roten Schlaufe (C) an den linken Knotenadapter und die Schnur der blauen Schlaufe (D) an den rechten Knoten
adapter.
5. Wickeln Sie nun die Flugschnur komplett ab. Entfernen Sie sich hierbei vom Kite gegen den Wind. Achten Sie
darauf, dass beide Flugschnüre gleich lang und beim Start gespannt sind.
Das richtige Flugfeld
Wählen Sie eine geeignete Fläche mit möglichst ebenem Untergrund. Das Fluggelände sollte frei von Gebäuden,
Bäumen oder anderen Hindernissen sein, die den Wind verwirbeln können oder Ihrem Kite im Weg sein können.
Die dem Wind abgewandte Seite heißt Lee-Seite, die Gegenwindseite wird Luv genannt. Der Drachen fliegt „in Lee“
und Sie als Pilot stehen somit mit dem Rücken zum Wind „in Luv“.
Das ideale Windfenster
Unternehmen Sie die ersten Flugversuche bei mittlerem, gleichmäßigem Wind!
Der Kite fliegt innerhalb des Windfensters, das ungefähr eine Viertelkugel um den Piloten herum bildet (siehe Ab-
bildung 3 auf Seite 2).
Zenit (12 Uhr Position)
➞
Kite ruhig und ohne Zugkraft
Windfensterrand (3 und 9 Uhr Position)
➞
Zugkraft am geringsten; Kite kommt zum Stillstand
Powerzone
➞
Winddruck auf dem Kite am größten
Der Start
1. Überprüfen Sie vor dem Start, dass alle Verbindungsteile ordnungsgemäß fixiert sind und der Kite nicht
beschädigt ist.
2. Prüfen Sie die Windrichtung und bestimmen Sie den Startpunkt im Windzentrum. Sie haben den Wind im
Rücken.
3. Lassen Sie sich bei ersten Versuchen von einer zweiten Person helfen, die den Kite an leicht gespannten
Schnüren hält. Die Luftkammeröffnungen zeigen nach oben, sodass sich die Kammern mit Luft füllen.
4. Halten Sie die Hände nach vorne ausgestreckt und parallel nebeneinander. Ziehen Sie zum Starten gleich-
mäßig so weit an beiden Leinen bis der Kite abhebt. Bei schwächerem Wind bietet es sich an einen kleinen
Schritt nach hinten zu gehen.
Der Flug
1. Versuchen Sie bei den ersten Starts den Kite erst einmal gerade hoch in den Zenit zu fliegen.
2. Wenn Sie an der rechten Lenkschnur ziehen, bewegt sich der Kite nach rechts.
3. Bei einer Zugbewegung nach links bewegt sich der Kite nach links. Je stärker Sie ziehen, desto enger ist der
Radius der Kurven, die der Kite fliegt.
4. Halten Sie die Spulen auf der gleichen Länge in der Neutralstellung, so bleibt der Kite über Ihnen im Zenit
„stehen“.
5. Kreuzen Sie Ihre Arme nie, sondern halten Sie Ihre Hände immer parallel nebeneinander.
6. Wenn Sie lange genug an einer Seite ziehen, fliegt der Kite einen kompletten Kreis, wobei sich die Lenkschnüre
um sich selbst verdrehen. Dies ist kein Problem, da sich beim nächsten Kreisflug in die entgegengesetzte
Richtung die Umdrehung wieder auflöst.
Die sichere Landung
1. Landen Sie den Kite möglichst nicht im Windzentrum. Dazu fliegen Sie den Kite nach rechts oder links an den
Windfensterrand, wo er weniger Zugkraft entwickelt.
2. Ziehen Sie leicht an der Flugleine, die dem Boden zugewandt ist, damit der Kite langsam zu Boden sinkt.
3. Laufen Sie kurz bevor der Kite den Boden berührt ein paar Schritte nach vorne, um die Spannung von den
Lenkschnüren zu nehmen.
4. Damit der Kite am Boden bleibt, ist es ratsam, dass ein Helfer den Kite nach der Landung entgegennimmt und
sichert.
Pflegehinweis und Wartung
Ihr Kite ist sehr pflegeleicht und benötigt keine spezielle Wartung. Bei Verunreinigungen kann der Kite mit
lauwarmer, leichter Seifenlauge gesäubert werden. Verpacken Sie den Kite vollständig trocknen. Vermeiden Sie bei
der Lagerung direkte Sonneneinstrahlungen.
Wir wünschen Ihnen immer den richtigen Wind und viel Spaß mit Ihrem Kite von SCHILDKRÖT!
4