BDR-1200
3.5.4 Riemenübertragungen
Die Maschine ist mit modern konstruierten Riemen ausgestattet, die keine besondere Pflege benötigen. Es ist nur nötig, sie regelmäßig zu
kontrollieren, und im Falle, dass Risse oder Brüche auf der Oberfläche des Riemens erscheinen, ihren Wechsel zu sichern. Es ist nötig die Einstellung der
Spannrollen nach der Herstellung nach den ersten ca. 5 Betriebsstunden zu kontrollieren, da es zum Einlaufen des Riemens kommt. Während des
Einlaufens muss die Funktion der Spannrollen kontrolliert werden, damit es nicht unter Einfluss der Verlängerung des Riemens zu seiner Beschädigung
durch ungenügende Spannung durch die Spannrolle kommt. Weiterhin hat man während des Einlaufens die Funktion der automatischen Bremse der
Trommel zu kontrollieren.
3.5.4.1.1
Wechsel des Keilriemens
Den Wechsel des Keilriemens gegen einen neuen
führen Sie immer dann durch, wenn Risse oder Brüche auf der Oberfläche des Riemens
erscheinen, und auch im Falle, dass der Riemen durch den Betrieb derart abgenutzt ist, dass man ihn nicht mehr mit Hilfe der Spannrollen spannen kann.
Das genaue Wechselverfahren der einzelnen Riemen wird hier nicht aufgeführt, da es mit seinem Umfang den Rahmen dieser Anleitung überschreitet.
Halten Sie den Riemenweg an allen Leitungselementen vorbei ein (
)!
Wenn Sie nicht über das nötige handwerkliche Wissen verfügen, überlassen Sie diese Tätigkeit einer Fachwerkstatt.
Die richtige Funktion der Riemenübertragungen stellt man in einer einfachen Weise fest:
a)
Die Maschine mit eingeschaltetem Radantrieb muss eine 10 cm hohe Terrainunebenheit – geeignet z. B. ist ein Gehsteigrand
– überwinden.
b)
Beim Drücken der Trommelantriebskupplung beginnen sich die Mähtrommeln zu drehen. Der Riemen beginnt bereits in 1/3 des
Schrittes von dem Kupplungshebel des Trommelantriebs zu treiben (dreht die Trommel aus).
Wenn mindestens eine der Prüfungen fehlgeschlagen ist, sind die Spannrollen einzustellen!
3.5.4.2 Einstellung der Spannrollen
Wenn Sie nicht über das nötige handwerkliche Wissen verfügen, überlassen Sie diese Tätigkeit einer Fachwerkstatt.
Ad 1):
Montieren Sie die obere Verkleidung des Getriebes (1) ab. Stellen Sie das Bowdenzugseil der Spannrolle der Radantriebsrolle so ein,
dass die Rolle den Riemen des Getriebeantriebs genügend spannt (Einstellschraube 2 auf der
Abb. 12
). Wenn die Rolle auf die getriebene Riemenscheibe
auf dem Getriebe stoßt, ist es nötig, den Riemen auszuwechseln!
Ad 2):
Montieren sie die Kunststoffverkleidung des Mähwerksantriebs ab, damit man beide Riemen (6 und 7) und Spannrollen des
Trommelantriebs (4 und 5) sieht.
1)
Falls es zum Riemenrutschen (7) zwischen der Doppelriemenscheibe (2) und der getriebenen Riemenscheibe (3) auf dem linken Getriebe
kommt, überprüfen Sie, ob der Riemen nicht beschädigt oder verschlissen ist und ob die Riemenspannrolle (5) richtig fungiert. Wechseln Sie
den verschlissenen Riemen, schmieren Sie die Anlageflächen des Spannrollenarms mit plastischem Schmierstoff, wechseln Sie die
funktionsgestörte Gasstrebe.
2)
Überprüfen Sie Verschleiß oder Beschädigung des Keilriemens (6) zwischen dem Motor (1) und der Doppelriemenscheibe (2) auf dem
Mähwerk. Stellen Sie das Bowdenzugseil der Spannrolle (4) so ein, dass die Rolle den Riemen genügend spannt (Einstellschraube 3 auf der
3)
Stellen Sie auch das Seil (9) der automatischen Bremse des Mähtrommelantriebs (s.
2.5.4.3 Die Überprüfung der Funktion und Einstellung
) so ein, dass die automatische Bremse der Mähtrommeln vor Anfang des Anziehens der Spannrolle des
Mähtrommelantriebs genügend gelöst ist.
➢
Wenn die Schrauben nicht weiter herausgedreht oder eingeschraubt werden können, schrauben Sie sie ganz zurück ein und haken Sie die Feder
am Ende des Seils in die weitere Öffnung in den Rollen- oder Bremsnockenarmen ein.
Nach der Einstellung des Mähtrommelantriebs überprüfen Sie die Funktion der automatischen Bremse!
3.5.4.3 Die Überprüfung der Funktion und Einstellung der Mähtrommelbremse
Die Funktion der automatischen Bremse überprüfen Sie alle 10 Betriebstunden. (Die durchlaufende Kontrolle können Sie bei der Arbeit durchführen.)
Bei jedem Loslassen des Kupplungshebels des Trommelantriebs muss die automatische Bremse die drehende Trommel in 7 Sekunden außer
Gang setzen.
Setzen Sie die Arbeit mit der Maschine nicht fort, bis Sie den Mangel an der automatischen Bremse beseitigen.
Wenn Sie nicht über das nötige handwerkliche Wissen verfügen, überlassen Sie diese Tätigkeit einer Fachwerkstatt.
Wenn die Bremse die drehenden Mähtrommeln nicht in dem oben genannten Zeitraum außer Gang setzt, ist es nötig die Bowdenzugeinstellung der
Bremse (9 auf der
) durchzuführen
.
Die Einstellschraube (4 auf der
), mit der der Bowdenzug der Bremse an den Maschinenrahmen befestigt
ist, schrauben Sie gegen Pfeilrichtung (in der Richtung zum Rahmen) so ein, dass das axiale Spiel des Bowdenzugs in der Einstellschraube 1mm beträgt.
Anschließend führen Sie eine Überprüfung der Funktion der automatischen Bremse durch. Wenn eine ausreichende Bremswirkung durch das völlige
Festdrehen der Schraube (4) nicht erreicht werden kann, schrauben Sie den Bowdenzug der Bremse auf den Lenkholmen so fest, dass das axiale Spiel des
Bowdenzugs in der Einstellschraube 1mm beträgt. Anschließend führen Sie eine Überprüfung der Funktion der automatischen Bremse durch
Im Falle, dass die Bremse nach der richtigen
Einstellung nicht genügend bremst, wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt.
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Benutzen Sie ausschließlich die von dem Hersteller empfohlenen Keilriemen. Bei der Verwendung anderer Riemen von anderen Herstellern kann die einwandfreie Funktion
der Getriebe nicht garantiert werden.
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Man kann auch umgekehrt vorgehen – zuerst die Schraube des Bowdenzugs der Bremse auf den Lenkholmen so festzuschrauben (in der Richtung zur Querstange der
Lenkholme hin), damit ein axiales Spiel von 1mm in der Einstellschraube erreicht wird.
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Es wird die Bedingung des axialen Spiels des Bowdenzugs in der Einstellschraube erfüllt.
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