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Dekaden des Generators abwärts, vom Bereichsmaximum, das über die Feineinstellung
eingestellt wurde, bis zum Bereichsminimum.
Soll ein Wobbelsignal verwendet werden, das massesymmetrisch ist, sollte die Feineinstellung
auf eine Frequenz eingestellt werden, die etwa in der Mitte des zu durchlaufenden Bandes liegt.
Im externen Wobbelmodus ist die LIN/LOG-Wahl außer Betrieb, d.h., daß die FREQUENCY-
Feineinstellung entsprechend der Markierung stets linear arbeitet.
Anmerkung: Bei überhöhter Wobbel-Eingangsspannung kann es zu nichtlinearem Berieb
kommen, d.h. wenn die versuchte Generatorfrequenz die Bereichsgrenzen überschreitet.
Amplituden-Modulation
Durch Betätigen der Taste AM ON/OFF wird AM gewählt. Mit der Modulationsgradregelung
DEPTH kann der Modulationsgrad über einen Bereich von 0 % bis 100 % eingestellt werden.
Durch die Wahl von AM senkt sich die Amplitude auf 50 % bei 0 % Modulation.
Befindet sich die Taste AM INT/EXT in der INT (internen) Stellung, handelt es sich bei der
Modulationsquelle um einen internen 400 Hz Sinuswellen-Oszillator und INT-AM wird angezeigt.
Befindet sich die Taste AM INT/EXT in der EXT (externen) Stellung, und die Taste EXT
COUNT/EXT AM in der EXT AM-Stellung, so ist externe AM-Modulation über die AM/COUNT IN -
Buchse möglich und AM-EXT wird angezeigt. Das angewandte Modulationssignal sollte kein DC-
Offset aufweisen oder sollte AC-gekoppelt sein. Bei maximaler Modulationseinstellung ergibt ein
2 V Spitze-Spitze-Signal eine Modulation von etwa 100%. Bei der Modulation des Generators mit
einer Rechteckwelle ergeben stufenweise Änderungen in der Ausgangsamplitude, die sich zum
Testen von Signalverdichtern und Schaltungen mit automatischer Verstärkungsregelung eignen.
Durch Anlegen einer DC-Offset-Spannung von etwa -1 V bewirkt Modulation des unterdrückten
Trägers. Zuerst sollte das DC Offset zur Unterdrückung des Trägers eingestellt und danach das
Modulationssignal angelegt werden.
Durch Verwendung eines DC-Offset, das größer als -1 V ist, werden die MAIN OUT-Ausgänge
bezüglich AUX OUT umgekehrt.
Der Generator kann außerdem mit der AM-Einrichtung asynchron torein- und ausgeschaltet
werden. EXT AM wählen und geeignete Offset-Rechteckwelle an AM/COUNT IN-Eingang
anlegen. Die Rechteckwelle V
low
sollte etwa -1 V aufweisen, um Trägerunterdrückung zu
bewirken und V
high
3 V bis +4 V betragen, um eienen normalen vollen Ausgang zu
erhalten.
Externer Zähler
Durch die Wahl von EXT COUNT (externer Zähler) wird die AM/COUNT IN-Buchse auf externe
Frequenzmessung gestellt. An der Anzeige erscheint eine 6-stelliger Meßwert sowie die Angabe
EXT und 0·5 s, womit zum Ausdruck gebracht wird, daß eine externe Messung vorliegt und eine
Torzeit von 0·5 s. Durch alternatives Betätigen der Taste GATE TIME (Torzeit) neben der Anzeige
wird eine Torzeit zwischen 0,5 s und 5 s gewählt. Die Meßauflösung beträgt 7 Stellen bei 5 s
Torzeit.
Im externen Zählermodus besitzt die AM/COUNT IN - Buchse eine Impedanz von 1 M
Ω
parallel
mit 25 pF. Der Eingangsfrequenzbereich erstreckt sich von 5 Hz bis 20 MHz.
Beim Messen von Eingangssignalen über 350 mV Effektivwert (Anfang der Diodenbegrenzung)
ist bei schlechtem Signal-Rausch-Verhälnis Vorsicht geboten, da unter diesen Umständen
Rauschen unerwünschte Zählvorgänge verursachen kann. Um einen einwandfreien Zählvorgang
zu gewährleisten, sollten daher gestörte Sinale extern gedämpft werden, bevor sie dem Zähler
zugeführt werden. Mit Hilfe eines x10 Oszilloskop-Tastkopfs läßt sich ein geeigneter
Dämpfungsfaktor von 10 erzielen.
Bei der Wahl von EXT COUNT arbeitet der Funktionsgenerator normal weiter; allerdings ist die
Frequenzeinrastung deaktiviert solange externe Frequenzmessung stattfindet.
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