Einstellung der Kraftabschaltung (Menü F3)
ACHTUNG:
Die Kraftabschaltung wird während des Lernlaufs bereits automatisch eingestellt. Eine Anpassung über
das Menü ist in der Regel nicht notwendig.
Die in der Werkseinstellung vordefinierten Kräfte (Wert 25) sind für einen problemlosen Betrieb für die Bedienung mit
dem Torantrieb vorgesehenen Standard-Drehtore ausgelegt. Die in der werksseitigen Einstellung ausgeübten
Kräfte sollten grundsätzlich genügen, um das zu betreibende Drehtor vollständig zu öffnen und zu schließen.
In der Werkseinstellung erfüllt der Torantrieb die gesetzlichen bzw. in einschlägigen Normen (wie
beispielsweise der EN 13241-1, EN 12453, EN 60335-2-95) aufgestellten Anforderungen an die Betriebskräfte
und damit die maximal zulässigen Kräfte.
Die vom Antrieb verwendeten Kräfte können bei Bedarf durch die unten beschriebene Vorgehensweise allerdings
auch erhöht oder verringert (Werte 01-45) werden.
Hinweis:
Dies muss zum Beispiel erfolgen, wenn eine der Endlagen „Tor Auf“ oder „Tor Zu“ in der Werkseinstellung (Wert 25)
nicht erreicht wird. Dann ist die Einstellung für die Maximalkraft, wie unten noch beschrieben, schrittweise zu erhöhen
bis beide Endlagen erreicht werden.
Weiter ist es möglich, dass sich im Laufe der Betriebszeit das Laufverhalten oder die Tormechanik des Drehtors
verschlechtert. Aus Sicherheitsgründen ist es dann gegebenenfalls notwendig die Kräfte anzupassen, da sonst eine
zum Öffnen bzw. Schließen des Tores eventuell notwendige Handbetätigung des Tores ein Sicherheitsrisiko für
Personen und Sachen birgt.
Aber
ACHTUNG:
Ein von der Werkseinstellung (Wert 25) abweichender erhöhter Einstellwert der Kräfte kann zu schwersten
Verletzungen für Personen und Tiere bis hin zur Lebensgefahr, sowie auch Sachbeschädigungen führen! Ein von der
Werkseinstellung abweichend eingestellter erhöhter Krafteinstellwert erhöht beim Öffnen- und Schließen die vom
Torantrieb für die Auf- und Zubewegung des Tores ausgeübten Kräfte. Bei einer Veränderung der Werkseinstellung
besteht durch beispielsweise Einklemmen oder Quetschungen von Personen, Tieren oder Sachen im Torbereich die
Gefahr von schwersten Personenverletzungen bis hin zur Lebensgefahr, sowie die Gefahr von Sachbeschädigungen,
da eine von der Werkseinstellung abweichende Erhöhung der Krafteinstellung zu einer Überschreitung der oben
angesprochenen maximal zulässigen Kraftgrenzwerte führen kann. Daher gilt:
Hinweis:
Nach jeder von der Werkseinstellung (Wert 25) abweichenden Einstellung der Kraft (Werte 01-45) muss die
Einhaltung der gesetzlich bzw. in den einschlägigen Normen geforderten Kraftgrenzwerte durch eine
sachkundige Person überprüft, abgenommen, gemessen und dokumentiert werden, um die genannten
Gefahren für Leib und Leben sowie Sachbeschädigungen auszuschließen.
Lichtschranke als zusätzliche Sicherheitseinrichtung
Um einen sicheren Betrieb der Toranlage gewährleisten zu können ist es zwingend notwendig die mitgelieferte
Lichtschranke zu installieren und aktiviert zu lassen. Der Betrieb ohne Lichtschranke kann zu schwersten
Verletzungen für Personen und Tiere bis hin zur Lebensgefahr, sowie auch Sachbeschädigungen führen.
Einstellen der Reversiergrenze (Menü FI/ FJ)
ACHTUNG: die Reversiergrenze ist werksseitig auf 90% des Gesamtweges festgelegt, was bedeutet die letzten 10%
des Bewegungshubs wird der Antrieb nicht reversiert im Falle eines Hindernisses. In der Werkseinstellung erfüllt der
Antrieb die gesetzlichen, bzw. einschlägigen Anforderungen der Normen.
Ein von der Werkseinstellung (Wert FI7/FJ7) abweichender Einstellwert der Revision kann zu schwersten
Verletzungen für Personen und Tiere bis hin zur Lebensgefahr, sowie auch Sachbeschädigungen führen!
Hinweis:
Nach jeder von der Werkseinstellung (Wert FI7/FJ7) abweichenden Einstellung muss die Einhaltung der gesetzlich
bzw. in den einschlägigen Normen geforderten Reversiergrenzen durch eine sachkundige Person überprüft,
abgenommen, gemessen und dokumentiert werden, um die genannten Gefahren für Leib und Leben sowie
Sachbeschädigungen auszuschließen.
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