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Die hinteren Gurte dürfen dabei nicht zu weit heruntergezogen werden, um einen
Strömungsabriss zu vermeiden.
e.
Aktives Fliegen
–
C-Gurt Steuerung/Kontrolle
Aktives Fliegen erhöht die Sicherheit. Deswegen sollte in turbulenter Luft stets etwas
angebremst geflogen werden. Man erreicht dadurch eine Vergrößerung des Anstellwinkels und
mehr Stabilität der Kappe. Gleichzeitig spürt der Pilot über die Bremsen den Schirm besser und
kann somit bei möglichen Klappern schneller reagieren oder diese vermeiden. Beim Einfliegen
in starke oder zerrissene Thermik ist darauf zu achten, dass die Gleitschirmkappe nicht hinter
dem Piloten zurückbleibt und in einen dynamischen Strömungsabriss gerät. Verhindert wird
dies, indem man beim Einfliegen in den Aufwindbereich den Steuerleinenzug lockert, um etwas
Geschwindigkeit aufzunehmen. Umgekehrt muss der Gleitschirm abgebremst werden, wenn
die Kappe durch Einfliegen in einen Abwindbereich oder Herausfliegen aus der Thermik vor den
Piloten kommt. Schneller zu fliegen (Beschleunigungssystem aktiviert) ist zum Durchqueren
von Abwindzonen und bei Gegenwind sinnvoll. Diese Art der Flugtechnik nennt man "aktives
Fliegen".
Der RISE3 besitzt schon konstruktionsbedingt eine hohe Stabilität. Ein aktiver Flugstil in
turbulenter Luft, so wie oben beschrieben, trägt jedoch zusätzlich zur Sicherheit des Piloten
bei. Ein Einklappen und Deformieren der Kappe kann so weitgehend verhindert werden.
C-Gurt Steuerung/Kontrolle
Mit Hilfe der C-Gurte kann der Schirm in Turbulenzen kontrolliert und gestützt werden. Auch
kann die Flugrichtung kontrolliert werden. Der Vorteil in der C-Gurt Steuerung liegt darin, dass
der Schirm weniger Geschwindigkeit und Leistung verliert, als wenn man den Schirm über die
Bremsen stabilisiert.
ACHTUNG:
C-Gurt Kontrolle ersetzt nicht aktives Fliegen. Der Schirm kann in starken
Turbulenzen dennoch klappen.
ACHTUNG:
Die C-Gurt Steuerung/Kontrolle kann auch im beschleunigten Flug verwendet
werden. Jedoch nur bis ca. drei Viertel des Beschleunigerweges. Darüber hinaus funktioniert
die C-Kontrolle nicht mehr und der Schirm kann sogar Klappen.
f.
Beschleunigtes Fliegen
Der Beschleuniger des RISE3
wird mit „quick hooks“ (Schnellverbindern) ausgeliefert, um mit
allen gängigen Fuß-Beschleunigern verbunden werden zu können. Vor dem ersten Flug muss
sichergestellt sein, dass der Beschleuniger gängig ist und die richtige Länge aufweist. Ein zu
kurzes System beschleunigt den Schirm bereits im Normalflug!
Bei Betätigung des Beschleunigungssystems wird der Anstellwinkel verringert, wodurch die
Geschwindigkeit zunimmt, aber der Gleitschirm auch instabiler wird und leichter einklappt.
Deshalb sollte das Beschleunigungssystem immer mit genügend Sicherheitsabstand zum
Boden, zu Hindernissen und zu anderen Fluggeräten betätigt werden. Beim Einflug in
Turbulenzen ist das Beschleunigungssystem sofort zu deaktivieren! Eine zu kurze Einstellung
der Bremsleinen ist zu vermeiden.
Beschleunigte Klapper sind in der Regel impulsiver und erfordern erhöhte
Reaktionsbereitschaft!
Содержание RISE 3
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Страница 60: ...59 A ANHANG ANNEX a bersichtszeichnung Overview...
Страница 61: ...60 b Leinenplan line plan...
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Страница 63: ...62 c Tragegurt Riser...
Страница 65: ...64 RISE3 XS XXS...
Страница 67: ...66 C Erkl rung ber Bauausf hrung und Leistung EBL Declaration of Design and Performance DDP...
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