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TIPPS ZUM DÖRREN VON SPEISEN
Beim Dörren von Obst, Gemüse, Nüssen oder Gewürzen ist folgendes zu beachten:
• Am besten eignet sich organisches Obst und Gemüse aus dem örtlichen Anbau, das gerade in
Saison ist (geschmacklich besser, preiswerter, frischer)
• Verwenden Sie Obst und Gemüse, das knackig ist und keine weichen Stellen aufweist, da sich diese
beim Dörren verfärben.
• Entfernen Sie unerwünschte Teile: Stängel, Kerne, Samen, ungenießbare Rinden oder die Schale.
• Schneiden Sie alle Scheiben gleich groß, damit alle Teile in der gleichen Trocknungszeit gedörrt
werden.
• Beim Hinzufügen von Gewürzen (z. B. Grillwürzen oder Salzmischungen) sollten die Lebensmittel
mit etwas Flüssigkeit, Sirup oder Öl befeuchtet werden, damit die Gewürze / Geschmackszutaten
besser an den Lebensmitteln / Chips haften bleiben. Olivenöl, Miso, flüssige Marinaden oder
Süßungsmittel, wie Honig oder Agavensirup eignen sich dazu sehr gut.
• Diese Speisen sollten in Glasbehältern aufbewahrt werden, damit Sie länger getrocknet bleiben.
• Im Fall einer zu starken Austrocknung können die Lebensmittel erneut hydriert werden. Dazu
legen Sie einfach ein feuchtes Papiertuch oder ein Salatblatt in den Behälter oder besprühen Sie
die Speisen mit etwas Wasser, um die gewünschte Textur zu erreichen.
OBST:
• Obstchips sind schmackhaft und eignen sich hervorragend für Camping, Wandern oder ähnliche
Anwendungen.
• Für beste Ergebnisse sollte knackiges frisches Obst, das nicht überreif ist, verwendet werden.
• Die meisten Früchte, vor allem Bananen, verlieren beim Dörren ihre Süße. Deshalb sollte ein
Gewürz (z. B. Zimt, Muskat oder Vanille) oder ein Süßungsmittel (z. B. Agaven- oder Stevianektar
oder Ahornsirup) auf jeden Chip gegeben werden, damit das Endprodukt mehr Süße hat.
• Kerne, Samen und andere nicht essbare Teile (Schalen usw.) müssen vorher entfernt werden.
• Bei Verwendung von größeren Stücken (z. B. kleine Äpfel, Kernobst oder Bananen) muss auf eine
einheitliche Größe geachtet werden, damit eine einheitliche Trocknungszeit ausreicht.
GETREIDE:
• Getreidekeime sollte zwei oder drei Tage vor dem Dörren eingeweicht werden.
• Das Getreide kann gekeimt und nochmal getrocknet werden, um z. B. Getreidekeimmehl herzustellen.
• Zur Herstellung würziger und süßer Kräcker und Brote kann Getreide mit Gewürzen, Kräutern,
Gemüse, getrocknetem Obst und sogar mit dem Fruchtfleisch aus Säften vermischt werden. Des
Beste bei der Herstellung dieser Speisen ist, dass man improvisieren kann. Es ist nicht wie beim
Backen, wo alles exakt abgemessen werden muss.
• Für Getreiderezepte eignet sich der KOMBI-Modus am besten.
NÜSSE:
• Die Nüsse in ausreichend Wasser (sie müssen bedeckt sein) einweichen, einen Spritzer
Wasserstoffperoxid in das Einweichwasser geben und die Nüsse nach 5 Minuten gründlich
abwaschen (dadurch wird jeglicher Schimmelpilz entfernt).
• Weichere Nüsse (z. B. Cashewkerne oder Pekannüsse, die kaum ein Einweichen benötigen)
sollten nur kurz eingeweicht (mit Wasserstoffperoxid, wie oben beschrieben) und abgewaschen
werden, um eventuellen Schimmelpilz zu entfernen.
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