Drucktiefe:
korrekter Bereich am Instrument angezeigt:
38-51 mm (AHA)
40-50 mm (ERC)
oder an einigen Modellen:
30-50 mm
Teil/Material
Basiseinheit Polyäthylen
Instrumentteil ABS
(schwarz)
Schädel
PVC, hart
Brusthaut
PVC, weich
Gesichtsmaske PVC,
weich
Luftbeutel, Einweg
Polyäthylen
Hemd 100%
Baumwolle
Trainingsanzug
50% Baumwolle und 50% Polyester
Tragetasche/Übungsmatte PVC-belegtes
Nylonmaterial
3. Funktionsprinzipien - siehe
Q
Wird durch den Mund oder die Nase der Gesichtsmaske (1.1) Luft
eingeblasen, wird der Luftbeutel (1.2) aufgeblasen. Die im Schädel
befindliche Luft (1.3) wird durch das Ventil (1.4) verdrängt, das sich
öffnet, wenn der Kopf überstreckt ist oder der Esmarch'sche Handgriff
zum Öffnen des Mundes benutzt worden ist.
Die im Ambu Man befindliche Luft (umgebende Luft) gelangt jetzt
durch den Halsschlauch (1.5) in den Lungenbeutel (1.6) und hebt den
Brustkorb (Thorax) (1.7) über die Feder (1.11).
Bei zu hoher Beatmungsfrequenz und/oder Einblasen von zu großen
Atemhubvolumina öffnet sich plötzlich das Magenventil (1.8), so daß
eine Luftströmung den Magenbeutel (1.9) aufbläst, der dann den
Magenbereich (1.10) anhebt. Sowohl die Bewegungen des
Lungenbeutels als auch die des Magenbeutels werden auf mechanischem
Wege auf das Uberwachungsinstrument übertragen.
Bei der Herzdruckmassage werden der Brustkorb und die Federn (1.11
und 1.12) zusammengedrückt. Die Feder (1.12) ist verschiebbar ange-
ordnet, dadurch läßt sich die Steifheit des Brustkorbs verändern. Die
durch die Herzdruckmassage hervorgerufenen Bewegungen werden
ebenfalls auf das Überwachungsinstrument mechanisch übertragen.
Die Insufflation erst nach Beendigung der Herzdruckmassage
anfangen, um die Gefahr des Auflblähens des Magens zu min-
dern. Dies gilt nicht nur für den Ambu Man sondern auch für
Wiederbelebung von Patienten.
Der Karotispuls ist an beiden Seiten des Kehlkopfes (1.14) spürbar. Der
Puls wird bei der Herzdruckmassage automatisch durch den Balg (1.15)
simuliert, kann aber auch durch den Ubungsleiter oder einen anderen
Übenden mit Hilfe des Ballons (1.16) manuell in Gang gesetzt werden.
4. Das hygienische Sicherheitssystem
Schematische Darstellung:
Der Luftbeutel ist im Kopf angebracht und die Gesichtsmaske aufge-
setzt, siehe Abbildung
W
.
A:
Luft des Übenden
B:
Umgebende Luft
Die Beatmung hat angefangen.
Die Beatmung ist beendet, und die Ausatmung beginnt, siehe
Abbildung
E
.
Wichtig!
Falls Undichtigkeiten an der Maske vorkommen oder falls die
Beatmung sich als schwierig ergibt, ist dies normalerweise auf fehler-
hafte Handhabung bei Anheben des Unterkiefers oder auf ungenügende
Überstreckung des Kopfes zurückzuführen.
Wegen des hygienischen Sicherheitssystems und zur Erzielung hinreich-
ender Dichtheit und korrekter Meßergebnisse sind immer Luftbeutel zu
benutzen.
Jeder Übende sollte während der Übung nur seine eigene Gesichts-
maske mit zugehörigem Luftbeutel benutzen.
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Deutsch