schwa-medico
Gebrauchsanweisung - AS SUPER 4 digital
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Gegenanzeigen (Kontraindikationen)
Wann darf ich das AS SUPER 4 digital nicht anwenden oder nur nach Rücksprache
mit dem zuständigen Arzt anwenden?
»
Anwender/-innen mit elektronischen Implantaten wie z.B. Herzschrittmacher oder
Pumpen
»
Anwender/-innen mit Herzrhythmusstörungen
»
Anwender/-innen mit Anfallsleiden (Epilepsie)
»
Anwender/-innen mit Hauterkrankungen (z.B. Wunden, Ekzeme, Bestrahlungsschä-
den) im Anwendungsbereich der Elektroden
»
Anwender/-innen mit bösartigen (malignen) Erkrankungen im Stimulationsbereich
»
Anwender/-innen mit erregerbedingten Infektionen (z.B. Tuberkulose, Osteomyeli-
tis) im Stimulationsbereich
»
Anwender/-innen mit Venenentzündung und Blutgerinnsel (Thrombophlebitis und
Thrombose) im Stimulationsbereich
»
Anwender/-innen mit erhöhter Blutungsneigung durch Erkrankung oder Medika-
mente, oder mit frischen Blutungen im Stimulationsbereich
Gegenanzeigen bei Schwangeren
Zusätzlich zu den allgemeinen Kontraindikationen AS SUPER 4 digital gilt:
»
Eine TENS-Anwendung in der Schwangerschaft muss grundsätzlich mit dem behan-
delnden Arzt und der Hebamme unter Berücksichtigung des Nutzen und des Risikos
abgestimmt werden.
»
Bei Patientinnen, die Fehl- oder Frühgeburten erfahren haben, soll TENS in der
Schwangerschaft nicht angewendet werden.
»
Bei Patientinnen mit Frühwehen soll TENS nicht angewendet werden.
»
In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft soll TENS allgemein nicht oder nur
nach sorgfältiger
»
Risikoabwägung angewendet werden. Insbesondere eine Stimulation in Gebärmut-
ternähe ist zu vermeiden.
»
Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat soll TENS nicht in der Nähe der Gebärmutter
angewendet werden.
»
Dies betrifft alle Elektrodenanlagen im Bauch-, Becken- und unteren Rückenbereich.
»
Während der Geburt ist TENS erlaubt.
Achtung!
Die Behandlung von Kindern oder Patienten mit besonderen Risikofakto-
ren sollte stets unter Aufsicht erfolgen!
Strombedingte Nebenwirkungen
»
Schmerzverstärkung:
Bei zu starker und ausgedehnter Anwendung kann eine
Verstärkung der Schmerzen eintreten. Um eine Schmerzverstärkung zu vermeiden,
sollte vor allem in den ersten Behandlungen mit eher schwacher Stromstärke und
nicht über 30 Minuten oder ggf. weniger behandelt werden.
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