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Fehlerdiagnose
Bei korrekter Verdrahtung und Anlegen der Versorgungsspannung darf nur die LED
„Power“
grün
leuchten. Bei Aufleuchten der einer der anderen LED‘s ist ein Fehler im System vorhanden, der sich
entsprechend der Tabelle eingrenzen läßt.
LED
Fehler
Fehlerbeseitigung
LED‘s
leuchten nicht
Versorgungsspannung fehlt, zu
gering oder falsch angeschlossen
Anschlüsse und Versorgungsspannung überprüfen:
230 V (115 V) 50/60 Hz an Klemmen
A1,A2
oder
24 V AC/DC an Klemmen
B1,B2.
Toleranzbereich: ±10%
LED CH1 bzw.
CH2 leuchten
dauerhaft gelb
Signalgeber 1 bzw. 2 fehlerhaft
angeschlossen, betätigt oder
defekt
Anschlüsse, Verdrahtung und Zuleitungen des entspre-
chenden Signalgebers auf Kurzschluss überprüfen
(abgequetschte Zuleitungen, brüchige Zuleitungen etc.).
Signalgeber überprüfen.
[1]
LED CH1 bzw.
CH2 leuchtet
dauerhaft rot
Signalgeber 1 bzw. 2 fehlerhaft
angeschlossen, unterbrochen
oder defekt
Anschlüsse, Verdrahtung und Zuleitungen des Signal-
gebers auf Unterbrechung überprüfen (abgequetschte
Zuleitungen, brüchige Zuleitungen etc.).
Signalgeber überprüfen.
[1]
LED CH1 bzw.
CH2 blinkt dauer-
haft gelb oder rot
Freigabe manueller Reset fehlt
Betriebsart, Resettaster, Verdrahtung und Zuleitung
überprüfen.
[2]
LED Testing
leuchtet dauerhaft
orange
Testung fehlerhaft
DIP-Schiebeschalter S1 überprüfen. Testsignal der über-
geordneten SPS/Steuerung anpassen bzw. überprüfen
und DIP-Schiebeschalter passend schalten.
[3]
Sicherheitsschaltgerät SK 35
[1]
Liegt der Fehler nicht in der Verdrahtung, kann die Funktion der Elektronik durch Bele-
gung des entsprechenden Eingangs
X1, X2
bzw.
Y1, Y2
am Schaltgerät mit einem 8,2k
Ω
−
Widerstand überprüft werden. Arbeitet danach die Elektronik einwandfrei, müssen die
Signalgeber mit einem Widerstandsmeßgerät überprüft werden. Hierfür muß die Verbin-
dung des Signalgebers zum Sicherheitsschaltgerät aufgetrennt und mit einem Widerstands-
messgerät verbunden werden. Bei unbetätigtem Signalgeber muß der Widerstand 8,2k
Ω
±
100
Ω
betragen. Ist der Signalgeber betätigt, darf der Widerstand 500
Ω
nicht überschreiten.
[2]
Das dauerhafte Blinken signalisiert die Fehlerselbsthaltung des Schaltgerätes und erfordert die
manuelle Freigabe durch die Betätigung des Reset-Tasters. Die Auswertung des Reset-Tasters
erfolgt dynamisch, somit wird ein dauerhaftes Betätigen bzw. Manipulieren des Reset-Tasters
durch das Schaltgerät erkannt und die Freigabe der Ausgangsstromkreise entsprechend unter-
bunden.
[3]
Die Testung des Sicherheitssystems muss durch die übergeordnete Steuerung koordiniert werden
und entsprechend der in dieser Dokumentation angegeben technischen Daten ausgelegt sein.
Sollte trotz passender Einstellungen die Testung nicht korrekt durchlaufen, liegt ein Defekt des
Schaltgerätes vor.
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