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gespeichert ist. In einem Tonsignal werden zudem bei einem bestimmten Grenzwert
die leiseren Anteile von den lauteren überlagert. Alle Toninformationen in einem
Musikstück, die unter die sog. Mithörschwelle fallen, können aus dem zu übertragenden
Signal herausgefiltert werden. Dies führt zur Datenreduzierung des zu übertragenden
Datenstroms, ohne einen wahrnehmbaren Klangunterschied für den Hörer (HE AAC v2 -
Verfahren als ergänzendes Kodierungsverfahren für DAB+).
7.1.2 Audio Stream
Audiostreams sind bei Digital Radio kontinuierliche Datenströme, die MPEG 1 Audio
Layer 2 Frames enthalten und damit akustische Informationen darstellen. Damit lassen
sich gewohnte Radioprogramme übertragen und auf der Empfängerseite anhören.
Digital Radio bringt Ihnen nicht nur Radio in exzellenter Soundqualität sondern
zusätzliche Informationen. Diese können sich auf das laufende Programm beziehen
oder unabhängig davon sein (z. B. Nachrichten, Wetter, Verkehr, Tipps).
7.2 DAB+ (Digital Radio) Empfang
>
Drücken Sie die Taste
DAB/FM
bis
[DAB]
im Display angezeigt wird.
Wird DAB+ zum ersten Mal gestartet, wird ein kompletter Sendersuchlauf
durchgeführt. Nach Beendigung des Suchlaufes wird der erste Sender in
alphanumerischer Reihenfolge wiedergegeben.
Einige Textdarstellungen (z. B. Menüeinträge, Senderinformationen) sind
eventuell für die Anzeige im Display zu lang. Diese werden dann nach kurzer Zeit
als Lauftext oder abgekürzt dargestellt.
7 Die DAB+ (Digital Radio)-Funktion
7.1 Was ist DAB+
DAB+ ist ein neues digitales Format, durch welches Sie kristallklaren Sound ohne
Rauschen hören können. Anders als bei herkömmlichen Analogradiosendern werden bei
DAB+ mehrere Sender auf ein und derselben Frequenz ausgestrahlt. Dies nennt man
Ensemble oder Multiplex. Ein Ensemble setzt sich aus der Radiostation sowie mehreren
Servicekomponenten oder Datendiensten zusammen, welche individuell von den
Radiostationen gesendet werden. Infos z. B. unter
www.dabplus.de
oder
www.dabplus.ch
.
7.1.1 Datenkomprimierung
Digital Radio macht sich dabei Effekte des menschlichen Gehörs zunutze. Das
menschliche Ohr nimmt Töne, die unter einer bestimmten Mindestlautstärke liegen,
nicht wahr. Daten, die sich unter der sog. Ruhehörschwelle befinden, können also
herausgefiltert werden. Dies wird ermöglicht, da in einem digitalen Datenstrom zu
jeder Informationseinheit auch die zugehörige relative Lautstärke zu anderen Einheiten