ausschalten. Im Menü „Einstellungen“ können Sie im Unter-
menü
„Tonsignale“
die Art der Signale wählen (siehe „Tonsi-
gnale“, Seite 11).
Messvorgang
Schalten Sie das Messwerkzeug ein. Im Display
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erscheint
der „Standard-Anzeigebildschirm“.
Setzen Sie das Messwerkzeug auf die Wand auf und bewegen
Sie es in Fahrtrichtung (siehe „Funktionsweise
(siehe Bild B)“, Seite 8) über die Wand. Die Messergebnisse
werden nach einer Mindestmessstrecke von 10 cm im Dis-
play
16
angezeigt. Um korrekte Messergebnisse zu erhalten,
bewegen Sie das Messwerkzeug vollständig und langsam
über das vermutete Objekt in der Wand.
6
4
2
0 cm
6
4
2
0 cm
Sensor
Universalmodus
Zurück
Vor
Bewegen
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