Bedienungsanweisungen, Formblatt Nr. 1000090D, Rückseite Blatt 1 von 6
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Personenschäden:
HYDRAULIKSCHLAUCH
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Vor der Inbetriebnahme der Pumpe sind alle Schlauchverbindungen mit den dafür geeigneten Werkzeugen anzuziehen. Ziehen
Sie die Anschlüsse nicht zu fest an. Die Anschlüsse sollten nur sicher und leckfrei angezogen werden. Ein zu starkes Anziehen
kann einen vorzeitigen Gewindedefekt verursachen oder dazu führen, dass Hochdruckarmaturen bei Drücken unterhalb ihrer
Nennleistung bersten.
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Unterbrechen Sie stets die Stromzufuhr, bevor Sie Anschlüsse in der Anlage lösen.
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Sollte ein Hydraulikschlauch bersten oder reißen oder muss er abgeklemmt werden, so ist die Pumpe sofort abzustellen.
Versuchen Sie niemals einen undichten, unter Druck stehenden Schlauch mit Ihren Händen festzuhalten. Die Kraft der
austretenden Hydraulikflüssigkeit kann schwerwiegende Verletzungen verursachen.
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Setzen Sie den Schlauch keinen potentiellen Gefahren aus, wie z.B. Feuer, scharfkantigen Gegenständen, extremer Hitze oder
Kälte oder starken Stoßeinwirkungen. Achten Sie darauf, dass der Schlauch nicht knickt, sich zusammendreht, einrollt oder
zusammenbiegt, so dass der Ölfluss innerhalb des Schlauchs blockiert oder reduziert wird. Überprüfen Sie den Schlauch
regelmäßig auf Verschleiß, da die genannten Bedingungen den Schlauch beschädigen können.
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Tragen/bewegen Sie niemals die angeschlossenen Komponenten am Schlauch. Dieser kann durch die Beanspruchung
beschädigt werden, wodurch es zu Personenschäden kommen kann.
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Das Schlauchmaterial und die Kupplungsdichtungen müssen mit der verwendeten Hydraulikflüssigkeit verträglich sein. Die
Schläuche dürfen zudem nicht mit korrodierenden Materialien wie z.B. mit Kreosot imprägnierten Gegenständen und einigen
Lacken in Kontakt kommen. Vor dem Streichen eines Schlauchs wenden Sie sich bitte an den Hersteller. Überstreichen Sie nie
die Kupplungen. Eine Beschädigung der Schläuche aufgrund von korrodierenden Materialien kann zu Personenschäden
führen.
PUMPE
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Der Hydraulikdruck in PSI, der auf dem Typenschild angegeben ist, darf nicht überschritten werden. Nehmen Sie keine
Manipulationen am eingebauten Hochdruckentlastungsventil vor. Werden Drücke oberhalb der Nennleistungen erzeugt, so
kann dies zu Personenschäden führen.
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Fahren Sie die Zylinder der Anlage vor dem Auffüllen des Ölstands ein, um ein Überfüllen des Pumpentanks zu vermeiden. Ein
zu starkes Auffüllen kann Personenschäden verursachen, wenn beim Einfahren der Drehmomentschlüsselzylinder ein zu
starker Druck im Tank erzeugt wird.
STROMVERSORGUNG
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Verwenden Sie auf keinen Fall ein nicht-geerdetes Netzkabel.
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Die Pumpe muss für die vorhandene Netzspannung ausgelegt sein.
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Unterbrechen Sie vor Beginn der Wartungs- oder Reparaturarbeiten erst die Stromversorgung der Pumpe.
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Falls das Stromzufuhrkabel der Pumpe beschädigt ist oder blanke Drähte frei liegen, ist das Kabel unverzüglich
auszutauschen.
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Sämtliche Elektroarbeiten dürfen nur von einem Fachmann ausgeführt werden.
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Wenn das Stromkabel beschädigt ist oder die Drähte frei liegen, nehmen Sie sofort einen Austausch oder eine Reparatur vor.
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Eine Spannungsänderung an einem ”Jet”-Motor (ein- oder dreiphasig) ist ein komplizierter, und - sofern nicht sachgerecht
ausgeführt - gefährlicher Vorgang. Wenden Sie sich für nähere Informationen an den technischen Kundendienst des
Herstellers, bevor Sie eine Neuverkabelung durchführen. Bei einer Neuverkabelung erlischt die CSA-Zulassung.
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Alle Kabel müssen für eine Motordrehung im Uhrzeigersinn verkabelt werden (von der Anschlussseite (Oberseite) des Motors
aus betrachtet).
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Überprüfen Sie die
gesamte Stromaufnahme des verwendeten Stromkreises. (Beispiel: Schließen Sie keine(n) Motor(en) mit
einer Stromaufnahme von 25 Amp. an einen Stromkreis mit einer Sicherung für 20 Amp. an.)
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Versuchen Sie nicht, die Leistung der Stromleitung zu erhöhen, indem Sie die Sicherung durch eine stärkere Sicherung
ersetzen. Dies führt zur Überhitzung der Stromleitung und zu Brand.
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Informationen bezüglich der Umverkabelung eines Motors auf eine andere Spannung oder bezüglich des Austauschs des
Durchflusswächters (Wechsel von auf Hand- auf Magnetventil oder umgekehrt) entnehmen Sie bitte dem Schaltplan in der
Teileliste.
Überlastschalter
: Bei Ausfall des Motors aufgrund von Überlastung oder Stromausfall:
Universalmotor: Bringen Sie den Motorschalter in die Stellung ”OFF” und das Regelventil in die Neutralstellung. Lassen Sie den
Motor abkühlen bzw. warten Sie, bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Stellen Sie den Überlastschalter auf der
Stromkonsole zurück. (Der Pumpenmotor besitzt keinen Überlastschalter.)
Einphasen-Motor: Der thermische Überlastschalter unterbricht die Stromzufuhr zum Motor. Bringen Sie den Motorschalter in die
Stellung ”OFF” und das Regelventil in die Neutralstellung. Lassen Sie den Motor vor dem Einschalten abkühlen, bzw. warten Sie,
bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist.
Dreiphasen-Motor: Ein Magnetanlasserschalter unterbricht die Stromzufuhr zum Motor. Bringen Sie den Motorschalter in die
Stellung ”OFF” und das Regelventil in die Neutralstellung. Nehmen Sie die Abdeckung vom Motorsteuerungskasten. Lassen Sie
den Motor abkühlen, bzw. warten Sie, bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Zum Rücksetzen des Motors muss eine der
drei Reset-Tasten gedrückt werden. Abdeckung wieder montieren.