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Beschreibung
Installation
Einsatz
Wartung
Garantie
Schutz der Anlage vor Kalkablagerungen
Zum Schutz der Anlage sind folgende Vorkehrungsmaßnahmen zu treffen:
•
Wenn für den Heizkessel ein Wasserenthärter verwendet wird, muss dieser regelmäßig den
Herstellerangaben entsprechend kontrolliert werden, damit gewährleistet ist, dass er kein chloridreiches
Wasser in das Wassernetz zurückleitet; die Chloridkonzentration muss stets weniger als 50 mg/l betragen.
•
Falls das Wassernetz nicht die gewünschte Qualität aufweist, wie beispielsweise im Falle einer erhöhten
Wasserhärte, ist eine Aufbereitung erforderlich. Diese Aufbereitung erfolgt sowohl bei dem Füllwasser als
auch bei weiteren Füllungen oder einem späteren Nachfüllen. Ferner ist eine regelmäßige Überwachung der
Wasserqualität entsprechend den Empfehlungen des Anbieters für Wasseraufbereitung erforderlich.
•
Um die Konzentration von Kalkablagerungen insbesondere an den Austauschflächen zu verhindern, ist eine
schrittweise Inbetriebnahme der Anlage erforderlich, die zu Beginn einen Betrieb, mit geringer Leistung und
einen hohen Primärwasserdurchsatz vorsieht.
•
Bei Arbeiten an der Anlage muss ein vollständiges Ablassen untersagt werden; dieses ist nur an den zu
leerenden Abschnitten des Kreislaufs erforderlich.
Qualität des Wassers
Die Eigenschaften des Wassers im Primärkreis, das bei der Inbetriebnahme und während der Betriebsdauer
des Kessels verwendet wird, muss folgenden Werten entsprechen:
•
Beim Befüllen einer neuen Anlage oder nach einem vollständigen Entleeren der Anlage muss das Füllwasser
folgende Eigenschaften aufweisen: TH < 10
°
f
•
Durch das Nachfüllen einer großen Menge 5,6
°
dH kann es zu starken Kalkablagerungen kommen, die eine
Überhitzung mit anschließendem Bruch zur Folge haben können. Das Nachfüllwasser bedarf einer
besonderen
Überwachung.
Die
Installation
eines
Nachfüllwasserzählers
ist
obligatorisch:
Das
Gesamtwasservolumen in der Anlage (Füll Nachfüllwasser) darf nicht mehr als das Dreifache der
Wasserkapazität der Heizanlage betragen. Außerdem muss das Nachfüllwasser folgende Eigenschaften
aufweisen: TH < 0,6
°
dH
Wenn diese Hinweise nicht beachtet werden und die Gesamtmenge aus Füllwasser und Nachfüllwasser
während des Betriebs des Heizkessels mehr als das Dreifache der Wasserkapazität der Heizanlage beträgt, ist
eine vollständige Reinigung (Entschlammung und Entkalkung) erforderlich.
Schutz der Anlage vor Korrosion
Korrosion kann an Stahlteilen entstehen, die in Heizkesseln und Heizanlagen verwendet wird und steht in
unmittelbarem Zusammenhang mit dem Auftreten von Sauerstoff im Heizwasser. Der gelöste Sauerstoff, der
beim ersten Befüllen in den Heizkessel gerät, reagiert mit dem Material der Anlage und verflüchtigt sich
anschließend schnell.
Sofern kein weiterer Sauerstoff durch Nachfüllen größerer Wassermengen in die Anlage gelangt, ist ihre
Beschädigung ausgeschlossen. Die Vorschriften zur Dimensionierung und zum Betrieb der Anlage, die die
kontinuierliche Zufuhr von Sauerstoff zum Heizwasser verhindern sollen, sind jedoch in jedem Fall
einzuhalten. Wenn der vorstehende Punkt befolgt werden, weist der Wasserkreislauf die folgenden, für die
Haltbarkeit der Anlage erforderlichen Eigenschaften auf: 8,2 < pH < 9,5 und gelöste Sauerstoffkonzentration <
0,1 mg/l.
Falls die Gefahr besteht, dass weiterhin Sauerstoff eintritt, sind zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Wir empfehlen Ihnen, ein auf die Wasseraufbereitung spezialisiertes Unternehmen zu beauftragen, das
folgende Leistungen anbieten kann:
•
Eine geeignete Aufbereitung entsprechend der Eigenschaften der Anlage.
•
Einen Servicevertrag mit Ergebnisgarantie.
Im Falle von Anlagen, bei denen das Wasser in Kontakt mit heterogenen Materialien kommt, wie
beispielsweise beim Auftreten von Kupfer, Aluminium usw., sollte eine geeignete Aufbereitung erfolgen, um
die Haltbarkeit der Anlage zu gewährleisten.
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